Werbung Protest beim Grünen-Parteitag: Atom-Irrsinn stoppen Ökologie Veranstaltungen 14. Oktober 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Stresstest zeigt: Atomkraft auch diesen Winter unnötig Rauchendes Riss-AKW erinnert Delegierte an den Zustand der deutschen AKW „Keinen Tag länger!“ (WK-intern) – Mit einem riesigen, rauchenden Riss-AKW protestieren zahlreiche Anti-Atom-Aktive vor der heutigen Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Bonn gegen den Versuch der Grünen-Spitze, einen verlängerten Betrieb der AKW in Deutschland durchzusetzen. Hierzu erklärt Julian Bothe von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die AKW in Deutschland sind weder für die Stromversorgung noch für die Netzsicherheit nötig. Das geht aus dem Stresstest klar hervor. Wie führende Grünen-Politiker geradezu nach einem längeren Betrieb der AKW rufen, ist aberwitzig und durch keinen Fakt gedeckt. Wir hoffen, dass die grünen Delegiert*innen die Debatte wieder auf einen sachlichen Boden holen. Kritische Netzbelastungen, vor denen etwa Klimaminister*in Habeck warnt, treten nur dann auf, wenn sehr viel Strom im Angebot ist. Der Markt will dann mehr Strom exportieren, als es Leitungen gibt. Wird der Stromverkauf ins Ausland auf das physikalisch mögliche Maß beschränkt, lösen sich die angeblichen Netzstabilitätsprobleme in Luft auf. Darum sollte sich das Bundeswirtschaftsminister*in kümmern, anstatt um längere AKW-Laufzeiten, wenn es ihr wirklich um Versorgungssicherheit und Netzstabilität geht. Ein Weiterbetrieb der AKW über den 31.12.2022 hinaus löst kein Problem der Energie- und der Energiepreiskrise, sondern vergrößert nur die Risiken. Die von der Grünen-Spitze dafür genannten angeblichen Gründe sind unhaltbar und absurd. Wenn sich die Grünen jetzt von den Fakten entfernen und einem längeren Betrieb der AKW zustimmen, gefährden sie ohne Not auch den Atomausstieg insgesamt. FDP, CDU, CSU und AFD werden jede auch nur kurze Verlängerung der AKW-Laufzeiten zum Anlass für weitere Versuche nehmen, den Ausstieg endgültig zu kippen. Den Grünen droht dann das, was die SPD mit Hartz IV erlebt hat: der jahrzehntelange Vertrauensverlust ihrer Stammwählerschaft. Wir fordern: Atomkraft – keinen Tag länger!“ Hintergrundinformationen zum Stresstest einschließlich der an die Grünen-Delegiert*innen verteilten Flugblätter finden Sie unter ausgestrahlt.de/stresstest Ort und Zeit: Bonn, Platz der Vereinten Nationen, Freitag, 14.10., ab 14 Uhr .ausgestrahlt-Campaigner*in Bothe steht Ihnen vor Ort – auch vorab – für Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung. Es gibt zudem Gelegenheit für Bild- und Tonaufnahmen. PM: .ausgestrahlt Kritische Netzbelastungen, vor denen etwa Robert Habeck warnt, treten nur dann auf, wenn sehr viel Strom im Angebot ist. / PB: Klimaminister*in Habeck / BMWK Weitere Beiträge:Zuverlässigen Messung von Bakterienbelastung im Wasser erhält internationalen PreisErneuerbare Energien: unter Schwankungen zum ZielEEX Group skizziert Fahrplan für den Einstieg in den freiwilligen Kohlenstoffmarkt