Werbung




Brennstoffzellen sorgen für Strom und Wärme

Uwe Fritz von der EnBW (links) und Bürgermeister Marcel Hagenlocher (rechts) drücken den symbolischen „roten Knopf“ zum Start der neuen Brennstoffzelle im Mötzinger Kindergarten „Villa Sonnenschein“.
Uwe Fritz von der EnBW (links) und Bürgermeister Marcel Hagenlocher (rechts) drücken den symbolischen „roten Knopf“ zum Start der neuen Brennstoffzelle im Mötzinger Kindergarten „Villa Sonnenschein“.

(WK-news) – Mötzingen: Moderne Energie-Technologie hält in der „Villa Sonnen­schein“ Einzug.

Mötzingen – Im Kindergarten „Villa Sonnenschein“ in Mötzingen (Kreis Böblingen) verrichtet seit kurzem eine Brennstoffzelle der neuesten Gerätegeneration ihren Dienst.

Damit leisten die Gemeinde und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG gemeinsam Pionierarbeit für diese Zukunftstechnologie.

Bei dem Gerät handelt es sich um ein wandhängendes Brennstoffzellen-Heizgerät der Firma Vaillant. Effizient, umweltschonend und praktisch geräuschlos wandelt das System Erdgas direkt in Strom und Wärme um. Gemeinsam mit einem Zusatzheizgerät für die Wärme­bedarfsspitzen deckt das System so den gesamten Wärmebedarf des Kindergartens sowie den rechnerischen Grundbedarf an Strom ab. Im Vergleich zu derzeit üblichen Systemen erzielt eine Brennstoffzellen-Heizung eine deutlich höhere Effizienz und damit deutlich niedrigere Energiekosten. Darüber hinaus wird weniger klima­schädliches CO2 freigesetzt.

Anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme am Montag (23. Juli) erklärte Bürgermeister Marcel Hagenlocher: „Kinder sind unsere Zukunft. Dieses Credo gilt es auch hinsichtlich neuer Technologien der Energiegewinnung stets zu beherzigen, um für unsere Kinder funktionierende Energielösungen für die Zukunft zu entwickeln. Hierzu bedarf es jedoch Pionieren, die sich diesen neuen Technologien zuwenden. Die Gemeinde Mötzingen ist dabei gerne als Vorreiter tätig, wie einst im Zusammenhang der gesplitteten Abwassergebühr. Mit dem Einsatz der Brennstoffzelle ist die Gemeinde Mötzingen nun gerne auf dem Sektor der Energielösungen wiederum als Pionier und Vorreiter aktiv.“

Uwe Fritz, Geschäftsführer der EnBW Vertrieb GmbH, ergänzte: „Als Energieunternehmen unter­stützen wir Kommunen und Verbraucher mit komfortablen Paketlösungen dabei, die Chancen der neuen Energiewelt zu nutzen. Der stationäre Einsatz von Brennstoffzellen ist aus unserer Sicht ein hervorragendes Beispiel dafür, wie solche dezentralen Energie­lösungen in Zukunft funktionieren können.“

Das neue Brennstoffzellen-Heizgerät weist eine elektrische Leistung von maximal 1 Kilowatt und eine Wärmeleistung von maximal 2 Kilowatt auf. Das Herzstück des Systems bilden Hochtemperatur-Brennstoffzellen, die aus dem eingesetzten Erdgas Wasserstoff gewinnen. Bei der anschließenden Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff entstehen Wärmeenergie und Gleichstrom, die direkt am Ort des Bedarfs verwendet werden können. Da sie sehr hohe Wirkungsgrade erzielen und nahezu geräuschlos arbeiten, gelten Brennstoffzellen als die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung. Zudem kann eine Vielzahl von KWK-Anlagen zu einem „virtuellen Kraftwerk“ verbunden werden. Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung kann damit eine wichtige Rolle bei der Ergänzung und Optimierung des bestehenden Energie­versorgungssystems spielen.

Die Installation erfolgt im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Brenn­stoffzellen-Praxistests „Callux“. Über 70 Anlagen hat allein die EnBW bereits installiert, rund 200 sollen es bis 2013 werden.

PM:

Marcel Hagenlocher Hans-Jörg Groscurth
Bürgermeister Pressesprecher
Gemeinde Mötzingen EnBW Vertrieb GmbH
Telefon: 07452 / 8881-10 Telefon: 0711 289-81250
hagenlocher@moetzingen.de presse.vertrieb@enbw.com
www.moetzingen.de www.enbw.com







Top