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Energieriesen appellieren die Krise der Offshore-Windenergie zu überwinden

PB: Energy Transitions Commission (ETC) Urges Government and Industry Collaboration to Overcome Perceptions of Offshore Wind Energy 'in Crisis'
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Energy Transitions Commission (ETC) drängt auf Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie, um die Wahrnehmung der Offshore-Windenergie „in der Krise“ zu überwinden

(WK-intern) – Das neueste Informationsbriefing der Energy Transitions Commission mit dem Titel „Überwindung von Turbulenzen im Offshore-Windsektor“ unterstreicht die Notwendigkeit, dass Regierungen und die Offshore-Windindustrie ihre Kräfte bündeln, um das Vertrauen in den Markt wiederherzustellen, die Kosten zu senken und den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen.

Zu den Mitgliedern des ETC gehören Akteure der Offshore-Windindustrie: bp, Iberdrola, Octopus Energy, Petronas, Shell, SSE und Vattenfall.

Offshore-Windenergie liefert bereits weltweit in großem Maßstab sauberen Strom zu wettbewerbsfähigen Kosten. In Westeuropa sind die Kosten zwischen 2015 und 2022 um 60 % gesunken. Die Installationen nehmen rasant zu. Von 2015 bis 2023 hat sich die weltweite Kapazität von 12 auf 74 GW versechsfacht und produziert bereits Energie für rund 90 Millionen Haushalte, und es besteht ein enormes Potenzial für eine weitere Skalierung.

Doch im Zeitraum 2022–2023 führten Inflation, Engpässe in der Lieferkette und höhere Zinssätze in einigen Märkten zu steigenden Offshore-Windkosten. Es kam zu einer vermeintlichen Offshore-Windkraft-„Krise“, insbesondere auf dem britischen und US-amerikanischen Markt, da viele Projekte und Verträge storniert wurden.

Obwohl die Steigerungen erheblich waren, wird überwiegend davon ausgegangen, dass sie kurzfristiger Natur sind. Die Kosten in den westlichen Märkten sinken bereits wieder, da die meisten Treiber vorübergehender Natur waren (z. B. Engpässe in der Lieferkette aufgrund von COVID, ein Anstieg der Stahlkosten um 200 %), obwohl der Anstieg der Finanzierungskosten mittelfristig anhalten könnte. Unterdessen führten der technologische Fortschritt und die Massenproduktion in China im gleichen Zeitraum zu kontinuierlichen Kostensenkungen, was zeigt, dass Offshore-Windenergie in Zukunft noch billiger und wettbewerbsfähiger sein kann.

„Offshore-Windenergie ist für den Übergang zu sauberer Energie von entscheidender Bedeutung. Sie kann Strom erzeugen, wenn die Sonne nicht scheint, und konkurriert nicht um Landnutzung. Jetzt ist eine entscheidende Zeit, um die Windkapazität rasch zu steigern, wenn die Welt Netto-Null erreichen will.“ Die Regierungen sollten jetzt handeln, um das Marktvertrauen wiederherzustellen, indem sie ehrgeizige Offshore-Windkraftziele festlegen und Auktionen und Verträge entwerfen, die Marktsicherheit bieten und die Kosten senken.“ – Adair Turner, Vorsitzender der Energy Transitions Commission

Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge hat Offshore-Wind das Potenzial, weltweit mehr als 420.000 TWh pro Jahr zu erzeugen, was dem 14-fachen der heutigen globalen Stromerzeugung entspricht. Um eine Netto-Null-Wirtschaft zu erreichen, die auf sauberem Strom basiert, muss die jährliche Windenergieerzeugung von 2.000 TWh im Jahr 2022 auf über 20.000 TWh im Jahr 2050 verzehnfacht werden. Dies wird durch eine Verdreißigfachung der Solarkapazität von 1.000 TWh im Jahr 2022 auf etwa 30.000 TWh ergänzt TWh bis 2050.

