Werbung Mehr als 180.000 neue Fachkräfte für den Wiederaufbau der Ukraine Behörden-Mitteilungen 11. Juni 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Start der internationalen „Skills Alliance for Ukraine“: Mehr als 180.000 neue Fachkräfte für den Wiederaufbau der Ukraine (WK-intern) – Deutschland, die Ukraine und über 50 internationale Organisationen, Staaten und Unternehmen haben heute auf der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz eine Initiative gestartet, um Ukrainerinnen und Ukrainer für den Wiederaufbau ihres Landes auszubilden und zu qualifizieren. Millionen von Ukrainern befinden sich entweder an der Front, sind innerhalb des Landes vertrieben worden oder suchen im Ausland Schutz und fehlen daher für den Wiederaufbau des Landes. Die neue Fachkräfte-Allianz für die Ukraine („Skills Alliance for Ukraine“) will darauf reagieren und in den nächsten drei Jahren insgesamt mehr als 180.000 Fachkräfte qualifizieren und unterstützen. Vor allem junge Menschen sind infolge des Krieges mit Unsicherheiten über ihre Zukunft konfrontiert. Unterbrochene Lern- oder Ausbildungsmöglichkeiten können lebenslange Folgen für eine ganze Generation haben. Die Folge ist ein massiver Fachkräftemangel in der Ukraine, vor allem in Schlüsselbereichen, die für den Wiederaufbau dringend benötigt werden, wie Bauwesen, Verkehr, IT, Ingenieurwesen und Gesundheitswesen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen und Weichen zu stellen, damit die Ukraine über die benötigten Fachkräfte verfügt, haben sich heute mehr als 50 Länder, internationale Organisationen, die Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin vereinbart, in den nächsten drei Jahren gemeinsam mehr als 180.000 Ukrainerinnen und Ukrainer aus- oder fortzubilden und beim Wiederaufbau ihres Landes zu unterstützen. Die Mitglieder der Fachkräfte-Allianz für den Wiederaufbau werden insgesamt über 700 Millionen Euro bereitstellen. Die Initiative richtet sich vor allem an junge Menschen, Binnenvertriebene und Frauen. Wenn diese Bevölkerungsgruppen jetzt gezielt ausgebildet werden, können sie die Stützen des Wiederaufbaus der Ukraine sein. Gerade Frauen erlernen neue Berufe und übernehmen zusätzliche Aufgaben, wenn viele Männer an der Front sind. Die Allianz richtet sich in erster Linie an Menschen in der Ukraine, aber auch an Schutzsuchende im Ausland. Durch Schulungen in Bereichen, die für den Wiederaufbau der Ukraine wichtig sind, und durch die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen werden Ukrainerinnen und Ukrainer, die in ihr Heimatland zurückkehren, leichter Arbeit finden. Die Fachkräfte-Allianz bringt verschiedene Initiativen zusammen und stärkt die effektive Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den Mitgliedern der Allianz. Ein Beispiel ist die Initiative Skills4Recovery, die von der Europäischen Union, Deutschland, Estland und Polen kofinanziert wird. Sie verbessert die Ausbildung von Binnenvertriebenen, Jugendlichen und Veteranen und legt dabei den Schwerpunkt auf wichtige Branchen wie Bau, Logistik, Landwirtschaft, Dienstleistungen und Fertigung. Internationale und ukrainische Unternehmen sind wichtige Partner in dieser Skills Alliance, da sie die Arbeitskräfte beschäftigen, die die wirtschaftliche Erholung der Ukraine vorantreiben werden. Viele von ihnen bilden bereits ukrainische Arbeitskräfte aus, wie z. B. Google und Scania. Die erste stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Yuliia Svyrydenko: „Obwohl Russland den Krieg fortsetzt, arbeiten wir bereits am Wiederaufbau der Ukraine. Eine der größten Herausforderungen auf diesem Weg ist die strukturelle Arbeitslosigkeit, d. h. der Mangel an Arbeitskräften in bestimmten Berufen, obwohl es auf