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NRW arbeitet an den industriellen Technologien für Ressourcenschonung und Klimaschutz von morgen

Unter dem Titel „Next Generation Innovation“ haben sich gestern in Oberhausen etwa 140 Expertinnen und Experten aus den Chemie-, Energie- und Stahlbranchen sowie der Biotechnologie zum Forum des Fortschritts CleantechNRW getroffen.
Unter dem Titel „Next Generation Innovation“ haben sich gestern in Oberhausen etwa 140 Expertinnen und Experten aus den Chemie-, Energie- und Stahlbranchen sowie der Biotechnologie zum Forum des Fortschritts CleantechNRW getroffen. Staatssekretär Helmut Dockter lobte in seiner Begrüßung die Arbeit des Clusters: „CleanTechNRW zeigt das hohe Potenzial des Landes NRW in der Entwicklung nachhaltiger Technologien und Produktionsverfahren, die auch einen wesentlichen Beitrag zu industriellen Klimaschutztechnologien leisten.“

Das Cluster will sich in den Jahren 2012 bis 2014 auf branchenübergreifende Innovationen in den Bereichen Effizienzsteigerung beim Material-, Ressourcen- und Energieeinsatz sowie auf innovative Energie- und Wärmespeicher zur Steigerung des Einsatzes erneuerbarer Energien konzentrieren. Auch die ethisch fundierte ökologisch-gesellschaftliche Bewertung von CleanTech-Produkten und -Verfahren entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie eine interdisziplinär orientierte Aus- und Weiterbildung steht im Fokus des Clusters.

Dr. Ingo Gaida, Clustermanager von CleanTechNRW, stellte das Konzept und die Strategie des Spitzenclusters vor: „Aktuell adressiert CleanTechNRW in insgesamt 21 Projekten im Umfang von knapp 60 Millionen Euro Fragestellungen in den drei Leitmärkten Umweltfreundliche Energien und Energiespeicher, Material- und Ressourceneffizienz und Energieeffizienz. Die Vision ist, dass sich CleanTechNRW zum Silicon Valley der industriellen Klimaschutztechnologien entwickelt.“

„Die sogenannten Clean Technologies liefern umfassende Lösungen, die den Anforderungen an Ressourcenschonung und Energieeffizienz nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens entsprechen: vom Abfall über Mobilität bis hin zu Landwirtschaft und Energieproduktion. Damit leitstet CleanTechNRW einen Beitrag zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Fortschritt für alle Menschen“, erklärte Staatsekretär Dockter abschließend.

Hintergrundinformationen
CleanTechNRW hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinen industrieübergreifenden Klimaschutztechnologien einen substanziellen Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in Richtung einer „Low Carbon Society“ zu leisten und ein Wachstumsmotor in NRW und Deutschland für neue Produkte, Systeme und Arbeitsplätze „der nächsten Generation“ zu werden.

Alleinstellungsmerkmal von CleanTechNRW ist die enge Zusammenarbeit entlang der Industrieschnittstellen Chemie, Energie, Stahl und Biotechnologie. Damit werden neue Innovationspotentiale entlang der Wertschöpfungskette gehoben. Zu den Mitgliedern von „CleanTechNRW“ gehören u.a. die Unternehmen Evonik, Henkel, RWE, Vaillant und ThyssenKrupp sowie der Bayer-Konzern, der die Federführung übernommen hat. sowie zahlreiche KMU, insbesondere aus der Biotechnologie. Ferner sind 24 Universitäten und Institute wie RWTH Aachen, TU-Dortmund, Forschungszentrum Jülich, Heinrich-Heine Universität, Wuppertal Institut, Institut für Energie und Umwelttechnik (IUTA), Fraunhofer UMSICHT und das Max-Planck Institut für Kohlenforschung im Cluster aktiv.

Weitere Informationen unter www.cleantechnrw.de.

„Fortschritt NRW“ steht für eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Denn nachhaltiger Fortschritt bedeutet mehr als technologische Neuentwicklungen. Innovationen sind zunehmend soziale Prozesse, Dienstleistungen und Lösungen, die die Folgen für Mensch, Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen im Blick haben. Fortschritt bezieht die soziale Frage ein und verbindet Ökonomie und Ökologie. In den Foren des Fortschritts: diskutieren Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in ausgewählten Themen das neue Fortschrittsverständnis und entwickeln es weiter. In den Foren wird der Beitrag der Wissenschaft zur Lösung der großen Herausforderungen diskutiert.

PM: Robert Kekez
Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW








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