Werbung Atreus-Studie „Energiewelt im Wandel” – Signifikanter Transformationsbedarf Mitteilungen Ökologie 29. November 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der fundamentale Umbruch in der Energiewelt ist keine Vision mehr, sondern Realität. (WK-intern) – Die Branche steht vor ihrer wohl größten Transformation. Der Druck wächst. München – Mehr als jede andere Krise stellt die Pandemie tradierte Geschäftsmodelle auf den Prüfstand und erhöht den Innovationsdruck. In allen Bereichen nimmt der Drang nach Veränderung zu, die Herausforderungen sind riesig. Spürbar sind die pandemischen Auswirkungen auch in der Energiewirtschaft, die wesentlichsten Treiber der Transformation lauten aber: Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und Digitalisierung. Wenngleich eine erfolgreiche Reaktion darauf für die Energieunternehmen mit großen Anstrengungen verbunden ist, herrscht mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten 12 Monaten großer Optimismus. Das zeigt die neue Marktstudie „Energiewelt im Wandel: Auswirkung der Transformation auf etablierte und neue Geschäftsmodelle“ von der Managementberatung Atreus aus München, für die im September und Oktober 2021 knapp 400 Top-Manager aus der Energiewirtschaft befragt wurden. So geht die Mehrheit der Befragten (59%) von einem Konjunkturaufschwung aus. 13 Prozent gehen sogar von einem Boom aus, also einem starken Konjunkturaufschwung. Das größte Wachstum hinsichtlich der einzelnen Wirtschaftszweige wird im Bereich der Energiespeicherung (64%) erwartet, gefolgt von Dienstleistungen und Applikationen (48%) sowie Übertragung (46%). Digitalisierungspotenziale erkennen und umsetzen In Sachen Digitalisierung in der Energiewirtschaft gibt es dagegen noch ordentlich Nachholbedarf. 46 Prozent der Studienteilnehmer sehen große Defizite, aber immerhin gute Initiativen. 35 Prozent sehen viel Spielraum nach oben, wobei die Branche langsam aufholt und nur 3 Prozent sehen die Energiewirtschaft sehr gut aufgestellt. Wesentliche Treiber der branchenbedingten Transformation sind an erster Stelle Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung (87%), gefolgt von der Digitalisierung und Daten (51%) sowie Preis- bzw. Kostendruck (34%). Der Bedarf nach Transformation ist in der Energiewirtschaft laut der Teilnehmer hoch (50%) bis sehr hoch (48%). „Der notwenige, tiefgreifende und nachhaltige Umbau der Energiewirtschaft wird nur gelingen, wenn Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit gleichermaßen gewährleistet sind. Daraus ergibt sich ein signifikanter Transformationsbedarf bei vielen Marktteilnehmern“, sagt Martin Schulz, Direktor und Leiter der Solution Group Energie und Umwelt bei Atreus. „Gewinner werden die Unternehmen sein, die es schaffen, Bewährtes zu erhalten und sich gleichzeitig zu erneuern – sowohl durch digitalisierungsbedingte und technologische Innovationen als auch durch konsequente Anpassung und Erneuerung des Geschäftsmodells.“ Technologie befeuert Transformation 76 Prozent der Studienteilnehmer sehen in der technologischen Weiterentwicklung (Sensorik, Software, KI) die Top-Maßnahme, um den Transformationsprozess zu beschleunigen. Immerhin knapp 60 Prozent setzen auf neue Geschäftsmodelle und glauben an zusätzliche Umsatzströme durch neue Services oder Produkte. Als größte „Veränderer“ des Energie-Marktes stufen die Befragten die Technologiekonzerne (52%) ein. Knapp 50 Prozent glauben hingegen an die Transformationsstärke der Großkonzerne und nur 31 Prozent an Start-ups bzw. Scale-ups. Insgesamt sind sich die Studienteilnehmer jedoch weitestgehend einig: Es braucht mehr Tempo in der Energiewende (66%). Das wird aber nur gelingen, wenn Bezahlbarkeit, Versorgungsicherheit und Klimaschutz gleichermaßen berücksichtigt werden (71%). Es bedarf dringend einer Entbürokratisierung in Kombination mit schnelleren Entscheidungswegen (78%) sowie Technologieoffenheit (78%). „Die Marktentwicklungen werden Kompetenzen und externes Know-how benötigen, um den schnellen Shift zu sichern. So wird gerade die Expertise im Aufbau von neuen digitalen Geschäfts- und Preismodellen, Change-Management, Innovationsmanagement, Nachhaltigkeit und Technologie gepaart mit tiefem Marktwissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette unumgänglich sein, um die gesetzlichen Ziele zeitnah und rentabel für die Unternehmen umzusetzen“, bewertet Jessica Breuer, Associate Director bei Atreus die Ergebnisse. Die vollständigen Studienergebnisse finden Sie unter: www.atreus.de PM: Atreus GmbH Weitere Beiträge:DIE LINKE Gaspreissteigerungen mit 5 Punkten vermeidenBürgermeister-Wette „Ohne Auto zur Schule“Hygienekonzept für Präsenz-Veranstaltungen veröffentlicht