dem Markt viele Arbeitssuchende gibt. Dies macht sich besonders in Berufen bemerkbar, die bisher von Männern dominiert wurden: Bauwesen, Transport und Logistik, Bergbau und Energie. Insgesamt sind wir uns darüber im Klaren, dass der Aufschwung viele Spezialisten in verschiedenen Bereichen erfordern wird. Um die Ukrainer mit den für den Wiederaufbau erforderlichen Fähigkeiten auszustatten, haben wir die Fachkräfte-Allianz gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, Bedingungen zu schaffen, unter denen Ukrainer neue Qualifikationen erwerben können. Die Allianz wird dazu beitragen, den Bedarf an Arbeitskräften in der Ukraine zu decken und die wirtschaftliche Erholung des Landes zu beschleunigen. Die `Skills Alliance´ wird die Beschäftigungsaussichten für ukrainische Jugendliche, Binnenvertriebene und Veteranen verbessern und die Voraussetzungen für die Rückkehr von Ukrainern aus dem Ausland schaffen.“ Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Jeden Tag zerstört Russland in seinem brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine Gebäude, Krankenhäuser und Stromleitungen. Es zielt auf das tägliche Leben aller Ukrainerinnen und Ukrainer. Um zu überleben, muss die Ukraine wiederaufbauen, was zerstört wurde. Und dafür braucht die Ukraine qualifizierte Arbeitskräfte: Elektrikerinnen, Ingenieure und Architektinnen, aber auch Ärzte und Psychologinnen. Aus diesem Grund starten wir heute die Fachkräfte-Allianz für die Ukraine. Auf diese Weise leisten wir der Ukraine wichtige Unterstützung in Kriegszeiten und beim Wiederaufbau. Egal, wie oft Russland Stromleitungen, Krankenhäuser oder Gebäude zerstört, die Ukrainer werden das Wissen und die Fähigkeiten haben, sie wiederaufzubauen.“ Partner der Fachkräfte-Allianz für die Ukraine (Skills Alliance for Ukraine): Länder und EU: Belgien Estland EU Frankreich Deutschland Großbritannien Italien Japan Lettland Litauen Niederlande Norwegen Polen Republik Korea Schweden Schweiz United States Agency for International Development (USAID) Ukraine Internationale Finanzinstitutionen und internationale Organisationen: Council of Europe Development Bank (CEB) European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) European Investment Bank (EIB) The World Bank Group International Labour Organization (ILO) International Organization for Migration Ukraine (IOM Ukraine) Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) United Nations International Children’s Emergency Fund (UNICEF) United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) Privater Sektor/Unternehmen: Abt Global Bayer Google PricewaterhouseCoopers (PWC) Scania Nichtstaatliche Akteure: Adventist Development and Relief Agency (ADRA) Allianz Ukrainischer Organisationen Beredskapslyftet Skill Shift Initiative Care International Center for Economic Strategy CRISP Cormack Consulting Group Deutscher Volkshochschulverband Education Exchange Support Foundation Lithuania European Academy of Diplomacy FHI 360 Finnish National Agency for Education (EDUFI) GIZ Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa Hoffnungszeichen Sign of Hope e.V. Help e.V. – Hilfe zur Selbsthilfe Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa KfW Open Platform e.V. Norad Promprylad Foundation Solidarity Fund Poland SOS Kinderdörfer weltweit Leaders of Change Foundation Tent Partnership for Refugees PM: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung PB: Minister*in S. Schulze / ©: BPA/Steffen Kugler Weitere Beiträge:Die Ostsee ist so kühl wie in Simulation und vorhersageVielleicht die erste Klage durch das DSGVO richtet sich gegen Google, Instagram, WhatsApp und Facebo...Überzeichnung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden zum 1. Juni 202...