Werbung Internationaler Forschungspreis für Tropenökologie am Museum Koenig verliehen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 17. Dezember 201116. Dezember 2011 Von links nach rechts: Prof. Dr. Karl-L.Schuchmann (ZFMK), PD Dr. Jürgen Böhmer (ILZ), Prof. Dr. Maria T. Fernandez Piedade (INPA) und Prof. Dr. Wolfgang Junk (MPI). Bild Copyright: ZFMK, Bonn. Im Rahmen des diesjährigen Lateinamerika Symposiums in Bonn wurde am 09. Dezember 2011 der Joachim-Adis-Preis für interdisziplinäre Tropenökologie an Frau Prof. Dr. Maria Teresa Fernandez Piedade vom Nationalen Institut für Amazonasforschung (INPA) in Manaus, Brasilien, verliehen. Die Preisträgerin erhielt im zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn, eine Urkunde, 2000 € und den signierten Kunstdruck einer international bekannten Künstlerin. Fernandez Piedade ist eine international angesehene Tropenökologin. Ihr Forschungsschwerpunkt umfasst die Anpassung von Organismen an die Überschwemmungsgebiete des größten südamerikanischen Flusssystems. Die internationale, wissenschaftliche Tagung wird jährlich vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) und dem Interdisziplinären Lateinamerika Zentrum der Universität Bonn (ILZ) veranstaltet. Schirmherr dieses Preises ist der ehemalige Umweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer. Die Auszeichnung ist nach dem bedeutenden deutschen Amazonasforscher Joachim Adis benannt. Der Name Joachim Adis (1950-2007) steht für erfolgreiche, internationale und interdisziplinäre Forschungszusammenarbeit, leidenschaftliche ökologische Feldforschung und engagierte, innovative Lehre. In diesem Sinne wird diese Ehrung für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der ökologischen Feld- und Grundlagenforschung in den Tropen Lateinamerikas an herausragende Forscher verliehen. Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz Institut für Biodiversität der Tiere ist bestrebt, eine internationale Vorreiterrolle bei der Erforschung der Artenvielfalt der Erde mit modernen genetischen Methoden zu erlangen. Im Angesicht eines der größten Artensterbens, das die Erde je erlebt hat, ist die schnellstmögliche Erfassung der Artenvielfalt von extremer Bedeutung. Insbesondere weil nur ein Bruchteil der existierenden Arten heute bekannt ist, drängt die Zeit, Methoden zu entwickeln, mit denen schnell und effizient Arten im Gelände bestimmt werden können. Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 87 Forschungseinrichtungen, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten. Sie stellen Infrastruktur für Wissenschaft und Forschung bereit und erbringen forschungsbasierte Dienstleistungen – Vermittlung, Beratung, Transfer – für Öffentlichkeit, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Sie forschen auf den Gebieten der Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften Autorin: Sabine Heine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig Ansprechpartner: Prof Dr. Karl-Ludwig Schuchmann Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig E-Mail: kl.schuchmann.zfmk@uni-bonn.de Weitere Beiträge:Ukraine deckt aktuell 86 % der europäischen SonnenblumenölimporteBundeskanzler Kern präsentiert SPÖ-Umweltschwerpunkte: Totalverbot von Glyphosat und Rückzug aus Pal...RWE pflanzt und sät an einer Agri-PV-Demonstrationsanlage mit 6.100 Solarmodulen