Werbung Marktanreizprogramm vom BAFA: Staatliche Förderung von Wärmepumpen Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 2. Dezember 2011 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels COP-Wert als neues Förderkriterium Ab 2012 wird die BAFA-Förderung für Wärmepumpen noch stärker an der Effizienz der Geräte ausgerichtet. Wer dann einen der attraktiven Zuschüsse erhalten möchte, muss sich auf veränderte Voraussetzungen einstellen. Diese sind jedoch nur geringfügig: Bei der der Prüfung der Förderfähigkeit rückt künftig der COP-Wert („Coefficient of Performance“) in den Fokus. Damit ist anders als bisher nicht mehr die Jahresarbeitszahl (JAZ), mit der die Effizienz eines Wärmepumpenheizungssystem ermittelt wird, das entscheidende Kriterium. Die Leistungszahl (COP-Wert) der Wärmepumpen wird unter standardisierten Laborbedingungen gemessen und drückt das Verhältnis der abgegebenen Wärmeleistung zur elektrisch aufgenommenen Leistung aus. Um künftig einen Zuschuss durch das BAFA zu erhalten, muss der COP-Wert bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mindestens bei 3,10 (im Betriebspunkt A2/W35), bei Sole/Wasser-Wärmepumpen bei 4,30 (im Betriebspunkt B0/W35) sowie bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen bei 5,10 (im Betriebspunkt W10/W35) liegen. Diese Anforderungen entsprechen den Mindestwerten, die vom europäischen Umweltzeichen „Euroblume“ für Wärmepumpen definiert sind. Eine plötzliche Zäsur in der Förderung ist jedoch nicht zu befürchten, denn alle Wärmepumpen, die seit dem 01.01.2011 das etablierte EHPA-Gütesiegel erhalten haben, erreichen automatisch die jetzt geforderten COP-Werte. Nur ein geringer Anteil von Wärmepumpen wird deshalb künftig von der Förderung ausgeschlossen sein. Sicherheitshalber sollte noch in 2011 ein Antrag auf Förderung beim BAFA gestellt werden!?!? Eine Orientierung, welche Wärmepumpen die geforderten COP-Werte erfüllen, liefert die BAFA-Liste der Wärmepumpen mit Prüfzertifikat (siehe Aktuell Rubrik „Wärmepumpen“ unter www.bafa.de). Ihre Ansprechpartner: Referate 511-515 Telefon: 06196 908 625 solar@bafa.bund.de Impressum Text und Redaktion Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Presse- und Sonderaufgaben Frankfurter Str. 29 – 35 65760 Eschborn Tel.: 06196 908 -452 Fax: 06196 908 800 http://www.bafa.de pressestelle@bafa.bund.de Weitere Beiträge:VDI-Pressestatement zur direkten Stromverbindung zwischen Großbritannien und DeutschlandBrennelementwechsel: Kernkraftwerk Brokdorf zur Jahresrevision vom NetzEEX feiert erstes Jubiläum im japanischen Stromhandel und etabliert sich als weltweiter Marktführer