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Vertragsabschluss über den Bau einer vollintegrierten Photovoltaikproduktion

SCHMID Group baut vollintegrierte PV-Produktion vom Ingot bis zum Modul / Pressefoto: SCHMID Group
SCHMID Group baut vollintegrierte PV-Produktion vom Ingot bis zum Modul / Pressefoto: SCHMID Group

(WK-news) – Leuchtturmprojekt für Südamerika
SCHMID Group baut vollintegrierte PV-Produktion vom Ingot bis zum Modul für argentinischen Energieversorger EPSE

  • Vertragsabschluss über 70 MW-Fabrik mit dem Energieversorger der Provinz San Juan, Argentinien
  • Erweiterung auf Siliziumproduktion vorgesehen
  • Christian Schmid überreicht Gutschein über Vanadium-Redox-Flow-Batterie neuester Technologie als Gastgeschenk

Die SCHMID Group gibt nach einer intensiven und detaillierten Planungsphase mit dem Energieversorger der argentinischen Provinz San Juan, Energia Provincial Sociedad del Estado (EPSE) den Vertragsabschluss über den Bau einer vollintegrierten Photovoltaikproduktion vom monokristallinen Siliziumingot bis zum Modul bekannt. Eine zweite Ausbaustufe sieht die Erweiterung um die vorgelagerte Polysiliziumproduktion vor.

Mit einem Auftragsvolumen von über 100 Mio. Euro ist dies der größte Auftrag in SCHMIDs 150-jähriger Firmengeschichte und zeugt gleichzeitig vom Beginn eines neuen Aufwärtstrends in der weltweiten Photovoltaikindustrie.

Ausschlaggebend für den Auftrag des argentinischen Staatsunternehmens an den deutschen Photovoltaikausstatter SCHMID waren vor allem dessen langjährige Erfahrung in Projektmanagement, Prozessentwicklung, Anlagenkonstruktion, Produktion und weltweitem Service.

SCHMID errichtet die Produktionsstätte inklusive Infrastruktur in der Provinzhauptstadt San Juan als Generalunternehmer und rüstet die Fabrik mit modernen Produktionsanlagen aus, die hauptsächlich aus dem eigenen Hause stammen. Die Anlagen sind darauf optimiert, bei geringem Betriebskostenaufwand hocheffiziente Solarzellen zu produzieren.

Ausstattungs-Highlights sind zum Beispiel die qualitativ hochwertige Wafer-Reinigung, die sämtliche organischen Rückstände entfernt und damit die Basis für effiziente Zellen bildet, sowie das TinPad, das die Kosten der Zellproduktion durch die Verwendung von Zinn statt Silber für die Herstellung der Rückseitenkontakte senkt und gleichzeitig die Zellleistung verbessert. Mit dieser Ausstattung ist die integrierte Photovoltaikproduktion die modernste ihrer Art auf dem gesamten amerikanischen Kontinent.

Die Produktionsstätte besitzt eine Jahreskapazität von 70 MW für Glas/Folien-Module, die ihren Einsatz unter anderem in der Energieversorgung der Gold- und Kupferminen und für Bewässerungssysteme in San Juan finden werden. Darüber hinaus ist die Belieferung des argentinischen Marktes und weiterer Mercosur-Staaten geplant. Bisher muss z. B. der Strombedarf von San Juans Minen in 4.000m Höhe für 20.000 Arbeiter, Maschinen und Infrastruktur mit Diesel-Generatoren gedeckt werden. Auch die künstliche Bewässerung in der extrem trockenen Region (80mm Niederschlag pro Jahr) hat einen hohen Energiebedarf und soll in Zukunft mit Photovoltaik-Strom betrieben werden.

Die Provinz San Juan hat in Argentinien eine Vorreiterrolle in der Photovoltaik inne. Hier wurden die ersten netzgekoppelten PV-Kraftwerke des Landes installiert. Die Voraussetzungen sind mit einer jährlichen Sonneneinstrahlung von über 2.300 kWh pro m² ideal. EPSE entwickelt die Stromversorgung der Region daher konsequent zu einem idealen Energiemix mit hohem PV-Anteil weiter. Der Bau der integrierten Photovoltaikproduktion ist für die Provinz eines der derzeit wichtigsten Projekte und wird auch von der argentinischen Regierung befürwortet, deren Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner gemeinsam mit dem Gouverneur der Provinz San Juan, José Luis Gioja, dem Vertragsabschluss persönlich beiwohnte.

Christian Schmid, geschäftsführender Gesellschafter der SCHMID Group, überreichte bei der Zeremonie einen Gutschein über eine Vanadium Redox Flow Batterie neuester Generation, mit der EPSE die Energie der ersten produzierten PV-Module für nächtliche Nutzung speichern kann. Die SCHMID Group produziert derzeit die ersten eigenen Batteriesysteme mit der langlebigen, leistungsstarken Vanadium-Redox-FlowTechnologie, deren erweiterbarer Aufbau neben dem Einsatz für Heimanwendungen vor allem den Einsatz für Kommunen und Kraftwerksbetreiber ermöglicht.
Über die SCHMID Group | Gebr. SCHMID GmbH

Seit 150 Jahren erfindet SCHMID Lösungen für dynamische Industriezweige und hat ein beeindruckendes Wachstum durch den erfolgreichen Einstieg in neue Geschäftsfelder und internationale Märkte erzielt. Die SCHMID Group deckt ein breites Spektrum von Schlüsseltechnologien ab: Nassprozesse, thermische Prozesse, Vakuumprozesse, Druck und Metallisierung, optische Messtechnik und Inspektion, Lasertechnologie sowie Automation und Intralogistik. Aus diesem Technologieportfolio entwickelt SCHMID in eigenen Forschungszentren innovative Lösungen und erarbeitet daraus maßgeschneiderte Prozesstechnologien für etablierte und neue Anwendungsfelder.

Die SCHMID Group produziert weltweit mit über 2.000 Mitarbeitenden in Deutschland, der Schweiz, Taiwan, Japan, China und den USA und ist auf der ganzen Welt mit zahlreichen Vertriebs- und Service-Niederlassungen vertreten.

Als einer der führenden PV-Zulieferer beliefert SCHMID die gesamte solare Wertschöpfungskette mit hocheffizienten Anlagen aus nahezu 100% eigener Fertigung. Das Produktportfolio umfasst Einzelequipment für die Wafer-, Zell- und Modulproduktion sowie schlüsselfertige Produktionslinien und komplette Fabriklösungen von der Polysiliziumproduktion bis zum Photovoltaik-Kraftwerk und Energiespeichern.

PM: SCHMID Group | Gebr. SCHMID GmbH
Unternehmensdaten (06/2013)
Hauptsitz: Freudenstadt (Deutschland)
Mitarbeiter weltweit: über 2.000
Gruppenumsatz: ca. 300 Mio. Euro (2011, konsolidiert)
Gruppenmitglieder: 23 Firmen
Produktionsstätten: 11 Standorte auf 3 Kontinenten mit insgesamt über 88.000 m² Produktionsfläche
Gründungsjahr: 1864
Zertifiziert: DIN EN ISO 9001








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