Werbung DIW rät zur schnellen Einigung über steuerliche Förderung der energetischen Sanierungen News allgemein 17. Dezember 201116. Dezember 2011 DIW-Bauwirtschaftsexperten forderten schnelle Einigung über steuerliche Förderung der energetischen Sanierungen Pressefoto DIW Bauplan Der Vermittlungsaussschuss hat am 14. Dezember 2011 erneut über das Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen beraten. Im November hatte der Ausschuss seinen ersten Einigungsversuch zu diesem Thema ergebnislos abgebrochen. „Die Politiker im Vermittlungsausschuss müssen diesen Mittwoch ein klares Signal setzen und sich darauf einigen, wie sie Investitionen in die energetische Sanierung von Wohngebäuden steuerlich begünstigen werden. Nur wenn die Politik sich jetzt zügig auf die konkreten Förderbedingungen für die nächsten Jahre einigt, werden die Investoren in der Bauwirtschaft ihre Zurückhaltung aufgeben.“ Das forderte Martin Gornig, Experte für Bauwirtschaft am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). „Viele Immobilieneigentümer und Bauwillige haben Investitionen bislang auf Eis gelegt, weil sie auf die schon lange diskutierte steuerliche Förderung warten, die die Kosten der energetischen Sanierung spürbar reduzieren wird. Wenn die Politiker sich jetzt verbindlich auf die neuen Rahmenbedingungen einigen, lösen sie endlich den Investitionsstau, und das Bauvolumen wird in den nächsten Jahren anziehen“, fügte der DIW-Experte für Baukonjunktur Hendrik Hagedorn noch hinzu. Die Maßnahmen zur energetischen Sanierung gewännen für den Bausektor immer mehr an Bedeutung. Allein im Wohnungsbestand wurden 2010 gut 42 Milliarden Euro in energetische Sanierungsmaßnahmen investiert. Dies sei deutlich mehr als beispielsweise im gleichen Jahr in den Wohnungsneubau flossen. Dort liege das Investitionsvolumen bei 34 Milliarden Euro im Jahr 2010. Die DIW-Bauexperten Gornig und Hagedorn haben Ende November in einem Wochenbericht des DIW Berlin die Wachstumsaussichten der deutschen Bauwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung von Bestandsmaßnahmen analysiert. Quelle: DIW / HB Weitere Beiträge:Umweltministerium stellt Studie zur kommunalen Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien vorBittbrief der Häfen für die Umsetzung der erforderlichen InfrastrukturmaßnahmenAnpflanzungen entlang innerstädtischer Straßen reduziert die Luftverschmutzung