Biokraftstoff: Tank oder Teller – oder beides! Bioenergie 29. Januar 2014 Werbung Vin2Food – Nahrungsmittel- und Energieproduktion im Einklang Biokraftstoffe tragen einerseits zur Energiesicherheit und Ressourceneffizienz bei, andererseits sind sie stark umstritten. (WK-intern) - Vor allem, weil für den Anbau der Rohstoffe Flächen genutzt werden, auf denen auch Lebensmittel angebaut werden könnten. Ein weiterer Grund sind durch teilweise kritische Bioethanolnebenprodukte (Vinasse/Schlempe) ausgelöste Umweltbelastungen. Eine Lösung für diese Probleme stellt das Vin2Food-Verfahren dar. Es nutzt die organischen und anorganischen Bestandteile dieser Nebenprodukte, um hochwertiges Fischfutter zu produzieren. Vin2Food ermöglicht damit nicht nur eine ökologisch sinnvolle und ökonomisch attraktive Nutzung der Vinasse, sondern leistet auch einen Beitrag zur Ernährungssicherheit. In zahlreichen Staaten ist die Nutzung von Agrarflächen und
Globaler Landnutzungsbericht empfiehlt gesündere Ernährung und Ausstieg aus Biokraftstoffen Bioenergie Ökologie 25. Januar 201425. Januar 2014 Werbung Der Internationale Ressourcenrat befürchtet weltweite Übernutzung natürlicher Flächen und macht Vorschläge für ein nachhaltiges Management Am Rande des Weltwirtschaftsgipfels in Davos hat UNEP-Exekutivdirektor Achim Steiner einen Bericht des International Resource Panel (IRP) zur globalen Landnutzung vorgestellt, dessen koordinierender Autor Prof. Dr. Stefan Bringezu vom Wuppertal Institut ist. (WK-intern) - Der Bericht stellt einen steigenden Druck auf die natürlichen Ressourcen durch die Nachfrage an Nahrung, Biokraftstoffen und nachwachsenden Rohstoffen fest. Zugleich gehen fruchtbare Böden durch Erosion und Überbauung verloren. Diese dramatische Entwicklung dürfte nicht nur zu weiter steigenden Preisen für Lebensmittel und wachsender Bodenspekulation führen. Wenn nicht gegengesteuert wird, erwartet der Bericht eine
Thüringen übt Kritik an dem EEG-Reformvorschlag des Bundesenergieministers Bioenergie Thüringen 24. Januar 2014 Werbung Reinholz: Dezentrale Energieerzeugung aus Bioenergie darf kein Auslaufmodell werden Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorlegten Pläne zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als „Schnellschuss“ kritisiert. (WK-news) - „Wir brauchen eine EEG-Reform, aber eine, die den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien gewährleistet. Die jetzigen Vorschläge bremsen den Ausbau eher, insbesondere die Nutzung von Bioenergie“, sagte Reinholz. Gabriel plant eine Vergütung von 15 Eurocent je Kilowattstunde Energie aus Biomasse bei neuen Anlagen. Nach Ansicht von Experten deckt das nicht die Kosten der Erzeugung. „Wenn es so kommt, dann wird es keine zusätzlichen Biogasanlagen in Thüringen geben und die dezentrale Energieerzeugung wird
Gabriel will aus dem EEG ein Kohlebestandschutzgesetz machen Bioenergie 24. Januar 2014 Werbung Erkner - Maximal 60% Ökostrom will Wirtschaftsminister Gabriel bis 2035 gesetzlich verbindlich vorschreiben. Dies ist gleichbedeutend mit dem gesetzlich garantierten Schutz von mindestens 40% Strom aus fossilen Kraftwerken. (WK-intern) - Da der Atomausstieg bis dahin ja längst verwirklicht sein soll und da Erdgasgaskraftwerke wegen hoher Gaspreise nicht mehr wettbewerbsfähig sind, bedeutet dies nichts anderes ein Festschreiben des Anteils der Kohleverstromung von mindestens 40%. So würde der heutige Kohlestromanteil von etwa 45% fast vollständig noch weit über 20 Jahre geschützt werden. Viele der Detailvorschläge für seine EEG-Novelle gehen in die gleiche Richtung: Um das übergeordnete Kohleziel von Minister Gabriel auch wirklich zu erreichen, sollen
