Werbung Deutschland belohnt Republik Moldau für gute Regierungsführung und bei der Bewältigung der Energiekosten Aktuelles Behörden-Mitteilungen Kooperationen 21. November 202221. November 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Energiekrise in der Republik Moldau spitzt sich dramatisch zu. (WK-intern) – Gaslieferungen aus Russland wurden bereits im Oktober reduziert und Stromlieferungen aus der abtrünnigen Region Transnistrien im November eingestellt. Auch die Ukraine liefert infolge der russischen Angriffe auf die dortige Energieinfrastruktur keinen Strom mehr. Die Folge sind wie in Deutschland stark gestiegene Energiepreise in Moldau. Das Bundesentwicklungsministerium stellt zusätzliche Mittel in Höhe von 28,7 Millionen Euro bereit, mit denen vor allem die Energieeffizienz von Gebäuden erhöht werden soll. Darüber hinaus werden mit bereits zugesagten 40 Millionen Euro bedürftige Haushalte bei den stark gestiegenen Energiekosten entlastet. Bundesentwicklungsminister*in S. Schulze: „Russland trifft mit der brutalen Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur nicht nur die Ukraine schwer. Putins Plan, die Menschen im Winter der Kälte auszuliefern, trifft auch das Nachbarland Moldau. Dort gefährdet der Wegfall von russischen und ukrainischen Gas- und Stromlieferungen die Energieversorgung. Anlässlich der dritten Moldau-Unterstützungskonferenz in Paris wollen wir als Bundesregierung ein klares Zeichen der Solidarität an die Republik Moldau senden. Mit unserer Unterstützung helfen wir dabei, bedürftige Menschen gut über den Winter zu bringen. Gleichzeitig bauen wir unsere Unterstützung für Energieeffizienzmaßnahmen aus, um die Republik Moldau dabei zu unterstützen, aus der Abhängigkeit von Russlands Energielieferungen rauszukommen.“ Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 28,7 Millionen Euro sollen vor allem für Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden, zum Beispiel für Wärmeisolierung, eingesetzt werden. Zudem fließen Mittel in den Ausbau nachhaltiger und energieeffizienter Wasser- und Abwasserinfrastruktur und in die Unterstützung von Menschen, wie zuvor in Ahrtal in Deutschland, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Hinzu kommen 40 Millionen Euro für den moldauischen Energie-Vulnerabilitätsfonds, die das Entwicklungsministerium auf der zweiten Moldau-Unterstützungskonferenz im Juli zugesagt hat und die in Kürze ausgezahlt werden. Damit können viele bedürftige Haushalte unterstützt werden, die einen beträchtlichen Teil ihres oft geringen Einkommens für die stark gestiegenen Energiekosten aufbringen müssen. Die Republik Moldau ist eines der ärmsten Länder Europas. Das Unterstützungspaket des Entwicklungsministeriums für die Republik Moldau umfasst aktuell ein Gesamtvolumen von 140 Millionen Euro. Dort sind Maßnahmen zur akuten Krisenreaktion enthalten und zur mittelfristigen Stabilisierung und Entwicklung des Landes. Die Republik Moldau und Deutschland verbindet eine fast dreißigjährige Entwicklungszusammenarbeit, die auf die Heranführung Moldaus an die EU ausgerichtet ist. Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in den Bereichen Wirtschaftsförderung, kommunale Entwicklung und gute Regierungsführung. Neu hinzugekommen ist der Energiebereich. Weiter Informationen finden Sie hier: https://www.bmz.de/de/laender/moldau PM: BMZ PB: Minister*in S. Schulze / ©: BPA/Steffen Kugler Weitere Beiträge:Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge in der sechsten Runde der PV-FreiflächenausschreibungRepowering des Windparks Midlum - ENOVA und Triodos Energy bilden Joint VenturesGouverneur Carney und DNREC unterzeichnen Vereinbarung mit US Wind für zwei Offshore-Windprojekte