Kernenergie als grüne Energiequelle? Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 5. Januar 2022 Werbung Die Europäische Kommission sorgte jüngst für Aufsehen mit ihrem Vorstoß Atomenergie als ‚grüne‘ Energiequelle zu klassifizieren. (WK-intern) - Der Schritt der EU, Kernenergie in ihrer Taxonomie für nachhaltige Finanzierung einzubeziehen wurde von Frankreich massiv unterstützt, wo Atomenergie eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der Energiewirtschaft spielen soll. Außerdem soll die EU-Einstufung Investoren anlocken, die so in Atomenergie als Projekte, die zur Erreichung des Netto-Null-Emissionsziels der EU bis 2050 beitragen, investieren können. Dem entgegen stehen jene Länder, die einen Atomausstieg planen oder diesen bereits vollzogen haben. Hier macht sich deutliche Kritik an der EU-Entscheidung breit, so kritisierte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck, die Entscheidung
klimapolitische Sündenfall: Atom- und Gaskraftwerke stoppen den Klimawandel nicht! Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Ökologie 5. Januar 2022 Werbung DEN: "EU setzt in der Taxonomie-Debatte falsche klimapolitische Zukunftssignale" (WK-intern) - Mit Bestürzung nimmt das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. die Pläne der EU-Kommission zur Kenntnis, moderne Atom- und Gaskraftwerke im Rahmen der sogenannten Taxonomie als grüne Energiequellen einzustufen. „Wir erleben gerade, wie die EU auf einen energie- und klimapolitischen Sündenfall zusteuert“, sagt der DEN-Vorsitzende Dipl.-Ing. Hermann Dannecker. „Mit einer durch europäische Fördergelder unterstützten Renaissance der Kernkraft mögen wir zwar rechnerisch unsere CO2-Bilanzen schönen können, verschaffen uns aber dabei einen hochgefährlichen Schrotthaufen an strahlendem Müll aus Brennstoff- und Anlagenresten.“ Damit könne von Nachhaltigkeit und Verantwortung für zukünftige Generationen keine Rede sein. Dannecker: “Dies ist
Studie zur Wirtschaftlichkeit von Energieversorgern durch verfehlte Energiepolitik Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik Verbraucherberatung 5. Januar 2022 Werbung Das Center für kommunale Energiewirtschaft stellt die aktualisierte Studie zur Wirtschaftlichkeit von Energieversorgern vor. (WK-intern) - Das Ergebnis der Analyse zeigt eine durchwachsene Umsatz- und Ergebnisentwicklung der vier großen Energieversorger Nach Angaben der AGEB ist der Energieverbrauch in Deutschland im laufenden Jahr voraussichtlich um 2,6 Prozent gegenüber 2020 angestiegen. Dies war aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung auch zu erwarten. Dabei zeigen sich deutliche Auswirkungen der verfehlten Energiepolitik. Statt einem Rückgang der CO 2 Emissionen wird für 2021 mit einem Zuwachs von 4 % gerechnet. Während der Verbrauch an Steinkohle im abgelaufenen Jahr um 17,9 % und der von Braunkohle um 18 %, als Folge der
Überzeichnung bei Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen Solarenergie Technik 5. Januar 2022 Werbung Heillose Überzeichnung: Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen sorgt für großes Interesse – Sun Contracting bietet Alternative (WK-intern) - Sie ist geschlagen: Die erste Ausschreibungsrunde für Photovoltaik Projekte in Deutschland. Rund 250 Projekte wurden ins Rennen geschickt – daraus gingen 133 Zuschläge für Freiflächenanlagen mit einem Durchschnittspreis von 5 Cent pro Kilowattstunde grüner Energie als Sieger hervor. Sun Contracting beäugt diese erfreulichen Ergebnisse mit großem Interesse. Mehr als die Hälfte der vergebenen Zuschläge gingen in den Freistaat Bayern: 69 Projekte mit einer gesamten Leistung von 255 Megawatt werden hier in der November-Ausschreibungsrunde berücksichtigt – allerdings nur im ersten Segment: Freiflächenanlagen zwischen 750 kWp und 20 Megawatt. Nachfrage konstant Die
Taxonomie: Empfehlungen zu Erdgas und KWK Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 5. Januar 2022 Werbung Der aktuelle Entwurf zur EU-Taxonomie von der EU-Kommission sieht vor, auch Investitionen in Gaskraftwerke und Kernenergianlagen als nachhaltig einzustufen. (WK-intern) - Der B.KWK e.V. (Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung) sieht in der aktuellen Debatte die Chance, die Rolle von Erdgas in der Energiewende klarzustellen und zeigt mit seinen Empfehlungen die Perspektiven auf, durch eine zeitlich befristete Aufnahme von Erdgas in die Taxonomie die Infrastrukturen für ein klimaneutrales Energiesystem zu schaffen, in dem erneuerbare Gase die Versorgungssicherheit ergänzend zu den fluktuierenden Erneuerbaren gewährleisten. Den Einsatz von Gas sieht der B.KWK zukünftig vorrangig in KWK-Anlagen, die durch schnelle Verfügbarkeit (Volllast) zur Versorgungssicherheit bei Fluktuation von Sonne und
