Umsetzung der Industrieemissionsrichtline muss sich auf EU-Vorgaben beschränken Bioenergie 17. August 2025 Werbung Heute endet die Stellungnahmefrist für einen Entwurf eines Mantelgesetzes und einer Mantelverordnung zur Umsetzung der europäischen Industrieemissionsrichtlinie (IED) in nationales Recht. (WK-intern) - Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) kritisieren insbesondere, dass bei der Umsetzung beabsichtigt wird, deutlich mehr Anlagen unter den Genehmigungstatbestand einer IED-Anlage zu fassen, als EU-rechtlich nötig wäre. „Im Koalitionsvertrag wurde ausdrücklich festgehalten, dass bei der Übertragung von EU-Rechtsakten ins Nationale Recht eine 1:1 Umsetzung erfolgen soll. Laut Entwurf würden jedoch deutlich mehr Biogasanlagen als nötig von der EU-Verordnung der IED betroffen sein. Wir erwarten, dass sich die Bundesregierung auch mehr als 100 Tage nach ihrem Antritt noch an den
BEE rät zu den Kraftwerksplänen der Bundesregierung: Technologievielfalt des dezentralen Backups nutzen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Solarenergie Technik Windenergie 20. Mai 2025 Werbung Die Vorstellungen der neuen Bundesregierung zu ihren Kraftwerksplänen konkretisieren sich. (WK-intern) - Geplant ist gemäß Koalitionsvertrag von Union und SPD der Bau von bis zu 20 GW neuer Gaskraftwerkskapazitäten bis 2030. Die neue Bundeswirtschaftsministerin Reiche will nach eigenen Aussagen zügig „die erste Welle hinbekommen“. Auch alte Kohlekraftwerke sollen teils aus der Reserve genommen werden. Der BEE verweist auf sein Positionspapier zur Kraftwerksstrategie, das auf Erneuerbare Technologievielfalt, Speicher, KWK und Sektorenkopplung setzt. Neue Gaskraftwerke müssten zudem zwingend wasserstofffähig sein, um nicht zu einem fossilen Lock-in zu führen. Technologieoffenheit fordert auch die EU-Kommission mit Blick auf die Kraftwerkspläne. „Das Angebot der Branche für eine um die
Habeck bricht sein Versprechen: Keine Zukunftsperspektive für die Biogasbranche mit dem „Biogas-Paket“ Behörden-Mitteilungen Bioenergie 13. Dezember 2024 Werbung Das Bundeskabinett das vom BMWK am vergangenen Freitag vorgelegte „Biogas-Paket“ mit einer nur geringfügigen Änderung beim Ausschreibungsvolumen durchgepeitscht. (WK-intern) - Der Kabinettsentwurf, der auf Änderungen am Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) abzielt, könnte somit im Januar 2025 im Bundestag beraten werden. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) lehnen den Gesetzesentwurf nach wie vor ab und appellieren nun an Bundesrat und Bundestag, diesem nicht zuzustimmen. Sandra Rostek, Leiterin des HBB, zeigt wenig Verständnis für die heutige Entscheidung des Bundeskabinetts das desaströse „Biogas-Paket“ zu unterstützen und findet deutliche Worte: „Warum das Bundeskabinett heute den bereits von der gesamten Branche abgelehnten Entwurf durchgewunken hat, bleibt uns schleierhaft. Der Vorschlag
Änderung der 38. BImSchV ignoriert Situation kleiner und mittelständischer Unternehmen Bioenergie 16. November 2024 Werbung Das Bundeskabinetts hat die 38. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) beschlossen und damit Reglungen zur Stabilisierung der THG-Quote im Kraftstoffsektor auf den Weg gebracht. (WK-intern) - Demnach darf die Mineralölindustrie in den kommenden zwei Jahren nur noch CO2-Minderungen verwenden, die auch im selben Jahr erzielt wurden. Das Bundesumweltministerium (BMUV) will mit dieser Anpassung in erster Linie den mit Betrugszertifikaten geschwemmten Markt beruhigen. Doch aufgrund der Ausgestaltung der Regelungen und des damit einhergehenden kurzfristigen Preisverfalls sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in besonderer Bedrängnis. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), kommentiert den Kabinettsbeschluss: „Die neu gefassten Regelungen in der 38. BImSchV werden für die Jahre
