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DUH fordert dringend die Abschaffung von Mindestabständen bei Windanlagen

In der Vergangenheit wurden Windmühlen zahlreich von Van Gogh, Brueghel & Co. ästhetisch eingefangen. / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Ausbau für Windkraft: Deutsche Umwelthilfe fordert Abschaffung von Abstandsregeln und keine unnötig langen Übergangsfristen

(WK-intern) – Die Bundesregierung plant offenbar, die Hürden für Abstandsregeln für Windkraft an Land per Gesetzespaket auszuhebeln.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt dabei die geplante Ausweitung des bundesweiten Flächenausbaus für Windenergie auf zwei Prozent.

Für den konsequenten Ausbau von Erneuerbaren fordert der Umwelt- und Verbraucherschutzverband jedoch dringend die Abschaffung von Mindestabständen. Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:

„Grundsätzlich begrüßen wir die Pläne der Bundesregierung, bundesweit zwei Prozent der Fläche für die Windkraft zu reservieren. Das Ziel, den Ausbau der Windenergie bundesweit massiv zu beschleunigen, wird jedoch dadurch unterlaufen, dass bestehende Abstandsregeln einzelner Bundesländer wie Bayern und Nordrhein-Westfalen weiterhin bestehen bleiben. Für eine glaubhafte Energiewende müssen Mindestabstände grundsätzlich abgeschafft werden. Es ist wenig überzeugend, wenn erst einmal abgewartet werden soll, ob die betroffenen Bundesländer ihre Flächenziele ohnehin erreichen, um erst dann bestehende Mindestabstände zu überprüfen. Das wäre Politik nach dem Prinzip Hoffnung und solange kann der Klimaschutz nicht warten. Dass Bundesländer wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen bis 2032 Zeit haben, das Flächenziel zu erreichen, ist außerdem absolut inakzeptabel. Wir müssen die Windenergie hier und heute ausbauen.“

PM: Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH

Früher standen die Windmühlen auch in den Dörfern und Städten und nicht irgendwo im Land oder Wald / Foto: HB








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