Werbung Erneuerbare Energien weiter auf Wachstumskurs – Rekordinvestitionen und sinkende Kosten Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 27. November 201228. November 2012 (WK-news) – Der vom Politiknetzwerk REN21 heute in Bonn vorgestellte „Global Status Report 2012“ zeigt, dass der globale Siegeszug der erneuerbaren Energien weiter anhält. Der seit 2005 jährlich erscheinende Bericht gibt einen Überblick über das globale Wachstum des Markts der erneuerbaren Energien und weltweite Energiepolitiken. Die Investitionen im Bereich der Erneuerbaren haben gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent zugelegt auf einen Rekordwert von 257 Milliarden US-Dollar. Damit flossen in erneuerbare Energien 40 Milliarden US-Dollar mehr als in Investitionen für fossile Energieerzeugung. Der Trend zum massiven Ausbau regenerativer Energien wurde damit auch 2011 wieder bestätigt und erscheint ungebrochen. Ende letzten Jahres deckten die Erneuerbaren 16,7 Prozent des globalen Endenergiebedarfs und rund 20,3 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs. Des Weiteren wurden 2011 in etwa 50 Ländern erneuerbare Energietechnologien auf Marktbasis neu eingeführt. Neben China, den USA und Deutschland fand das Wachstum der erneuerbaren Energien hauptsächlich in Spanien, Italien, Indien und Japan statt. Die mit dem Innovations- und Technologiezentrum in Bonn vertretene Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) stellte jüngste Studienergebnisse zur Preisreduzierung und Kostensenkung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien vor. Gerade in der aktuellen Debatte um die Kosten der Energiewende wiesen die Analysen darauf hin, dass die Preise für Photovoltaik-Module im Jahr 2011 um fast 50 Prozent und für Onshore-Windenergieanlagen um circa 10 Prozent gefallen sind. So gälten diese beiden erneuerbaren Energieformen als ernsthafte Konkurrenten für fossile Energieträger wie Kohle und Gas. Hintergrund Herausgeber des Global Status Reports ist das Politiknetzwerk REN21, das im Rahmen der Bonner Weltkonferenz „Renewables 2004“ gegründet wurde und seinen Sitz in Paris hat. Neben Regierungen, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind Vertreter aus der Wirtschaft, dem Finanzsektor sowie der Zivilgesellschaft aus dem Energie-, Umwelt- und Entwicklungsbereich vertreten. Die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) wurde 2009 mit maßgeblicher Unterstützung der Bundesregierung ins Leben gerufen. Neben dem Hauptsitz in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, befindet sich ein Innovations- und Technologiezentrum in Bonn. Bundesentwicklungs- und Bundesumweltministerium unterstützen sowohl REN21 als auch IRENA. Weitere Beiträge:Bundesrat stimmt für faire Kostenverteilung bei NetzentgeltenAurubis nimmt Dampfspeicheranlage in BetriebGezeitenkraftwerkhersteller Minesto geht an die Börse