Der Grüne Kraftwerksgipfel fand gestern in Berlin am Brandenburger Tor statt Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Ökologie Technik Veranstaltungen 18. Mai 2024 Werbung Gegenstand war die sinnvolle Ausgestaltung der Kraftwerksstrategie der Bundesregierung. (WK-intern) - Im parteiübergreifenden Dialog standen dabei Fachpolitiker*innen und MdB von SPD, Die Grünen, FDP, CDU/CSU und Die Linke. Eingebunden waren Unternehmer und Experten aus Branchen, die flexible Spitzenlasten abdecken, wie z.B. Bioenergie, Wasserkraft und Stromspeicher. Den Gipfel ausgerichtet haben der Thinktank „Energy Watch Group" und der Online-Sender "Leben mit der Energiewende". Kernaussagen der Branchen waren: Flexibel einsetzbare Kraftwerke und Speicher sind notwendig, um zusammen mit dem günstigen aber volatilen Solar- und Windstrom den Strombedarf in Deutschland zuverlässig zu decken. Dazu braucht Deutschland keine 10 GW an neuen Erdgaskraftwerken, wie bisher von der Bundesregierung geplant. Es gibt
BEE fordert Überarbeitung der Nationale Umsetzung des RED IIII Bioenergie Solarenergie Windenergie 13. April 2024 Werbung Nationale Umsetzung der RED IIII überarbeitungsbedürftig (WK-intern) - Die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter, kommentiert die geplante Umsetzung der Erneuerbaren Richtlinie der EU (RED III) durch die Bundesregierung wie folgt: "Die Europäische Union hat mit der RED III nicht nur den deutlichen Willen gezeigt, den Ausbau der Erneuerbaren Energien deutlich zu beschleunigen, sondern mit der Richtlinie auch den rechtlichen Rahmen für neue Möglichkeiten der Beschleunigung in den Mitgliedsstaaten gesetzt. Leider nutzt die Bundesregierung diese Steilvorlage aus Brüssel nicht. Der Referentenentwurf zur Umsetzung der Richtlinie im Bereich Windenergie an Land und Solarenergie wird nur begrenzte Beschleunigungswirkung entfalten. Um die
Kundgebung von Landwirtschaft und Transportgewerbe am 15. Januar 2024 Großdemonstration am Brandenburger Tor in Berlin Bioenergie Solarenergie Verbraucherberatung Windenergie Windparks 12. Januar 2024 Werbung Nach der bundesweiten Aktionswoche rufen Landwirtschaft und Transportgewerbe gemeinsam zu einer Großdemonstration mit Kundgebung am 15. Januar 2024 um 11.30 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin auf. Die Landwirte sind die Träger der Energiewende, Bioenergie, Solarflächenparks, Windparks wären ohne die deutschen Landwirte nicht denkbar Sie haben sich immer solidarisch verhalten, ebenso die Spediteure, ohne beide wäre eine landesweite Versorgung nicht möglich Die Politik sollte Landwirte, Spediteure, Handwerker unterstützen und nicht mit immer neuen unermesslichen Forderungen und Bürokratie zu drangsalieren Die Wettbewerbsfähigkeit aller hier lebender und arbeitender Menschen darf nicht noch weiter vernichtet werden (WK-intern) - Landwirtinnen, Landwirte, das Transportgewerbe, Spediteure und Lkw-Fahrer werden dort ihre
Ausschreibungsbedingungen bei Biomasse behindern grüne Kraftwerksstrategie Behörden-Mitteilungen Bioenergie 8. Dezember 2023 Werbung Böse Überraschung zum Nikolaus: Niedersachsen erhält kaum Zuschläge (WK-intern) - Die Bundesnetzagentur hat am 6. Dezember die Ergebnisse der Oktober-Ausschreibung für Biomasseanlagen veröffentlicht. Dazu Joost Kuhlenkamp, LEE-Referent für Bioenergie und Wärme: „Nur rund 33 Megawatt, also 11,4 Prozent des Ausschreibungsvolumens, gingen nach Niedersachsen. Dies zeigt, wie akut die Bedrohungslage für den niedersächsischen Biogasanlagenbestand ist. Nach dem aktuellen Mechanismus gibt es für den Großteil der innovativen Konzepte zur flexiblen Stromerzeugung mit intelligenten Wärmeversorgungen keine Grundlage.“ Kuhlenkamp erläutert: „Bei 1.360 Megawatt installierter Biogasleistung in Niedersachsen wird die geringe Bedeutung von 33 Megawatt in einer Ausschreibungsrunde deutlich. Sie entsprechen 2,4 Prozent der aktuell in Niedersachsen installierten Leistung.
