Werbung Zusammenarbeit mit dem Qatar National Food Security Program vereinbart Solarenergie 8. Dezember 20118. Dezember 2011 Qatar Unterzeichnung/Foto: DLR Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird im Auftrag des Qatar National Food Security Program (QNSFP) die Potentiale der Sonne zur nachhaltigen Erzeugung von Energie in dem arabischen Emirat zu untersuchen. Das DLR wird bei der Suche nach geeigneten Standorten für Solarkraftwerke unterstützen und lokale Fachkräfte beim Aufbau und Betrieb der Anlagen beraten. Die Zusammenarbeit wurde am 8. Dezember 2011 in Qatar vereinbart. „Hervorragende Voraussetzungen für die Nutzung der Sonnenenergie“ „Das Emirat Qatar bietet hervorragende Voraussetzungen für die Nutzung von Sonnenenergie. Das DLR wird hier seine vielfältigen Kompetenzen von der Identifikation besonders geeigneter Standorte durch Satellitendaten bis zu praktischen Hilfeleistungen beim Bau solcher Anlagen und dem Management von Projekten einbringen“ sagte Prof. Ulrich Wagner, DLR-Vorstand für Energie und Verkehr bei einem Besuch in Qatar. Das Projekt hat zunächst ein finanzielles Volumen von zirka 500.000 Euro. Für eine gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln spielen die Energie- und Wasser-Versorgung in Qatar eine wichtige Rolle. Für das Qatar National Food Security Program kann die Solarenergie, die auch zur Wasserentsalzung eingesetzt wird, daher einen wichtigen Betrag leisten. Forscher vom DLR-Institut für Technische Thermodynamik werden in den kommenden Monaten die Sonneneinstrahlung und mit Hilfe von Satellitendaten untersuchen. Die Ergebnisse werden dann mit Bodenmessungen abgeglichen. So können die Wissenschaftler die besten Standorte und auch Ausschlusskriterien für den Bau von Kraftwerken bestimmen. Unterstützung bei Bau und Betrieb von Kraftwerken In einem weiteren Schritt ist geplant, dass DLR-Wissenschaftler des Instituts für Technische Thermodynamik und des Instituts für Solarforschung lokale Fachkräfte beim Projektmanagement und beim Bau von Solarkraftwerken beraten und unterstützen. Für eine genaue Analyse Sonneneinstrahlung sind neben Satellitenmessungen auch Messungen am Boden notwendig. Der Aufbau eines solchen Klima-Messnetzes am Boden wird in dem Projekt von CSP-Services, einer Ausgründung aus dem DLR, übernommen. DLR-Forscher haben langjährige Kompetenzen bei der Abschätzung von Potentialen erneuerbarer Energien. So gründet sich auch das DESERTEC-Konzept auf Studien des DLR, derzeit arbeiten die Wissenschaftler an einem Solaratlas für die Mittelmeerregion. Außerdem verfügen DLR-Forscher über langjährige Erfahrungen beim Aufbau, der Steuerung und der Optimierung von Kraftwerken. PM & Kontakte: Dorothee Bürkle Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kommunikation, Redaktion Energie Tel.: +49 2203 601-3492 Fax: +49 2203 601-3249 Dr. Rainer Tamme Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Thechnische Thermodynamik Tel.: +49 711 6862-440 Fax: +49 711 6862-632 Prof. Dr.-Ing. Bernhard Hoffschmidt Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Institut für Solarforschung Tel.: +49 2203 601-3200 Fax: +49 2203 601-4141 Weitere Beiträge:Luana AG und InterSPA vereinbaren Kooperation zu nachhaltiger EnergieversorgungLeclanché rüstet Solar-Projekt mit LeBlock-Batteriespeichersystem aufAnumar, Ingolstädter Solarunternehmen, erhält Zuschläge für PV-Projekte