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Notfallrettung: Land fördert die Beschaffung eines Elektro-Rettungswagens für die Insel Helgoland

PB: Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
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Energiewendeminister*in Goldschmidt: „Erfolgreiche Pilotprojekte sind ein Treiber für Veränderung“

(WK-intern) – KIEL/HELGOLAND. Auf Helgoland ist der erste emissionsfreie Elektro-Rettungswagen (E-RTW) im Einsatz.

Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH nahm das Fahrzeug vor einigen Tagen in Betrieb.

Das elektronisch betriebene Einsatzfahrzeug wurde gezielt für den Einsatz auf der Hochseeinsel entwickelt und setzt einen innovativen Impuls für den Klimaschutz in Schleswig-Holstein. Der neue E-RTW auf Helgoland ist in Deutschland der zweite Rettungswagen, der komplett elektrisch genutzt wird.

„Mit dieser Investition setzen die RKiSH und das Land Schleswig-Holstein einen wegweisenden Klimaschutzimpuls. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, das gilt für die Großstadt genauso wie für unsere Inseln. Erfolgreiche Pilotprojekte sind ein Treiber für Veränderung. Das gilt besonders für so komplexe Transformationsprozesse wie die Verkehrswende. Ich bin überzeugt, dass wir schon bald mehr elektrische Rettungs- und Einsatzfahrzeuge sehen werden“, sagte Energiewendeminister Tobias Goldschmidt.

Die große Herausforderung des Projekts lag in der Entwicklung und Herstellung eines Batteriesystems, das allen Anforderungen des Fahrbetriebes und dem Betrieb des Patientenraumes eines Rettungswagens gerecht wird. „Wir freuen uns, dass aus der langjährigen Idee eines E-RTW auf Helgoland jetzt Realität geworden ist“, beschreibt RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis den Entwicklungsprozess. „Der Einsatz des E-RTW auf der Insel verbindet den Klimaschutz mit unserem Anspruch an optimale Patientenversorgung in der Notfallrettung und im Krankentransport.“

Das Land förderte das Vorhaben mit 180.000 Euro. Die Gesamtkosten für den E-RTW betrugen rund 245.000 Euro.

Weitere Informationen zum Programm IMPULS:

Das Programm IMPULS verfügt über einen Investitionsumfang von rund 4,8 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Programms soll die Infrastruktur in Schleswig-Holstein saniert und modernisiert werden. Seitdem IMPULS im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde, konnte das milliardenschwere Investitionsprogramm bereits mehrere Male erweitert werden. Daher umfasst das Programm heute eine Vielzahl verschiedener Infrastrukturbereiche, wie zum Beispiel den Bereich der Elektromobilität.

Weitere Informationen zum RKiSH:

Mit insgesamt 43 Rettungswachen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg organisiert die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH die einheitliche Durchführung der Notfallrettung und der qualifizierten Krankenbeförderung. Diese Standorte ermöglichen durch die bedarfsgerechte Vorhaltung von qualifiziertem Personal und modernem Material, dass in der Regel bei einem Notfallereignis innerhalb von 12 Minuten ein Rettungsmittel vor Ort sein kann. Weitere Infos unter: www.rkish.de

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Jonas Hippel, Christina Lerch | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

RKiSH: Vollelektrischer Rettungswagen auf Helgoland im Einsatz

Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH hat seit einigen Tagen den ersten Elektro-Rettungswagen (E-RTW) auf Helgoland im Einsatz. Sowohl ökologische Gründe als auch der bis auf wenige Ausnahmen erlaubte Betrieb von Verbrennungsmotoren auf der Hochseeinsel ließen das Projekt jetzt Realität werden. Das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein hat die Beschaffung des Fahrzeugs mit einer hohen Fördersumme unterstützt.

Anfang des Monats November erfolgte der Transfer des ersten vollelektrischen Rettungswagens der RKiSH per Schiff von Wischhafen nach Helgoland. Es ist in Deutschland erst der zweite Rettungswagen, der komplett elektrisch genutzt wird und damit auch weltweit eines der ersten vollelektrischen Fahrzeuge in der Notfallrettung überhaupt.

Die Entwicklung des E-RTW wurde gezielt für den Einsatz auf der Hochseeinsel vorangetrieben und setzt einen innovativen Impuls für den Klimaschutz in Schleswig-Holstein. Eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst auf Helgoland ist die annähernd autofrei gestaltete Architektur und Infrastruktur auf der Hauptinsel. Da diese mit ihren sehr engen Straßen nicht für den Einsatz größerer Fahrzeuge geeignet ist, mussten für die Auswahl eines geeigneten E-Transporters vorab verschiedene Tests auf der Insel durchgeführt werden.

„Mit dieser Investition setzen die RKiSH und das Land Schleswig-Holstein einen wegweisenden Klimaschutzimpuls. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, das gilt für die Großstadt genauso wie für unsere Nordseeinseln. Erfolgreiche Pilotprojekte sind ein Treiber für Veränderung. Das gilt besonders für so komplexe Transformationsprozesse wie die Verkehrswende. Ich bin überzeugt, dass wir schon bald mehr elektrische Rettungs- und Einsatzfahrzeuge sehen werden.“, sagte Energieminister Goldschmidt.

Aktuell waren auf der Insel und Düne noch drei Rettungswagen mit Verbrennungsmotor im Einsatz. Mit Hilfe des Förderprogramms IMPULS (Infrastruktur-Modernisierungs-Programms für unser Land Schleswig-Holstein) wurde ab Mitte November jedoch der erste Elektro-Rettungswagen in Schleswig-Holstein eines der drei Dieselfahrzeuge auf Helgoland ersetzt.

„Wir freuen uns, dass aus der langjährigen Idee eines E-RTW auf Helgoland jetzt Realität geworden ist.“, beschreibt RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis den Entwicklungsprozess. „Der Einsatz des E-RTW auf der Insel verbindet damit den wichtigen Klimaschutz mit unserem Anspruch an optimale Patientenversorgung in der Notfallrettung und im Krankentransport.“

Bei dem beschafften E-RTW handelt es sich um einen Volkswagen eCrafter Kastenwagen mit Hochdach und dem Ausbau Delfis® CR der Fa. Ambulanzmobile Schönebeck. Die große Herausforderung lag bei der Realisierung eines Batteriesystems, das allen Anforderungen des Fahrbetriebes und dem elektrischen Betrieb des Patientenraumes eines Rettungswagens

PM: Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH

PB: Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH








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