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Investition von ca. 2 Mio. Euro für den Netzausbau zur Einbindung von erneuerbaren Energien

Foto: EWE NETZ erweitert Umspannwerk Friesoythe

EWE NETZ: Nur vier Monate betrug die Bauzeit für die Erweiterung des Umspannwerks Friesoythe. Ein zusätzlicher Umspanner verstärkt nun das Umspannwerk: Er transformiert den Strom von 110.000 Volt (Hochspannung) auf 20.000 Volt (Mittelspannung) und wurde am 5. Dezember in Betrieb genommen.

Notwendig wurde diese Erweiterung, weil in der Region zahlreiche Energieerzeugungsanlagen wie Wind-, Photovoltaik- und Biogasanlagen an das Stromnetz angeschlossen wurden bzw. im nächsten Jahr ans Netz gehen werden. Die vorhandenen Transformatoren können diese zusätzliche Leistung nicht mehr aufnehmen. Gerade bei Wetterlagen mit viel Wind musste bereits die Einspeiseleistung von Windenergieanlagen im Bereich dieses Umspannwerks zeitweise reduziert werden.

Zugleich baute EWE NETZ auf dem Gelände des Umspannwerks Friesoythe ein zusätzliches Schaltanlagengebäude, das die notwendige Steuer-, Mess- und Regeltechnik aufnimmt. Das Unternehmen investierte insgesamt 1,4 Mio. Euro in die Erweiterung des Umspannwerks.

Im Einzugsgebiet des Umspannwerks Friesoythe werden zu den seit 2010 vorhandenen 115 Megawatt (MW) Einspeiseleistung noch einmal 20 MW hinzukommen, wenn alle geplanten Anlagen am Netz sind.

Foto: EWE NETZ
Ein dritter Transformator, links im Bild, verstärkt das Umspannwerk Friesoythe, damit der hauptsächlich von Photovoltaikanlagen erzeugte Strom ins Netz von EWE NETZ aufgenommen werden kann.

EWE NETZ erweitert Umspannwerk Aurich – 60 Tonnen für eine sichere Energieversorgung

EWE NETZ erweitert die Schaltanlage des Umspannwerks in Aurich und investiert allein für diese Maßnahme rund 250.000 Euro. Die bestehende Schaltanlage im Umspannwerk hat durch die neuen Gewerbeansiedlungen im Stadtgebiet und der damit verbundenen Neuverlegung von Mittelspannungskabel (20.000 Volt) ihre Kapazitätsgrenze erreicht. In der zusätzlichen Station wird Platz für die neuen Mittelspannungsleitungen und die dazugehörigen Leistungsschalter geschaffen. Hierzu wurde am Freitag, 16. Dezember, um 9 Uhr an der Emder Straße (neben dem Schnellrestaurant) eine rund 60 Tonnen schwere Station per Schwerlastkran auf das Gelände der Umspannstation an ihren neuen Bestimmungsort gebracht.

Für dieses Manöver muss einer der beiden Trafos im Umspannwerk Aurich außer Betrieb genommen werden. Im Umspannwerk wird die Hochspannung von 100.000 Volt auf die Mittelspannung von 20.000 Volt transformiert. Zusätzlich sind umfangreiche Schaltmaßnahmen im Stromnetz notwendig, um das Stadtgebiet Aurichs und das Umland von Aurich auch in dieser Zeit sicher und unterbrechungsfrei zu versorgen. Diese Aufgaben werden durch die Mitarbeiter der Bezirksmeisterei Aurich und der Netztechnik in Zusammenarbeit mit der Netzleitstelle in Oldenburg ausgeführt.

Die Vorbereitungen – wie zum Beispiel Gründungsarbeiten – erfolgten in den letzten drei Wochen und wurden durch ein Unternehmen aus Wiesmoor ausgeführt. In den kommenden Wochen wird die eigentliche Schaltanlage in der neuen Station montiert und die notwendigen Kabel zur Anbindung der Station verlegt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar 2012 abgeschlossen und ebenfalls von EWE NETZ-Vertragsfirmen aus der Region ausgeführt.

Die Erweiterung des Umspannwerks ist Teil und Abschluss des Ausbaus des Auricher Mittelspannungsnetzes, den EWE NETZ in diesem Jahr vorangetrieben hat. Der Oldenburger Netzbetreiber investierte hierbei rund 450.000 Euro in die lokale Strominfrastruktur.

Quelle: EWE Netz








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