Werbung Windparks im offenen Meer funktionieren anders als vergleichbare Anlagen an Land Offshore Windenergie 17. Dezember 201116. Dezember 2011 Preisträger Michael Schael / Foto: Christian Finke Neue Regeln im offenen Meer: VDE-Preis für RUB-Forscher Michael Schael. Windparks im offenen Meer funktionieren anders als vergleichbare Anlagen an Land. Man braucht neue Verfahren, um zu überprüfen, ob ein Park für eine „Offshore“-Anwendung geeignet ist. Einen Beitrag hierzu lieferte Michael Schael in seiner Masterarbeit am RUB-Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel. Hierfür zeichnete ihn der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Rhein-Ruhr e.V. (VDE) mit dem Preis für hervorragende Absolventen und Absolventinnen aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit 500 € dotiert. Neue Regeln im offenen Meer VDE-Preis für RUB-Forscher Michael Schael Wie man Windparks auf „Offshore“-Tauglichkeit testet Windparks im offenen Meer funktionieren anders als vergleichbare Anlagen an Land. Man braucht neue Verfahren, um zu überprüfen, ob ein Park für eine „Offshore“-Anwendung geeignet ist. Einen Beitrag hierzu lieferte Michael Schael in seiner Masterarbeit am RUB-Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel. Hierfür zeichnete ihn der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Rhein-Ruhr e.V. (VDE) mit dem Preis für hervorragende Absolventen und Absolventinnen aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit 500 € dotiert. „Untersuchung bis ins kleinste technische Detail“ Soll ein „Offshore“-Windpark ans Netz, müssen die Lieferanten der Windenergiekonverter zukünftig im Vorfeld nachweisen, dass die Maschinen stabil laufen. Simulationen sollen das ermöglichen. Denn auf hoher See kann diese Prüfung nur unter extrem schwierigen Bedingungen stattfinden. In seiner Arbeit programmierte Michael Schael bekannte Regelungsverfahren neu. Diese Adaption erlaubte es, Windkraftanlagen mehrfach in einer speziellen Simulationsumgebung nachzubilden – ganz so wie im Windpark. „Das von Michael Schael angewendete Verfahren bereitet die präzise Untersuchung der Interaktion von Windenergiekonvertern in Windparks bis ins kleinste technische Detail vor“, so Prof. Steimel. Preisträger Michael Schael Michael Schael schloss 2008 das Studium der Elektrotechnik an der FH Gelsenkirchen mit dem Diplom ab und wechselte anschließend an die Ruhr-Universität Bochum. Seine Masterarbeit zum Thema „Implementierung von feldorientierten Regelungen für Windkraftanlagen zur Simulation der Interaktionen in Windparks“ entstand im Jahr 2010. Heute forscht er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der RUB-Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Constantinos Sourkounis. Weitere Informationen Michael Schael Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität schael@enesys.rub.de Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel, Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel.: 0234/32-23890 steimel@eele.rub.de von Dr. Julia Weiler PM: Dr. Josef König Pressestelle Ruhr-Universität Bochum Weitere Beiträge:WIND NOW startet mit Full-Service-Vertrag für drei Windparks in SchwedenForschung zur Energiewende, Minister besuchen Fraunhofer IWESBWE lädt zur Diskussion über Klimawandel und Energiewende