Werbung Brainergy Park Jülich GmbH tritt offiziell der Brainergy Park Energie als Gesellschafter bei Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Technik 14. Februar 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Brainergy Park Jülich GmbH ist nun offiziell als Gesellschafter der Brainergy Park Energie (BPE) beigetreten. (WK-intern) – In Zusammenarbeit mit E.ON wird dieses Joint Venture dazu dienen, das Energiesystem im Brainergy Park Jülich zu planen, zu errichten und zu betreiben. Prof. Dr. Bernhard Hoffschmidt, Geschäftsführer der BPE, äußerte sich begeistert über die neue Partnerschaft: „Die Integration der Brainergy Park Jülich GmbH als Gesellschafter in die Brainergy Park Energie ist ein Meilenstein für die Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems. Gemeinsam werden wir innovative Lösungen vorantreiben, um die Liegenschaften am Brainergy Park mit nahezu CO2-freier Wärme und Kühlung zu versorgen. Diese Kooperation ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Energiezukunft.“ Die Brainergy Park Jülich GmbH hält als Mitgesellschafter einen Anteil von 50 Prozent am Unternehmen. Die andere Hälfte hält E.ON. „Die BPE wird das Niedrigenergie-Netz (Low-Ex-Netz) zur Heizung und Kühlung aller Gebäude im Brainergy Park Jülich errichten und betreiben, und dies zu marktüblichen Preisen.“, ergänzte Hoffschmidt. Die BPE erhält eine Förderung von 19,3 Millionen Euro für den Aufbau des Energiesystems im Brainergy Park Jülich. Ein unterirdisches Eisdepot dient als Energiespeicher Dr. Arndt Brauckmann, Geschäftsführer der BPE, erklärt: „Wir werden ein über fünf Kilometer langes dekarbonisiertes Wärmenetz mit mehr als 40 dezentralen und zentralen Wärmepumpen sowie einer Gesamtleistung von rund 7 MW schaffen. Darüber hinaus planen wir den Bau eines großen zentralen Eisspeichers.“ „Der unterirdische Eisspeicher stellt im Winter Wärme für das Low-Ex-Netz bereit und friert dabei zu Eis. Dieses Eis wird im Sommer zur Kühlung der Gebäude verwendet.“, ergänzt Dr. Jan Stichtenoth, der technische Leiter der BPE. Das Low-Ex-Netz transportiert die von zentralen Wärmepumpen erzeugte Wärme über Rohrleitungen mit einer Wassertemperatur von 8 bis 12 Grad zu den Gebäuden im Brainergy Park Jülich, ohne dabei Temperaturverlust zu erleiden. So können die Gebäude passiv gekühlt werden. Dezentrale Wärmepumpen an den Gebäuden heben im Bedarfsfall die Wärme auf die gewünschte Heiztemperatur der Liegenschaften. Sämtliche Gebäude im Brainergy Park Jülich werden mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ausgestattet. Diese sollen auch lokal im Gewerbepark unter anderem zur Energieerzeugung genutzt werden, während Windenergie von nahegelegenen Windrädern bezogen werden soll. „Um diese erneuerbare Energie optimal lokal zu nutzen, ist die Errichtung eines ergänzenden Betriebsstromnetzes nebst Stromspeicherlösungen geplant.“, ergänzt Dr. Arndt Brauckmann. „Es freut uns als Westenergie ungemein, als Partner über die E.ON Energy Solutions bei einem derartigem Leuchtturm-Projekt im Kernland der Westenergie beteiligt und unterstützend tätig sein zu dürfen.“, so Dr. Stefan Küppers, Vorstand Westenergie. „Gerne werden wir unsere Kompetenz in das Gelingen dieses innovativen Versorgungsansatzes mit einbringen; wir sehen uns als langfristiger Partner für die Umsetzung dekarbonisierter Energielösungen der sich ansiedelnden Gewerbebetriebe und Forschungseinrichtungen.“, freut sich Dr. Jochen Handke von der E.ON Energie Solutions. Die Brainergy Park Jülich GmbH hat vier Gesellschafterinnen: Die Stadt Jülich, die Gemeinde Niederzier, die Landgemeinde Titz und den Kreis Düren. Gegründet wurde die Gesellschaft 2014 – seinerzeit noch unter dem Namen Entwicklungsgesellschaft Campus Merscher Höhe mbH – mit dem Ziel, auf der Merscher Höhe ein 52 ha großes, interkommunales Gewerbegebiet, den Brainergy Park Jülich, mit einem rund 7 ha großen innovativen Spezialgebiet zu den Themenfeldern „Neue Energien“ und „Energiewende“ zu entwickeln. Außerdem soll eine Simulationsfläche und Demonstrationsplattform für das Energiemanagement der Zukunft entwickelt werden, dessen Herzstück ein rund 9.700 m² großer Zentralbau – der Brainergy Hub – bildet. PM: Brainergy Park Jülich PB: Auf dem Foto (v.l.n.r.): Dr. Arndt Brauckmann, Geschäftsführer BPE, Prof. Dr. Bernhard Hoffschmidt, Geschäftsführer BPE, Dr. Stefan Küppers, Vorstand Westenergie, Dr. Jochen Handke, Geschäftsführer E.ON Energy Solution Weitere Beiträge:Photovoltaik: die Zukunft der EnergieBundesnetzagentur leitet Konsultation des Entwurfs des Netzentwicklungsplans Gas 2013 einEinbruch bei Gründungszahlen von Energiegenossenschaften