Biogasbranche: Bundeskabinett gefährdet 40.000 Arbeitsplätze Bioenergie 24. Januar 2014 Werbung Bundesregierung beschließt Eckpunkte der EEG-Reform innovative Technologiesparten werden beerdigt Stopp der Entwicklung ökologischer Energiepflanzen EEG-Eckpunktepapier des BMWE sieht Streichung jeglicher Vergütung für Anbaubiomasse vor Vorgeschlagener Ausbaupfad würde Biogasnutzung abwürgen Kostenvergleich hinkt Gefährdung für einen Großteil der 40.000 Jobs Berlin - Die schwarz-rote Bundesregierung hat gestern auf ihrer Klausurtagung in Bad Meseberg die Eckpunkte für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. (WK-intern) - Für die Biogasbranche sind schwerwiegende Vergütungsstreichungen und ein Zubaudeckel von maximal 100 Megawatt pro Jahr vorgesehen. „Mit der vollständigen Streichung der Vergütung für Energiepflanzen wären kaum noch Biogasprojekte umsetzbar. Und ohne das speicherbare Biogas als erneuerbarer Stromnetzstabilisator wird die Energiewende nicht gelingen“, warnt Horst Seide,
EU-Förderprojekt: Produktion von Biokraftstoff aus 100% Stroh startet in Leipzig Bioenergie 24. Januar 2014 Werbung VERBIO startet EU-Förderprojekt zur Produktion von Biokraftstoff aus Stroh Leipzig – Im Dezember 2012 hatte die Europäische Kommission die Zusage erteilt, die innovative VERBIO-Technologie zur Produktion von Biomethan aus 100 Prozent Stroh mit einer Gesamtsumme von bis zu 22,3 Millionen Euro zu unterstützen. (WK-intern) - Die Förderung erfolgt im Rahmen der NER300-Initiative der Europäischen Union zur Förderung von Demonstrationsvorhaben für innovative Technologien im Bereich erneuerbare Energien über einen Zeitraum von 5 Jahren. Mit dieser Entscheidung unterstreicht die Europäische Kommission ihre Absicht, den Einsatz von besonders nachhaltigen Biokraftstoffen zukünftig stärker zu fördern und honoriert die Pionierleistung von VERBIO, Biomethan aus reinem Stroh zu produzieren.
EU berücksichtigt Treibhausgasemissionen des Straßenverkehrs bei Klima- und Energiepolitik nicht Bioenergie 23. Januar 201422. Januar 2014 Werbung EU-Kommission vernachlässigt beim Beschluss zur Klima- und Energiepolitik bis 2030 den Straßenverkehr Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) weist darauf hin, dass der am 22. Januar 2014 von der EU-Kommission verabschiedete Vorschlag für das EU-Klima- und Energiepaket 2030 nicht wirksam gegen die hohen Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Europa vorgeht. (WK-intern) - Damit wird das Verursacherprinzip zu Lasten aller Verbraucher ignoriert. Zusätzlich zu den eigenen Treibhausgasemissionen werden ihnen auch die des Verkehrs angelastet. Nach Bekanntwerden des Initiativberichts des Europäischen Parlaments hatte der BDBe bereits darauf hingewiesen, dass der Verkehr in der Europäischen Union für 25% der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich ist und davon allein der
Frankreich plant zwei neue Institute für die Energiewende Behörden-Mitteilungen Bioenergie Solarenergie 18. Januar 2014 Werbung Zukunftsinvestitionen: Zwei neue Institute für die Energiewende (ITE) geplant Das Generalkommissariat für Zukunftsinvestitionen und die französische Forschungsförderagentur (ANR) kündigten am 18. Dezember 2013 die Eröffnung von zwei neuen Instituten für die Energiewende (ITE) an. Die Bezeichnung ITE ersetzt die der ehemaligen Exzellenzinstitute für emissionsfreie Energien (IEED) [1]. Diese beiden neuen Institute gehören zu den acht der zwölf Institute für die Energiewende, die bereits 2012 ausgewählt wurden (WK-intern) - Das ITE des französischen Instituts für agrarbasierte Materialien (ITE – IFMAS) in Villeneuve d'Ascq (Nord-Pas de Calais) beschäftigt sich mit der Verwertung von Biomasse für die Herstellung biobasierter Kunststoffe. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit
