Werbung Erneute Unterzeichnung: Bundesnetzagentur ermittelte zum Gebotstermin am 02. Juni 2020 erneut Zuschlagswerte Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Technik 19. Juni 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Ergebnisse der KWK-Ausschreibungen zum Gebotstermin Juni 2020 liegen vor – Erstmalig wird der Förderhöchstsatz vergeben, wie von enervis im Vorfeld prognostiziert. (WK-intern) – Die Bundesnetzagentur ermittelte zum Gebotstermin am 02. Juni 2020 erneut die Zuschlagswerte nach dem pay-as-bid-Verfahren für konventionelle und innovative KWK-Anlagen. Während die Nachfrage in der konventionellen Ausschreibung erneut nicht gedeckt werden konnte, war die innovative Ausschreibung wie schon in der Vorrunde deutlich überzeichnet. In der konventionellen Ausschreibung kam auf eine Ausschreibungsmenge von 75 MW ein Angebot von 70,5 MW. Da ein Gebot aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden musste, wurden hiervon lediglich 68,5 MW bezuschlagt. Insgesamt verteilt sich die Zuschlagsmenge dementsprechend auf 21 Bieter. Das niedrigste bezuschlagte Gebot liegt bei 4,7 ct/kWh. Erstmalig wird zudem der Förderhöchstsatz von 7 ct/kWh vergeben. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert steigt von 5,12 ct/kWh (Vorrunde) auf 6,22 ct/kWh und erreicht damit einen neuen Höchststand. Eine trotz den Unsicherheiten aufgrund der Covid-19-Pandemie durch enervis im Vorfeld korrekt prognostizierte Situation. Hierzu Christoph Pfister, Berater bei enervis: „Die erneute Unterzeichnung der konventionellen Ausschreibungsrunde hatte sich im Vorfeld angedeutet. Das Teilnehmerfeld hat die sich ergebenden Chancen erkannt, dies zeigt sich auch daran, dass erstmalig der Förderhöchstsatz mit 7 ct/kWh abgerufen wird. Die Spannweite zwischen dem höchstem und niedrigstem bezuschlagten Gebot liegt bei 2,3 ct/kWh, dies würde für eine beispielhafte 10 MW Anlage über 30.000 Vollbenutzungsstunden rd. 6,9 Mio. € ausmachen und zeigt auf, wie wichtig eine optimierte Gebotsstrategie ist.“ Im innovativen Segment lag die ausgeschriebene Menge bei rd. 29,5 MW. Wie schon in der Vorrunde war die Ausschreibung mit rd. 43,8 MW (13 Gebote) deutlich überzeichnet. Aufgrund von Formfehlern wurde dabei ebenfalls ein Gebot ausgeschlossen. Insgesamt erhielten 8 Gebote mit rd. 26,2 MW einen Zuschlag. Die Spannweite zwischen höchstem und niedrigstem bezuschlagten Gebot wird erneut geringer. Das niedrigste bezuschlagte Gebot liegt bei 9,5 ct/kWh, das höchste noch bezuschlagte Gebot sinkt im Vergleich zur Vorrunde marginal auf 10,98 ct/kWh ab. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 10,22 ct/kWh und wird damit auf relativ konstantem Niveau fortgeschrieben. Aufgrund der geltenden Sonderreglungen in Folge der Covid-19-Pandemie wurden von der Bundesnetzagentur keine weiteren Informationen zu den einzelnen Zuschlagsentscheidungen veröffentlicht. Relevante Fristen (z.B. Pönale), beginnen somit vorerst nicht zu laufen. Erfolgreiche Bieter erhielten eine schriftliche Benachrichtigung. Die einzelnen Zuschläge sollen im September 2020 nachträglich bekannt gemacht werden. Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden zum Gebotstermin 01. Dezember 2020 statt. enervis konnte in dieser Runde wieder eine Vielzahl von Projekten bei der optimierten Platzierung unterstützen und wird Bieter im konventionellen oder innovativen Segment auch in der kommenden Ausschreibung durch modellgestützte Auktionssimulationen begleiten. Hintergrundinformationen zur enervis energy advisors GmbH enervis energy advisors GmbH ist eine Unternehmensberatung mit langjähriger Erfahrung in der Beratung von Energieversorgern. Der Beratungsschwerpunkt sind modellgestützte Preisprognosen und Marktanalysen sowie energiewirtschaftliche Optimierungsfragen. enervis liefert unabhängige und anerkannte Strompreisprognosen und Marktanalysen für alle relevanten europäischen Strommärkte. PM: enervis energy advisors GmbH Weitere Beiträge:Mit Säure! Grüne Ministerien lassen Atomkraftwerke ohne Genehmigung zerstörenEEÖsterreich fordert: Investitionen in Erneuerbare trotz Sparpaket steuerlich begünstigenMainova AG und GP JOULE bauen einen der größten deutschen Solarparks