Werbung BDEW-Strom-Lobby nimmt Stellung für hohe Netzentgelte und Strompreise Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 18. Oktober 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Zur Entwicklung der Netzentgelte erklärt „ein BDEW-Sprecher“: (WK-intern) – Unter nahezu allen Akteuren der Energiewirtschaft sowie unter Regulierungsbehörden und Ministerien ist die Tatsache stark steigender Kosten für Netzbetreiber weitgehend unstrittig. Ebenfalls weitgehend unstrittig ist, dass dieser Anstieg nicht den Netzbetreibern selbst zuzurechnen ist, sondern neben den notwendigen Infrastrukturinvestitionen insbesondere eine Folge der Preisentwicklungen beispielsweise an den Energie- und Rohstoffmärkten im Zuge der gegenwärtigen politischen Ausnahmesituation darstellt. Sehen Sie sich hierzu bitte: https://www.windkraft-journal.de/2022/10/18/darum-ist-unser-strom-so-teuer-der-wahre-grund/180666 an. Aktuell haben insbesondere die Aufwendungen der Netzbetreiber für Systemdienstleistungen, Redispatch und Verlustenergie erheblich zugenommen, da die Strompreise seit Herbst 2021 massiv angestiegen sind. Weil Netzbetreiber die Energie für diese Maßnahmen an den Strommärkten beschaffen müssen, schlagen sich die hohen Preise hier unmittelbar als Kosten nieder, wobei sich einzelne Kostenpositionen teils vervielfacht haben. Zusätzliche Gewinnmargen entsteht bei Netzbetreibern hierdurch nicht. Auch in den kommenden Jahren werden die Anstrengungen bei Klimaschutz und Energiewende den anhaltenden Ausbau der Stromnetze unabdingbar machen. Diese Zukunftsinvestitionen sind notwendig, um insbesondere Strom aus Erneuerbaren Energien anschließen und zu den Verbrauchszentren transportieren zu können. Derzeit suchen Netzbetreiber deswegen gemeinsam mit der Politik nach Wegen, den Anstieg der Netzentgelte zu dämpfen und Kunden zu entlasten. Die Dämpfung der Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber ist dabei ein erster, richtiger Schritt und muss nun schnell durch eine Dämpfung der Netzentgelte der Verteilnetzbetreiber ergänzt werden. Zum Hintergrund: Kostenpositionen Je höher die Strompreise, desto größer die Steuereinnahmen! Die anfallenden Kosten sind vielfältig und in vielen Bereich vergleichbar mit anderen Infrastrukturarten und Unternehmen ähnlicher Größe. Umgelegte werden beispielsweise die Kosten für Planung, Bau und Betrieb der Infrastruktur selbst – einschließlich Material und externen Dienstleistungen wie Tiefbau – Kosten für Unternehmensinfrastruktur (bspw. Betriebsgebäude) oder Kosten für Personal. Spezifisch für die Energiewirtschaft sind demgegenüber Kosten für Verlustenergie (die beim leitungsgebundenen Transport elektrischer Energie unweigerlich entstehenden Verluste), Kosten für Systemdienstleistungen (bspw. für Regelenergie zur Stabilisierung von Leistungsschwankungen im Netz) oder Kosten für Redispatch (den Eingriff in das Marktergebnis zur Sicherstellung eines unterbrechungsfreien Stromtransports bei möglichen Engpässen). Viele dieser Kosten sind maßgeblich durch externe Faktoren wie Materialpreise, die Zinsentwicklung oder die Strompreisentwicklung beeinflusst. Der BDEW ist im Lobbyregister für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung sowie im europäischen Transparenzregister für die Interessenvertretung gegenüber den EU-Institutionen eingetragen. Bei der Interessenvertretung legt er neben dem anerkannten Verhaltenskodex nach § 5 Absatz 3 Satz 1 LobbyRG, dem Verhaltenskodex nach dem Register der Interessenvertreter (europa.eu) auch zusätzlich die BDEW-interne Compliance Richtlinie im Sinne einer professionellen und transparenten Tätigkeit zugrunde. Registereintrag national: R000888. Registereintrag europäisch: 20457441380-38 Jetzt mitmachen: Ganz einfach Energiesparen! Jetzt mitmachen: Ganz einfach Energiesparen! Der BDEW und die HEA unterstützen die Energiespar-Kampagne des Bundeswirtschaftsministeriums und laden Sie ein teilzunehmen! Auf unserer Plattform finden Interessierte viele Tipps zum Energiesparen im Alltag, zu geringinvestiven Maßnahmen sowie Empfehlungen in Bezug auf Neubau bzw. Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. PM: BDEW Völlig unerklärlich bleibt uns eine ferne Vergangenheit in der Deutschland die sicherste Stromversorgung der Welt hatte, was natürlich ein perfektes Stromnetz voraussetzt … / Foto: HB Weitere Beiträge:Ladetechnikspezialisten bündeln ihre Kräfte bei der Ultra-Schnellladung für E-MobileThorsten Kasten ist neuer zweiter Vorstand des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-VerbandsRWE hat 2011 43.000 Erneuerbare-Energienanlagen angeschlossen