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Umbau des Kraftwerkes Oberkirch von Steinkohle auf Biomasse vor Abschluss

PB: Hartmut Felsch (Werkleiter Koehler Paper Standort Oberkirch), Theo Maier (Leiter Heizkraftwerk Oberkirch) und Josef Hofer (Projektleiter, Bereich Zentrale Anlagentechnik) mit der letzten Steinkohle, die im Heizkraftwerk Oberkirch verfeuert wurde. / ©: Koehler Gruppe 
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Eine Ära geht zu Ende: Letzte Steinkohle im Heizkraftwerk Oberkirch verfeuert

  • Nach 38 Jahren letzte Steinkohle im Koehler Kraftwerk verbrannt
  • Heizkraftwerk pünktlich abgestellt und die Netzersatzanlage aktiviert
  • Umstellung auf Biomasse erfolgt bis September 2024

(WK-intern) – Oberkirch – Die Koehler-Gruppe investiert am Standort Oberkirch in die Erweiterung und den Umbau des Kraftwerkes, um in Zukunft klimafreundlich Biomasse zu verheizen.

Mit dem Verfeuern der letzten Steinkohle ist nun ein weiterer Meilenstein bei dem Großprojekt geschafft. Durch die Umstellung auf Biomasse werden am Standort Oberkirch jährlich mehr als 150.000 Tonnen direkter fossiler CO2 Emissionen eingespart.

Dekarbonisierung des Koehler Kraftwerkes im Zeitplan
Die Umstellung des Heizkraftwerks von Steinkohle auf Biomasse erfordert eine Vielzahl an Umbaumaßnahmen. Nachdem die Biomasse-Annahme 1 und die vier neuen Silos fertiggestellt sind, wird aktuell an der Fördertechnik und an dem Förderweg von den Silos ins Kraftwerk gearbeitet. Des Weiteren wird die Anlagentechnik in der Biomasse-Annahme 2 montiert. Mit dieser neuen Fördertechnik wird in Zukunft der Brennstoff in das Kraftwerk zum Heizkessel transportiert.

Kohle ist in Oberkirch schon jetzt Geschichte
Anfang Juni erreichte das Großprojekt nun einen weiteren Meilenstein. Nach 38 Jahren wurde im Heizkraftwerk Oberkirch die letzte Steinkohle verfeuert. Nun steht das Kraftwerk still und es wird seit dem 10. Juni im Inneren mit Hochdruck an den umfangreichen Revisions- und Umbauarbeiten zur Umstellung der Verbrennung auf Biomasse gearbeitet.

Nachdem die Gasversorgung bereits fertiggestellt ist und die Kaltreserve erfolgreich auf Zweistoffbrenner umgestellt wurde, konnte auch das neue Notstromaggregat in Betrieb genommen werden. Somit ist die Versorgung des Koehler-Werkes in Oberkirch bis zum Abschluss der Umbauarbeiten im Heizkraftwerk sichergestellt.
Mitte August startet die Inbetrieb- und Testphase und ab Oktober soll das Kraftwerk dann regulär mit klimafreundlicher Biomasse betrieben werden. Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe, ist sich sicher: „Die Dekarbonisierung unseres Kohlekraftwerkes in Oberkirch ist für uns ein weiterer großer Schritt, um unsere Klimaziele zu erreichen und ab 2030 mehr Erneuerbare Energie zu erzeugen, als wir für unsere Papierproduktion benötigen.“

Mehr zur Koehler-Gruppe
Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist von Beginn an bis heute familiengeführt. Das Kerngeschäft der Gruppe liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2022 bei rund 67 %, bei einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird.

Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions betreibt Koehler Kollaboration mit Start-Ups, um Innovationen in den Kerngeschäftsfeldern Papier und Erneuerbare Energie zu fördern.

Mehr Informationen unter: https://www.koehler.com

PM: Koehler Gruppe 

PB: Hartmut Felsch (Werkleiter Koehler Paper Standort Oberkirch), Theo Maier (Leiter Heizkraftwerk Oberkirch) und Josef Hofer (Projektleiter, Bereich Zentrale Anlagentechnik) mit der letzten Steinkohle, die im Heizkraftwerk Oberkirch verfeuert wurde. / ©: Koehler Gruppe 








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