Werbung BSH-Präsident*in Heegewaldt fordert mehr Aufklärung über die Bedeutung der Meere Behörden-Mitteilungen Ökologie 25. Juni 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Anlässlich des „Internationalen Tags der Seeleute“ fordert das Präsident*in des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Helge Heegewaldt, eine bessere Einhaltung internationaler Übereinkommen zum Schutz der Meere und mehr Aufklärung über die Bedeutung der Meere. (WK-intern) – Der diesjährige „Internationale Tag des Seefahrers“ steht unter dem Motto „MARPOL mit 50 Jahren – Unser Engagement geht weiter“ Heegewaldt betont die Bedeutung der Seeleute für die Einhaltung von Übereinkommen zum Meeresumweltschutz: „Die Schiffsbesatzungen setzen tagtäglich durch Müll- und Abwassermanagement auf den Schiffen die Vorschriften aus internationalen Übereinkommen zum Schutz der Meere um – darunter auch das Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe MARPOL, das am 2. November 2023 50 Jahre alt wird.“ Angesichts der Ergebnisse der bundesweiten Aktionstage Gewässer- und Umweltschutz (BAGU) im Juni 2023 sieht Heegewaldt allerdings Verbesserungsbedarf: „Die Wasserschutzpolizeien beanstandeten bei 2293 Kontrollen 691 Regelwidrigkeiten von Schiffen und anderen Wasserfahrzeugen. Die Verstöße betrafen unter anderem das Internationale Übereinkommen MARPOL und das Ballastwasser-Abkommen. Das ist zu viel. Deswegen müssen wir die Einhaltung der Abkommen noch genauer überprüfen. Mit regelmäßigen Schulungen und Workshops unterstützt das BSH diese Arbeit.“ Heegewaldt weist auch darauf hin, dass sich alle der Bedeutung gesunder Meere bewusst sein müssen: „Eine noch intensivere Aufklärung über die Bedeutung der Meere für unser Klima und unser Leben ist ebenso wichtig. Das ist unser aller Aufgabe, auch die der Reedereien und aller anderen, die die Meere nutzen.“ Heegewaldt sieht in dieser Aufgabe auch eine wesentliche Rolle der Ozeandekade der Vereinte Nationen (Dekade für Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung 2021-2030). Rund 1,2 Millionen Seeleute sind weltweit unterwegs, darunter rund 7000 deutsche Seefahrerinnen und Seefahrer. Sie sorgen dafür, dass der weltweite Handel mit Gütern und Waren über den ganzen Globus funktioniert – ohne die Deutschlands Infrastruktur und die Handelsketten nicht überlebensfähig wären. Sie sorgen dafür, dass fast 400 Hochsee-Kreuzfahrtschiffe unterwegs sein können. Und sie sorgen dafür, dass Spezialschiffe wie Forschungs- und Offshore-Errichterschiffe im Einsatz sind und so auch die Energiewende voran kommt. Der Internationale Tag der Seefahrer weist jährlich am 25. Juni auf ihre Bedeutung hin. Er wurde im Jahr 2011 von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) ins Leben gerufen. Das BSH ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Zuständig für Schifffahrt. Für Meeresschutz. Für Offshore. Für Meeresvermessung. Für Meeresdaten. Für maritime Ressortforschung. Insgesamt engagieren sich 1000 Beschäftigte in über 100 unterschiedlichen Berufen an den Standorten in Hamburg und Rostock sowie auf fünf Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen. Wir unterstützen die Schifffahrt, fördern eine nachhaltige Meeresnutzung und schützen die Meeresumwelt – und damit das Klima. Für die kommenden Generationen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) Das BSH. Schifffahrt. Klima. Daten. Und viel Meer PM: BSH PB: ehemaliges Politiker*in Heegewaldt ist Präsident*in des BSH (durch Beschluss des Bundeskabinetts) / ©: BSH Weitere Beiträge:Thünen-Atlas mit neuen Karten zum WaldEnergy Storage Europe wird vom BMWi als Leitmesse gelistetDiskussionsreihe: Mut zur Nachhaltigkeit - geht mit Wohnbau, Stadtbau und Lebensqualität weiter