Werbung Bedeutung der Geothermie wird durch Engagement von Bund und NRW unterstrichen Erneuerbare & Ökologie Geothermie Technik 23. Oktober 20126. November 2012 (WK-intern) – Auch Bundes-Umweltminister Peter Altmaier übernimmt Schirmherrschaft zur GEO-T Expo Essen – „Wir freuen uns sehr darüber, nun neben der engagierten Unterstützung durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen auch die Bundesregierung aktiv mit an Bord zu haben“, so Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen. Denn nicht nur der Umweltminister des Landes NRW, Johannes Remmel, hat die Schirmherrschaft über die internationale Geothermie-Messe GEO-T Expo übernommen, sondern auch Bundesumweltminister Peter Altmaier. Thorwirth: „Die Übernahme der Schirmherrschaft durch Bundesminister Peter Altmaier und NRW-Umweltminister Johannes Remmel unterstreicht die Bedeutung der Messe für den Sektor Geothermie, der eine wichtige Komponente für das Gelingen der Energiewende darstellt.“ Die Nachfrage nach geothermischen Anlagen steigt weltweit. Allein in Deutschland gaben Stadtwerke, Energieversorger und Privathaushalte 2011 dafür eine knappe Milliarde Euro aus. Für Wärmepumpen, Weichenheizungen, Fernwärmekraftwerke zum Beispiel. Das Spektrum umfasst damit sowohl oberflächennahe Anwendungen als auch die Erschließung tiefengeothermischer Potenziale. Eine große Nachfrage nach geothermischen Lösungen ist aus dem Ausland zu verzeichnen. Beispiel Türkei: Dort sind derzeit 29 Geothermiefelder in Vorbereitung. In Latein-, Süd- und Mittelamerika ist zu beobachten: Mexiko, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Chile und Peru investieren stark in die Nutzung ihrer geothermischen Ressourcen. In China wird die Nutzung der Geothermie zur Klimatisierung bis 2015 massiv ausgebaut. Das Land setzt dabei auf die einheimische Wirtschaft, aber auch auf westliches Know-how. Mit der GEO-T Expo setzt die Messe Essen genau an diesem Punkt an; denn im Wirtschaftsraum Ruhr konzentrieren sich die Global Player der Technologie, Forschung und Wissenschaft. Nicht umsonst ist hier das Sekretariat der International Geothermal Association (IGA) angesiedelt, einem der Partner der GEO-T Expo. Zur ersten internationalen Geothermie-Industriemesse GEO-T Expo werden vom 12. bis 14. November 2013 in Essen rund 100 Aussteller erwartet – insbesondere Hersteller von branchenspezifischen Bohrgeräten, Pumpen und Kompressoren sowie die Produzenten von Anlagen- und Kraftwerkstechnik, ihre jeweiligen Zulieferer und Dienstleister. Als Besucher angesprochen werden Anlagenbauer, Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerke und Finanzierer. Zur Zielgruppe zählen darüber hinaus Energieverantwortliche von Handels- und Hotelketten sowie Betreiber von Schwimmbädern und Gewächshäusern. Der Veranstalter, die Messe Essen in Kooperation mit Lorenz Kommunikation, geht von bis zu 1.000 Besucherinnen und Besuchern für die Erstveranstaltung aus. Ein Highlight der GEO-T Expo wird der DGK 2013 sein, der renommierte Kongress des GtV-Bundesverbandes Geothermie. Messe und Kongress führen Wissenschaft, Anbieter und Anwender zum Informationsaustausch und zum Networking auf höchstem fachlichen Niveau zusammen. Auf dem Programm des Kongresses stehen über 150 Beiträge. Oberflächennahe Geothermie Bei der oberflächennahen Geothermie wird die geothermische Energie dem oberflächennahen Bereich der Erde (meistens bis 150 m, max. bis 400 m Tiefe) entzogen, z. B. mit Erdwärmekollektoren, Erdwärmesonden, Grundwasserbohrungen oder Energiepfählen (vgl. VDI-Richtlinie 4640). Eine energetische Nutzung ist hier meist nur mit Wärmepumpen möglich, d. h. die Wärme wird unter Aufwendung von technischer Arbeit von einem niedrigeren auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Direktheizungen im Niedrigsttemperaturbereich (z. B. Heizung von Weichen, Brücken, Strassen, Bahnsteigen) über Heat-Pipes bspw. mit CO2 als Wärmeträgermedium sind in der Entwicklung. Tiefe Geothermie Die tiefe Geothermie umfasst Systeme, bei denen die geothermische Energie über Tiefbohrungen erschlossen wird und deren Energie direkt (d. h. ohne Niveauanhebung) genutzt werden kann. Nach dieser Definition beginnt die tiefe Geothermie bei einer Tiefe von mehr als 400 m und einer Temperatur über 20 °C. Allgemein üblich ist allerdings, von tiefer Geothermie (im eigentlichen Sinn) erst bei Tiefen über 1.000 m und bei Temperaturen größer als 60 °C zu sprechen. Einen Sonderfall stellen Bereiche mit aufsteigenden Thermalwässern dar (z. B. Aachen, Baden-Baden, Wiesbaden). Zur tiefen Geothermie gehören folgende Systeme, die durch die Enthalpie definiert werden. Dabei bezeichnet Enthalpie den Wärmeinhalt. Sie ist ein Maß für die Energie eines thermodynamischen Systems. Zur Charakterisierung von Standorten für die Nutzung tiefer Geothermie sind Kenntnisse über die Eigenschaften des tiefen Untergrundes wichtig. Quelle: www.geothermie.de/wissenswelt/glossar-lexikon Weitere Beiträge:Bundesbauministerium stellt Smart City Charta vorHelene Biström ist neuer Senior Vice President der Business Area Wind von VattenfallMessestudie trak | collect App: Optimale Batterienutzung leicht gemacht