Hilfe für Flutopfer Mitteilungen Ökologie Technik Verbraucherberatung 5. Januar 20225. Januar 2022 Werbung Stiftung Technisches Hilfswerk spendet 600 Heizungen an Bewohner und Bewohnerinnen in Flutgebieten in NRW und Rheinland-Pfalz (WK-intern) - Heizungsversorgung für Flutopfer im Winter sichergestellt. Zukunftsfähige Investition dank moderner Heizpaneele der NANOO GmbH. Die Stiftung Technisches Hilfswerk spendet im Rahmen der Fluthilfe energieeffiziente Heizungen der NANOO GmbH an Bewohner/innen in den Flutgebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dadurch kann die Heizungsversorgung für 600 Menschen im Winter sichergestellt werden. Tief Bernd – eine Jahrhundertkatastrophe Das Tiefdruckgebiet Bernd hat im Sommer extreme Schäden verursacht und viele Menschen um sämtliches Hab und Gut gebracht. Die überwältigende Spenden- und Hilfsbereitschaft zugunsten der Flutopfer und der THW-Einsatzkräfte erreichte auch die Stiftung
enormen Verteuerungen: Deutlich mehr Einnahmen aus der Energie- und Stromsteuer Behörden-Mitteilungen Ökologie Verbraucherberatung 5. Januar 2022 Werbung 1,4 Milliarden Euro Mehreinnahmen aus Energiesteuern erwartet Kraftstoffsteuer Energiesteuer Stromsteuer Heizölsteuer (WK-intern) - Linksfraktionschef*innen fordert: Staatliche Preistreiberei beenden Osnabrück. Bundesfinanzminister*innen (FDP) kann im laufenden Jahr mit deutlich mehr Einnahmen aus der Energie- und Stromsteuer kalkulieren. Die Gesamteinnahmen werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um rund 1,4 Milliarden Euro auf 45,12 Milliarden Euro steigen, wie das Bundesfinanzministerium auf Anfrage von Linksfraktionschef*innen mitteilte. Die Antwort liegt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vor. Das Ministerium stützt sich dabei auf die Steuerschätzung vom November vergangenen Jahres. Vor allem Autofahrer werden demnach stärker zur Kasse gebeten. Die Energiesteuereinnahmen durch den Verkauf von Kraftstoffen werden der Prognose zufolge um 1,339 Milliarden Euro auf 34,425 Milliarden
Kraftstoffe der Zukunft 2022 – Navigator für eine nachhaltige Mobilität Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie Veranstaltungen 5. Januar 2022 Werbung Die Klimakrise und die deutlich gestiegenen Energiepreise in allen Mobilitätsbereichen zeigen, dass die Bioenergie und alle weiteren erneuerbaren Energien wichtige Themen für die kommenden Jahre sein werden. (WK-intern) - Mit Blick auf Russland geht es nicht mehr allein um den Klimaschutz, sondern auch um mehr Unabhängigkeit auf Basis des Ausbaus und der Potenzialhebung von erneuerbaren Energiequellen und -trägern. Die Physik macht den Unterschied, deshalb bedarf es einer Optimierung der leitungsabhängigen und unabhängigen Kombination der Erfüllungsoptionen für die dringend notwendige von den Zielvorgaben der EU angetriebene Energiewende. Das ist das Kernthema des 19. Internationalen Fachkongresses für Erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2022“, der vom
Ölmühlen unterstützen Transformation zur klimaneutralen Industrie Bioenergie Mitteilungen Ökologie 5. Januar 2022 Werbung OVID appelliert an neue Regierung (WK-intern) - Zum Jahresauftakt wünscht die ölsaatenverarbeitende Industrie der neuen Bundesregierung Mut und Entschlossenheit zu den im Koalitionsvertrag vereinbarten Zielen. Dazu zählen der Umbau der Energieversorgung, die Weiterentwicklung des Nutri-Score sowie der Abbau von Bürokratie. “Diese Aufgaben können wir nur gemeinsam bewältigen. Daher sind wir offen für Gespräche, um die Ziele und Herausforderungen der Unternehmen gleichermaßen in den Blick zu nehmen und an Lösungen zur Realisierung zu arbeiten”, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld. Wichtige Zukunftsfragen bleiben aber nach wie vor ungeklärt. So ist die Ernährungsindustrie als Teil der kritischen Infrastruktur auf international wettbewerbsfähige Energiekosten und funktionierende Lieferketten angewiesen. “Wir