Werbung BMZ fördert Wiederaufbau mit 20 Mill. € privatwirtschaftliche Projekte in der Ukraine Behörden-Mitteilungen 4. Oktober 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Entwicklungsministerium fördert Unternehmensinitiativen für den Wiederaufbau in der Ukraine mit 20 Millionen Euro (WK-intern) – Das Entwicklungsministerium (BMZ) fördert mit 20 Millionen Euro privatwirtschaftliche Projekte, die einen gezielten Beitrag zum Wiederaufbau in der Ukraine leisten. Unternehmen können sich ab sofort und in einem laufenden Verfahren – nach dem Windhund-Prinzip und bis maximal Ende 2024 – über das vom BMZ geförderte Programm develoPPP im Rahmen eines Sonderwettbewerbs zur Ukraine um Fördermittel bewerben. Im Fokus stehen die für den Alltag der Menschen zentralen Sektoren Landwirtschaft, Gesundheit, Bauen sowie erneuerbare Energie. Das kann beispielsweise die Förderung von innovative Anbaumethoden in der Landwirtschaft umfassen, um die Ernährungssituation für die Bevölkerung zu verbessern. Mögliche Förderbereiche umfassen auch energieeffiziente Bauweisen beim Wiederaufbau von Infrastruktur und die Nutzung von Erneuerbaren Energien bei der Basisversorgung der Menschen, wie zum Beispiel netzunabhängige Solar-Hybrid-Wasseraufbereitungssysteme für sauberes Trinkwasser. Entwicklungsstaatssekretär*in und Beauftragtes der Bundesregierung für die Koordinierung der internationalen Wiederaufbaubemühungen in der Ukraine Flasbarth: „Der Wiederaufbau der Ukraine ist eine Mammutaufgabe, für die wir alle Teile der Gesellschaft brauchen. Es gibt eine beeindruckende Bereitschaft sich zu engagieren – auch in der Wirtschaft. Mit unserer staatlichen Unterstützung wollen wir nachhaltige und innovative Beiträge der Privatwirtschaft für den Wiederaufbau der Ukraine hebeln, die sonst nicht wirtschaftlich wären. Unternehmen sind mit ihrer Erfahrung und ihren Netzwerken wichtige Partner für Investitionen in die Zukunft einer freien, europäischen Ukraine.“ Die zusätzlichen Mittel für privatwirtschaftliche Initiativen in der Ukraine stehen Unternehmen über einen Sonderwettbewerbs für die Ukraine bei develoPPP zur Verfügung. Mit develoPPP fördert BMZ privatwirtschaftliche Vorhaben dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitisches Potenzial zusammentreffen. Unternehmen, die nachhaltig in einem Entwicklungs- oder Schwellenland investieren und ihre operative Tätigkeit vor Ort ausbauen wollen, können im Rahmen des Programms finanzielle und fachliche Unterstützung erhalten. Die regulären vierteljährlichen Ausschreibungsrunden des Programms enthalten keinen geographischen Fokus. Unternehmen können sich um die Mittel des Sonderwettbewerbs Ukraine ab sofort nach dem Windhund-Prinzip – das heißt bis die Mittel ausgeschöpft sind, maximal aber bis Ende 2024 – in einem fortlaufenden Verfahren bewerben. Alle eingehenden Projektvorschläge werden geprüft und durchlaufen ein Auswahlverfahren. Förderberechtigt sind nur Unternehmen, die in der EU, einem Mitgliedsland der European Free Trade Association (EFTA) oder einem Land der OECD DAC-Liste registriert sind. Das heißt, auch ukrainische Unternehmen können sich bewerben. Geeignete Projekte fördert das BMZ im Rahmen der bereitgestellten Mittel mit bis zu zwei Millionen Euro, der öffentliche Anteil an den Gesamtkosten beträgt bis zu 50%. Bei der Umsetzung werden die Partnerunternehmen im Auftrag des BMZ von der DEG Impulse gGmbH und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) begleitet, beispielsweise durch Unterstützung bei der Projektsteuerung, technische Beratung vor Ort oder die Vernetzung mit lokalen Akteuren. Im Fokus des Sonderwettbewerbs stehen die für den Alltag der Menschen in der Ukraine zentralen Sektoren Landwirtschaft, Gesundheit, Bauen, sowie erneuerbare Energie. Das schließt an die mit der ukrainischen Regierung vereinbarten Schwerpunkte der langjährigen ukrainisch-deutschen Entwicklungszusammenarbeit an. Weitere Informationen zur Ausschreibung und den Förderbedingungen finden Sie hier: www.develoPPP.de/ukraine Weitere Informationen zu wirtschaftlichen Förderprogrammen der Bundesregierung für den Wiederaufbau der Ukraine finden Sie hier: https://www.ukraine-wiederaufbauen.de/ukraine/mitmachen/unternehmen-und-wirtschaftsakteure PM: BMZ Pressebild: Dr. Müller, Bundesminister*in für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung / BMZ / Urheberrecht: Michael Gottschalk/Photothek.net Weitere Beiträge:Atomaufsichtsbehörden verstärken nukleare Sicherheit kerntechnischer Anlagen in DeutschlandEgebnisse von Renewbility II: Klimaschutz im VerkehrBrandenburger Umweltministerium veröffentlicht neuen Windkrafterlass