Allerdings sind die meisten Länder nicht auf dem Weg, bis 2030 ausreichend Offshore-Windkapazität zu installieren, um den Zielpfad zu Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

„Das Energiesystem der Zukunft wird auf sauberen, sicheren und wettbewerbsfähigen Strom angewiesen sein, und dieser Bericht zeigt die entscheidende Rolle, die Offshore-Windkraft spielen muss. Aber um das Potenzial der Technologie voll auszuschöpfen, müssen politische Entscheidungsträger, Systembetreiber, Regulierungsbehörden und die Industrie dies tun.“ Konzentrieren Sie sich wieder auf den Ausbau der Kapazität des Sektors. Wer am schnellsten vorankommt, wird erhebliche und dauerhafte wirtschaftliche Vorteile erzielen. – Alistair Phillips-Davies, CEO, SSE

Durch die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie kann das Vertrauen wiederhergestellt und die Kosten gesenkt werden

Regierungen und Industrie müssen eng zusammenarbeiten, um das Vertrauen in die Offshore-Windkraftmärkte wiederherzustellen und die Kosten zu senken. Um auf dem richtigen Weg zu sein, die für den Übergang zu sauberem Strom erforderliche Kapazität zu installieren, empfiehlt das ETC den Regierungen Folgendes:

Legen Sie ehrgeizige Ziele und vordefinierte Auktionspläne fest, die sicherstellen, dass Jahr für Jahr große Mengen zugesagt und geliefert werden.
Entwerfen Sie Auktionen und staatlich unterstützte Verträge, um das Risiko einer Nichtlieferung zu verringern. Zu den Änderungen sollte eine Inflationsindexierung gehören, um Entwicklerrisiken zu verringern, und höhere Strafen für den Rücktritt von Verträgen, um zu verhindern, dass Verträge als Optionen behandelt werden. Um diese Option zu beseitigen, müssen die Regierungen akzeptieren, etwas höhere Preise zu zahlen.

Optimieren Sie Planungs-, Genehmigungs- und Netzanschlussprozesse und stärken Sie gleichzeitig das Netz, um Wartezeiten für den Anschluss von Offshore-Windkraftanlagen zu verkürzen.

Stellen Sie sicher, dass bei der Produktion von Windkraftanlagen und Komponenten größenbedingte Kostensenkungen erzielt werden können, indem Sie die Harmonisierung von Turbinenkomponenten und -größen fördern.

Beheben Sie spezifische Engpässe in der Lieferkette, beispielsweise durch Garantien und Subventionen für neue Installationsschiffe zum Transport größerer Turbinen. und die Abwägung zwischen dem Wunsch, lokale Lieferketteninhalte zu fördern, und der Notwendigkeit, hohe Produktionsmengen auf länderübergreifender/regionaler Ebene zu erreichen.


Energy Transitions Commission (ETC) Urges Government and Industry Collaboration to Overcome Perceptions of Offshore Wind Energy ‚in Crisis‘

The latest insights briefing from the Energy Transitions Commission, Overcoming Turbulence in the Offshore Wind Sector, highlights the need for governments and the offshore wind industry to join forces to restore confidence in the market, drive down costs and accelerate the clean energy transition. The ETC’s membership includes offshore wind industry players: bp, Iberdrola, Octopus Energy, Petronas, Shell, SSE, and Vattenfall.

Offshore wind is already delivering large-scale clean electricity at a competitive cost around the world. In Western Europe, costs fell 60% between 2015-2022. Installations are growing rapidly. From 2015 to 2023, global capacity has expanded sixfold from 12 to 74 GW, already producing energy for around 90 million households, and with vast potential to scale further.

But in 2022-2023, inflation, supply chain bottlenecks, and higher interest rates led to rising offshore wind costs in some markets. A perceived offshore wind „crisis“ ensued, in the UK and US markets in particular, as many projects and contracts were cancelled.

While increases were significant, they’re mostly expected to be short-term. Costs in Western markets are already coming back down as most drivers were temporary in nature (e.g., supply chain bottlenecks due to COVID, a 200% increase in steel costs), although the increase in cost of finance may remain over the medium term. Meanwhile, technological progress and large-scale production drove consistent cost reductions in China over the same period, illustrating that offshore wind can be even cheaper and more competitive in the future.