Studie: Kraftstoffe der Zukunft 2014 Bioenergie 18. Januar 2014 Werbung DBFZ: Berechnungsmethode und Standardwerte der Treibhausgas-Bilanzierung von Biokraftstoffen aus Reststoffen überprüfen Berlin - Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ), Leipzig, kommt in seinem Bericht „Bestimmungsgründe für die Neubewertung von Rest- und Abfallstoffen auf die Treibhausgas(THG)-Bilanz von Biokraftstoffen der ersten Generation“ zum Ergebnis, dass eine Neubewertung und Korrektur der in den Biokraftstoff-Richtlinien vorgegebenen Methodik und Werte zur Berechnung der THG-Bilanz von Biokraftstoffen aus Rest- und Abfallstoffen vorgenommen werden sollte. (WK-intern) - Im Oktober 2012 hat die Europäische Kommission ihren Vorschlag zur Änderung der Erneuerbaren Energien- (2009/28/EG) und der Kraftstoffqualitätsrichtlinie (98/70/EG) vorgelegt. Der Vorschlag sieht u. a. eine Vierfach-Anrechnung der aus Rest- und Abfallstoffen hergestellten Biokraftstoffmengen auf
Bioethanolwirtschaft auf nature.tec 2014 Bioenergie Veranstaltungen 17. Januar 2014 Werbung Bioethanolwirtschaft auf „nature.tec 2014“ und internationalem Fachkongress für Biokraftstoffe in Berlin Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) beteiligt sich an der „nature.tec“ - Fachschau für Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe - auf der Internationalen Grünen Woche 2014 und ist Mitveranstalter des Internationalen Fachkongresses für Biokraftstoffe am 20./21. Januar 2014 im ICC Berlin. (WK-intern) - Die „nature.tec 2014“ steht unter dem Motto „Neue Energie und neue Produkte sind unser Feld“. Bioenergie ist für das Gelingen der CO2-Reduktion zum Klimaschutz und der dafür eingeleiteten Energiewende in Deutschland von zentraler Bedeutung. Auf der Fachschau präsentieren Unternehmen, Verbände und Institutionen nicht nur das gesamte Spektrum der stofflichen, sondern
EU-Klima- und Energiepolitik 2030 wichtig für Energiewende im Verkehr Bioenergie 16. Januar 2014 Werbung Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) fordert ambitionierte Ziele in der künftigen EU-Klima- und Energiepolitik. Nur das Zusammenspiel von Treibhausgasvermeidung, mehr Energieeffizienz und erneuerbaren Energien wird den Klimaschutz fördern. (WK-intern) - Anfang Januar 2014 hat das EU-Parlament einen Initiativbericht zur EU-Klima- und Energiepolitik bis 2030 verabschiedet. Verbindliche Ziele verlangt das EU-Parlament von der Kommission: Der Treibhausgasausstoß soll bis 2030 gegenüber 1990 um 40% zurückgehen, die Energieeffizienz um 40% steigen und der Anteil von erneuerbaren Energien auf 30% anwachsen. Die bisherigen verbindlichen Mindestziele des EU-Klima- und Energiepaketes 2009 verpflichtet die Mitgliedstaaten für das Jahr 2020 in diesen drei Bereichen jeweils die Marke von
SolarFoods: Solarthermie im Einsatz der Nahrungsmittelherstellung Bioenergie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie 14. Januar 2014 Werbung Die Sonne wärmt gratis Die Nahrungsmittelherstellung ist ein Bereich, der vom Einsatz der Solarthermie besonders profitieren könnte. Das Projekt „SolarFoods“, gefördert vom Klima- und Energiefonds, erklärt wie das geht. (WK-intern) - Ob im Haushalt oder in der Industrie – den größten Energiebedarf haben Vorgänge, die viel Wärme benötigen. Doch gerade Wärme lässt sich auch auf umweltfreundlichere Weise herstellen, etwa durch Solarthermie, Biogas oder den Einsatz von Biomassebrennstoffen. Die TU Wien leitete in Zusammenarbeit mit den Forschungspartnern AEE INTEC, TU Graz, BOKU/IFA-Tulln, TechForTaste.Net und BRAUUNION das Forschungsprojekt „SolarFoods“, in dem aufgezeigt wird, wie die Nahrungsmittelherstellung in Zukunft energieeffizienter werden und vom Einsatz erneuerbarer Energien