Werbung Ökostrombericht unterstreicht die Bedeutung der Windenergie Windenergie Wirtschaft 16. Oktober 2013 Windrad / Foto: HB (WK-intern) – Windenergie als Leistungsbringer Der heute veröffentlichte Ökostrombericht zeigt die große Bedeutung der Windenergie im erneuerbaren Sektor. „Allein die durch das Ökostromgesetz bereits gebauten Windräder werden mehr als 12% aller österreichischen Haushalte mit Windstrom versorgen“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: „Die Förderung mit Einspeisetarifen ist das effizienteste System, auch wenn die E-Control von Investitionsförderungen träumt.“ Der heute veröffentlichte Ökostrombericht 2013 von der E-Control unterstreicht die Bedeutung der Windenergie im erneuerbaren Sektor. Mit einem Windstromzuwachs im vergangenen Jahr von 26,7 Prozent legt die Windenergie um mehr als ein Viertel zu. „Keine andere Technologie wurde so stark ausgebaut wie die Windenergie“, bekräftigt Moidl und setzt fort: „Das Ökostromgesetz 2012 hat die Bedingungen für den Ausbau geschaffen.“ Mit dem bestehenden Ökostromgesetz konnten bis jetzt rund 450 MW Windkraftleistung zugebaut werden. „Allein bis Ende des Jahres werden weitere Windräder mit einer Leistung von rund 250 MW noch zusätzlich den Betrieb aufnehmen“, freut sich Moidl. Diese Windräder erzeugen Strom für 450.000 Haushalte und sparen über eine Million Tonnen CO2 ein – soviel wie 460.000 Autos im Jahr ausstoßen. 4.200 Personen waren mit der Errichtung der Anlagen beschäftigt und weitere 380 werden die nächsten 20 Jahre durch den Betrieb der Windräder eine Arbeitsstelle haben. 330 Millionen Euro an Wertschöpfung fielen bereits durch die Errichtung an und weitere 770 Millionen Euro folgen noch durch den Betrieb der Anlagen. Die neu errichteten Windräder bewirkten ein Gesamtinvestitionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro. E-Control träumt von Förderregimeänderungen „Leider wird die E-Control und die Arbeiterkammer nicht müde das bestehende Förderregime in Frage zu stellen“, stellt Moidl verärgert fest und ergänzt: „Ein Fördersystem mittels Einspeisetarifen ist nach den europäischen Erfahrungen der letzten zwanzig Jahre am Effizientesten.“ In 18 europäischen Staaten wird die Förderung der erneuerbaren Energien mittels Einspeisetarifen durchgeführt. In jenen Ländern in denen ein Einspeiseförderungssystem schon mehrere Jahre implementiert ist sind die erneuerbaren Energien besonders rasch ausgebaut worden. „Ein System wie das österreichische Ökostromgesetz zählt nicht nur zu den erfolgreichsten, sondern auch zu den effizientesten“, betont Moidl und ergänzt abschließend: „Eine Änderung eines Fördersystems zu fordern, das erst gut ein Jahr in Kraft ist, ist ein bedenklicher Weg hin zu einer Bremsung des Ökostromausbaus.“ PM: IG Windkraft Weitere Beiträge:Rohstoffpreise und Schwankungen in der Nachfrage sind Risiken beim Aufbau von WindparksNorthern HeliCopter mit Transporten zum Offshore-Windpark Deutsche Bucht beauftragtHöhere Erlöse bei der Regelenergievermarktung durch KI-gestützte Prognosen