„Offshore wind is vital for the clean energy transition. It can generate electricity when the sun isn’t shining and doesn’t compete for land use. Now is a critical period to rapidly accelerate wind capacity if the world is to achieve net-zero emissions by mid-century. Governments should act now to restore market confidence by setting ambitious offshore wind targets and design auctions and contracts which provide market certainty and drive costs down.“ – Adair Turner, Chair, Energy Transitions Commission

Estimates from the International Energy Agency (IEA) suggest that offshore wind has the potential to generate more than 420,000 TWh per year worldwide, equivalent to 14 times today’s global electricity generation. To achieve a net-zero economy built on clean electricity, annual wind generation needs to grow tenfold from 2,000 TWh in 2022 to over 20,000 TWh by 2050. This will be complemented by a thirtyfold growth of solar capacity from 1,000 TWh in 2022 to ~30,000 TWh by 2050.

However, most countries are not on track to install sufficient offshore wind capacity by 2030 to align with a net-zero emission trajectory.

„The energy system of the future will depend on clean, secure and cost-competitive electricity and this report shows the critical role offshore wind has to play. But to fully realise the technology’s potential, policymakers, system operators, regulators and the industry need to re-focus on scaling up the sector’s capacity. Those that move fastest will unlock significant and lasting economic benefits.“ – Alistair Phillips-Davies, CEO, SSE

Government and industry collaboration can relaunch confidence and drive costs down

Governments and industry must closely collaborate to relaunch confidence in offshore wind markets and bring down costs. To be on track to install the capacity required for the transition to clean electricity, the ETC recommends governments should:

Set ambitious targets and predefined auction schedules, which ensure large-scale volumes are committed and delivered year by year.
Design auctions and government-backed contracts to reduce the risks of non-delivery. Changes should include inflation-indexation to reduce developer risks and greater penalties for withdrawing from contracts to reduce contracts being treated as options. Governments must accept paying somewhat higher prices to remove this optionality.
Streamline planning, permitting and grid connection processes while also reinforcing the grid to reduce waiting times for offshore wind to connect.
Ensure that wind turbine and component production can achieve economies of scale-based cost reductions by encouraging harmonisation of turbine components and sizes.
Address specific supply chain bottlenecks through, for example, guarantees and subsidies for new installation vessels to carry larger turbines; and balancing the desire to encourage local supply chain content with the need to achieve high production volumes on a multi-country/regional level.
„This briefing from ETC reinforces the reality that, despite blips in the UK and US last year, the offshore wind industry is on a fundamental global growth trajectory. As the briefing notes, offshore wind has seen huge cost reductions and is cost competitive with gas power. It’s no wonder that governments in every continent are recognising the increasing role that offshore wind plays in keeping the lights on, and providing large scale, cost competitive energy.“

– Rebecca Williams, Chief Strategy Officer – Offshore Wind, GWEC

„Offshore wind power is a key technology in the energy transition. Around the world we see governments and policymakers keen to add offshore capacity to help them on their decarbonisation journeys. This is because the offshore wind sector is creating industrial growth opportunities, and supporting jobs, while contributing to the energy security and reducing emissions in the energy system.“

– Agustín Delgado, Chief Innovation and Sustainability Officer, Iberdrola

Overcoming Turbulence in the Offshore Wind Sector has been developed in collaboration with ETC members from across industry, financial institutions, and environmental advocacy. The ETC is a global coalition of leaders from across the energy landscape committed to achieving net-zero emissions by mid-century whose members include Arup, bp, HSBC, Iberdrola, National Grid, Octopus Energy, Petronas, Shell, SSE, Rabobank, Vattenfall, We Mean Business, and World Resources Institute.

This report was developed in consultation with ETC Members, but it should not be taken as members agreeing with every finding or recommendation.

To access the report, please visit: https://www.energy-transitions.org/publications/overcoming-turbulence-in-the-offshore-wind-sector/.

For further information on the ETC, please visit: https://www.energy-transitions.org.

PR: Energy Transitions Commission

PB: Energy Transitions Commission (ETC) Urges Government and Industry Collaboration to Overcome Perceptions of Offshore Wind Energy ‚in Crisis‘








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