Werbung Containerterminal Rotterdam World Gateway investiert in Landstrom Ökologie Technik 29. Februar 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das Containerterminal Rotterdam World Gateway (RWG) hat beschlossen, den gesamten Kai mit Landstrom für alle Schiffe zu versorgen. (WK-intern) – Das RWG-Terminal ist bereits vollständig automatisiert und CO2-neutral. Durch den Bau der Landstromanlage werden künftig auch Emissionen durch Feinstaub, Stickstoff und CO₂ von Schiffen am Kai vermieden. Darüber hinaus reduziert die Anlage den Lärm. Die ersten Liegeplätze werden voraussichtlich ab 2026 über Landstrom verfügen. Damit ist RWG den europäischen Vorschriften einen Schritt voraus. Diese schreiben vor, dass bis 2030 alle Container-, Passagier- und Kreuzfahrtschiffe mit über 5000 Bruttoregistertonnen in europäischen Häfen Landstrom beziehen müssen. RWG entschied sich für Planung, Finanzierung und Bau der Anlagen zur Landstromversorgung in Eigenregie. Damit macht RWG einen weiteren Schritt hin zum Ziel, vollständig CO2-neutral zu arbeiten. Die Port of Rotterdam Authority und RWG unterzeichneten eine Absichtserklärung, in der Vereinbarungen über den Austausch von Wissen und Daten über die Installation und Nutzung von Landstrom und die erforderlichen Bauarbeiten an den Kaimauern und Fendern getroffen wurden. Boudewijn Siemons, CEO & COO a. i. Port of Rotterdam Authority: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung von RWG, als erster europäischer Tiefseeterminalbetreiber in Landstrom zu investieren. Landstrom ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil der Energiewende. Schiffe mit Landstromanschluss verbessern die Luftqualität und verringern den Lärmpegel. Damit tragen wir dazu bei, die Logistikkette über Rotterdam für unsere gemeinsamen Kunden nachhaltiger zu gestalten.“ Ronald Lugthart, CEO von RWG: „Der Ausbau von Landstrom ist wesentlicher Bestandteil des Investitionsprogramms der RWG, das auf emissionsfreie Lagerung und Umschlag von Containern abzielt. Durch Landstrom und andere Einrichtungen im Rahmen der Energiewende schaffen wir gemeinsam mit unseren Kunden und anderen Beteiligten die Möglichkeiten, dieses strategische Ziel kurzfristig zu erreichen.“ Robert Simons, Beigeordneter für Hafen, Wirtschaft, Gastgewerbe und Verwaltung der Stadt Rotterdam: „Wir als Stadt Rotterdam begrüßen die Investition von RWG in die Landstromversorgung sehr. Landstrom trägt nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität bei, sondern verringert auch die Lärmbelastung. Mit dieser Entwicklung macht Rotterdam einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen und zukunftssicheren Hafen.“ Die Stadt Rotterdam und die Port of Rotterdam Authority arbeiten gemeinsam daran, die Nutzung von Landstrom durch Seeschiffe im Hafen von Rotterdam zu beschleunigen. Ziel ist es, dass 2030 ein Großteil der Hochseeschiffe am Liegeplatz mit einer „Steckdose“ verbunden werden. Die Dieselgeneratoren können dann abgeschaltet werden, was der Luftqualität zugutekommt und CO₂-Emissionen reduziert. In Zusammenarbeit mit Hafen- und Schifffahrtsunternehmen wird eine Reihe von Projekten darauf abzielen, den Ausbau der Landstromversorgung in den kommenden Jahren zu beschleunigen und zu erweitern. Der Hafen von Rotterdam ist ein wichtiger Pfeiler des niederländischen und europäischen Transport- und Wirtschaftssystems. Der Hafen bietet der Region Rotterdam-Rijnmond nicht nur in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht großen Nutzen, sondern bedeutet auch für den Logistiksektor sowie für die importierenden und exportierenden Unternehmen in den Niederlanden und Europa Vorteile im Hinblick auf Beschäftigung, Wertschöpfung, Umsatz und Unternehmensstandorte. Zu den wichtigsten Aufgaben der Port of Rotterdam Authority gehört es, die Nachhaltigkeit bei Entwicklung, Management und Betrieb des Hafens zu gewährleisten sowie für eine reibungslose und sichere Abwicklung der Schifffahrt zu sorgen. Die Port of Rotterdam Authority hat es sich zum Ziel gesetzt, die Position des Rotterdamer Hafens als Logistikzentrum und zukunftssicherer Industriekomplex zu stärken. Dabei geht es nicht um Quantität, sondern vor allem um Qualität. Die Port of Rotterdam Authority fühlt sich für die Auswirkungen der Hafenaktivitäten auf das Klima und die unmittelbare Umgebung verantwortlich. Die Sicherheit und die Gesundheit heutiger und künftiger Generationen stehen bei unseren Entscheidungen, auch in Zusammenarbeit mit der Industrie, an erster Stelle. Fakten und Zahlen zur Port of Rotterdam Authority und zum Rotterdamer Hafen: Port of Rotterdam Authority: ca. 1.300 Beschäftigte, Umsatz ca. 825 Millionen Euro und Bruttoinvestitionen von 257 Millionen Euro. Hafengebiet: 12.500 ha Hafengebiet (Land & Wasser, davon etwa 6.000 ha Industriegelände). Länge des Hafengebiets: über 40 km. Güterumschlag: etwa 467 Millionen Tonnen Güter pro Jahr. Schifffahrt: ca. 30.000 Seeschiffe und ca. 100.000 Binnenschiffe pro Jahr. Beschäftigung: 193.000 Arbeitsplätze (direkt und indirekt). Mehrwert: 30,6 Milliarden Euro, 3,2 % des BIP. Für die gesamten Niederlande bedeutet der Rotterdamer Hafen mehr als 500.000 Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von über 60 Milliarden Euro. PM: Port of Rotterdam PB: Boudewijn Siemons, Robert Simons & Ronald Lugthart | Foto: Marc Nolte Weitere Beiträge:Younicos nimmt Upgrade für Al Gores Vorzeige-Insel in BetriebNachhaltigkeit steht bei fischer ganz obenTesvolt gewinnt bei TOP 100 wichtigsten Innovationspreis im Mittelstand