Werbung Windenergie an Land leidet massiv unter der politischen Genehmigungsflaute Finanzierungen Ökologie Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 10. August 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Genehmigungsflaute: Erneut massive Unterzeichnung von Windausschreibung – Erwartungen an Windgipfel der Regierung sind hoch (WK-intern) – Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der dritten Ausschreibungsrunde 2019 für Windenergie an Land bekanntgegeben. Bei einem Ausschreibungsvolumen von 650 MW wurden lediglich 32 Gebote mit einem Volumen von 208 MW bezuschlagt. Der durchschnittliche Zuschlagswert betrug bei dieser Ausschreibung 6,2 ct/kWh und erreichte damit erstmals den jährlich sinkenden zulässigen Höchstwert. Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems, kommentiert die Ausschreibungsergebnisse wie folgt: „Dies ist nun die vierte Unterzeichnung der Ausschreibungen für Windenergie an Land in Folge. Die Energiewende scheint regelrecht gelähmt. Inzwischen rechnet schon niemand mehr mit Wettbewerb, weshalb dieses Mal fast alle Gebote mit dem Höchstwert abgegeben wurden. Besonders alarmierend sind jedoch weiterhin die historisch niedrigen Ausbauzahlen für Windenergie an Land im ersten Halbjahr 2019 und es kommen kaum neue Projekte hinterher, wie man sieht. Daher begrüßen wir den von Bundesminister Altmaier angekündigten, längst überfälligen, Krisengipfel der Windindustrie nach der Sommerpause. Die Erwartungen der Branche sind hoch: Der IPCC-Bericht mahnt erneut unmissverständlich zu konsequenter Klimapolitik. Um allein schon die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen und die Technologieführerschaft der Windindustrie in Deutschland aufrechtzuerhalten, müssen endlich längst überfällige politische Entscheidungen getroffen und Genehmigungshemmnisse für Windenergie an Land abgebaut werden. Die Akteure entlang der Wertschöpfungskette in der Windindustrie bieten hochinnovative Lösungen für diese Herausforderungen. Für sie müssen jetzt verlässliche langfristige Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Planungssicherheit und Investitionen in den Standort Deutschland ermöglichen!“ Über VDMA Power Systems VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Über VDMA e.V. Der VDMA vertritt mehr als 3200 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit gut 1,3 Millionen Erwerbstätigen im Inland und einem Umsatz von 232 Milliarden Euro (2018) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt. PM: VDMA Historisch niedrigen Ausbauzahlen für Windenergie an Land / Foto: HB Weitere Beiträge:Energiesicherheit: Achtfache Leistung bei Windenergie und sechsfache bei Photovoltaik nötig184 m hoher Messmast für die Verifikation von LiDAR- und SoDAR-GerätenCO2-Steuersatz wurde erhöht, Stromtarife werden dynamisch und erweiterte Solarpflicht bei Häusern, H...