Reparatur des Strompreisbremsengesetzes sollte Probleme lösen, anstatt neue zu schaffen! Behörden-Mitteilungen Bioenergie 26. Mai 2023 Werbung Gestern fand im Bundestag die erste Lesung der Novelle des Strompreisbremsengesetzes (StromPBG) statt, die wesentliche Mängel des erst kürzlich erlassenen Mechanismus zur Abschöpfung von Strommarkterlösen ausräumen soll. (WK-intern) - Der eingereichte Entwurf der Bundesregierung beeinflusst ebenfalls die Abschöpfung von Bioenergieanlagen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Die eigentlich als Reparatur gedachte Novelle des StromPBG schafft für die Bioenergie leider mehr neue Probleme, als bestehende zu lösen. Zum einen ist die teilweise Wiedereinführung der Zusammenfassungsregelung von Vor-Ort-BHKW und Satelliten-BHKW vollkommen unverständlich. Nachdem diese Regelung bei der Ausarbeitung der Strompreisbremse auf expliziten Wunsch der Regierungsfraktionen gestrichen wurde, soll sie nun wieder für Anlagen gelten, die
Flaute bei Windenergie in Thüringen Bioenergie Erneuerbare & Ökologie Solarenergie Windenergie 30. April 202330. April 2023 Werbung Tag der Erneuerbaren Energien (WK-intern) - In Thüringen sind bis 15. April bereits mehr als halb so viele PV-Anlagen in Betrieb gegangen wie im gesamten Jahr 2022 Landesenergieagentur ThEGA rechnet bis Jahresende mit mehr als 60.000 PV-Anlagen im Freistaat Bislang ist 2023 kein neues Windrad ans Netz gegangen, Zahl der Bioenergieanlagen steigt leicht In Thüringen kommt der Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Allerdings muss das Tempo – vor allem bei der Windenergie – erhöht werden. So lautet das Fazit der Landesenergieagentur ThEGA zum Tag der Erneuerbaren Energien am 29. April. Der Ausbau von Wind-, Solar- und Bioenergie spielt eine Schlüsselrolle für Deutschlands Klimaschutzziele und für
Herben Rückschlag für Energiewende bei der Prozesswärme Behörden-Mitteilungen Bioenergie Ökologie 8. April 20238. April 2023 Werbung Wärmewende in der Industrie und Effizienzmaßnahmen bei der Bioenergieproduktion unter Beschuss (WK-intern) - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Entwurf zur Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (kurz: EEW) veröffentlicht. Anlässlich der Konsultation des Entwurfs im BMWK kommentiert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, im Namen der Bioenergieverbände: „Der Entwurf bleibt deutlich hinter den Erwartungen der Wirtschaft zurück und stellt einen herben Rückschlag für Energiewende bei Prozesswärme in der Industrie sowie einer Steigerung der Effizienz der Bioenergieproduktion dar. Die Investitionsförderung war bisher eine einzigartige Erfolgsgeschichte in der Dekarbonisierung industrieller Prozesswärme durch die Umstellung von fossilen Energieträgern,
EU muss nachhaltige Holzenergienutzung weiterhin ermöglichen Bioenergie Ökologie 30. März 2023 Werbung Vor den am Mittwoch anstehenden Verhandlungen zur Überarbeitung der Erneuerbaren Energien Richtlinie der EU (RED III) appelliert Artur Auernhammer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), an die Verhandler, sich ihrer Verantwortung für das Gelingen der Energiewende und der Zukunft der heimischen Bioenergie bewusst zu sein: (WK-intern) - „Die Verhandlungsführer der Europäischen Kommission, des Parlaments und des Rates müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie mit der RED III entscheiden, ob eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung in der EU erreichbar sein wird. Als Bioenergiebranche begrüßen wir ausdrücklich, dass die EU ein deutlich höheres Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien verankern möchte. Kein Verständnis