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Klimaangst verbreiten statt vernünftige Klimapolitik machen! 

Ohne Stickoxid- und ohne Feinstaub-Ausstoß: Dieser alte Wagen kann mit Bioöl, Salatöl, Pommesfett vollkommen schwefelfrei fahren. Die Autoindustrie ist so verwirrt, dass sie es noch nicht einmal mehr weiß. / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Berlin, London – Die jüngsten Meldungen über die Pläne der EU-Kommission erklären das regulatorische Ende des Verbrennungsmotors bis spätestens 2035.

(WK-intern) – In vierzehn (14!) Jahren soll also schon Schluss sein mit unseren Autos wie wir sie kennen und lieben?

CO2-freie Mobilität ist absolut richtig und wichtig zur Erreichung der Klimaziele.

Aber doch nicht auf diesem einseitigen Weg! Klimaschutz muss umsetzbar sein, muss von den Menschen, den Autokäufern und -fahrer*innen mitgetragen werden.
Mit der rein technischen Regulierung der CO2-Emissionen wird die EU-Kommission das Ziel, CO2-freie Mobilität in Europa umzusetzen, nicht erreichen. Wenn die CO2-Werte ausschließlich am Auspuff eines Fahrzeuges gemessen werden, sagt das nichts über die wirklichen CO2-Emissionen beim Betrieb und auch bei der Herstellung des Fahrzeugs, über seinen CO2-Footprint aus.

Denn auf den CO2-Footprint, auf den wirklichen CO2-Verbrauch im gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs kommt es an. Entscheidend muss doch sein, wie die Energie, die insgesamt eingesetzt wird, erzeugt wird. Selbst Elektrofahrzeuge sind in aller Regel keine Null-Emissionsfahrzeuge aufgrund des nach wie vor hohen Kohlestromanteiles in vielen EU-Ländern.

Die geplante CO2-Regulierung ist eine Fiktion, mit der die Politik und die Automobilhersteller den Kunden vorgaukeln, dass sie ein Null-Emissionsfahrzeug erwerben, nur weil es ein E-Auto ist.

Aber auch Verbrenner sind mit Hilfe von eFuels klimaneutral, wenn sie mit Kraftstoffen, die zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellten werden, betrieben werden. Denn, noch mal: Auf den CO2-Footprint kommt es an!  

Wir fordern die Berücksichtigung der Energieträger in der Mobilität. Wir fordern, eine ehrliche CO2-Bilanz aller Energieträger, damit echte klimaneutrale Mobilität Realität wird.

Nur auf eine einzige Technologie zu setzen, wenn es um CO2-Freiheit auf der Straße geht, ist falsch und schadet dem Wettbewerb um die besten Technologien.
Wir brauchen die Elektromobilität genauso wie den klimaneutralen Verbrenner, um den Kunden für möglichst alle Nutzungsprofile die passenden Lösungen anbieten zu können.

Wir brauchen jetzt die richtigen politischen Entscheidungen für alle verfügbaren Technologien, damit wir die Klimaziele so schnell wie möglich erreichen – nicht nur durch Neufahrzeuge, sondern auch durch die Bestandsflotte.
Deswegen plädieren wir jetzt für die Einführung eines freiwilligen Anrechnungssystems von erneuerbaren Kraftstoffen bei der CO2-Flottenregulierung. Damit Automobilhersteller zusätzlich zur Elektromobilität auch noch ein Sicherheitsnetz haben, um mit eFuels ihre Flottenziele zu erfüllen, wenn zum Beispiel: 

  • der Ausbau der Ladeinfrastruktur hinterherhinkt
  • der Batteriepreis aufgrund von Materialknappheit oder politischen Abhängigkeiten steigt 
  • die Elektromobilität nicht alle Kundenbedürfnisse befriedigen kann
  • der Strompreis steigt, weil wir nukleare und fossile Kraftwerke auf einmal abschalten
  • die Arbeitsplatzverluste höher als erwartet sind

Schließlich ist es nicht nur klimapolitisch, sondern auch industriepolitisch falsch, alles auf eine Karte setzen. 

Die eFuel Alliance e.V. 

Die eFuel Alliance ist eine Interessensgemeinschaft, die sich für die industrielle Produktion von synthetischen flüssigen Kraft- und Brennstoffen aus erneuerbaren Energien einsetzt. Die eFuel Alliance besteht aktuell aus über 130 Mitgliedsunternehmen entlang der eFuels Wertschöpfungskette. Von innovativen Start-ups wie Synhelion oder Sunfire über den Maschinenbau wie Siemens Energy, der Mineralölindustrie wie ExxonMobil oder Neste bis hin zu Anwendungssektoren wie Mazda oder Iveco. Sie befürwortet die Förderung und den weltweiten Ausbau der Produktionskapazitäten von eFuels und deren breite Anwendung. Ziele der Initiative sind die Anerkennung von eFuels als wesentlicher Baustein einer europäischen Klimaschutzpolitik und deren Gleichbehandlung mit anderen Klimaschutztechnologien im Sinne der Technologieoffenheit. Die eFuel Alliance steht allen Organisationen und Interessierten offen, die das Ziel teilen, eFuels als Beitrag für den Klimaschutz zu etablieren, zu fördern und weltweit zur Anwendung zu verhelfen.

Lesen Sie weiter auf unserer Website: www.efuel-alliance.eu

PM: eFuel Alliance e.V.

Ohne Stickoxid- und ohne Feinstaub-Ausstoß: Dieser alte Wagen kann mit Bioöl, Salatöl, Pommesfett vollkommen schwefelfrei fahren. Die Autoindustrie ist so verwirrt, dass sie es noch nicht einmal mehr weiß. / Foto: HB








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