Werbung Salzgitter: Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens für wichtige Stromleitung startet Erneuerbare & Ökologie Technik 9. Juni 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Industrieleitung Salzgitter soll Werksstandorten der Salzgitter AG und der Volkswagen AG ab 2025 zusätzliche Übertragungskapazitäten erneuerbarer Energien bereitstellen (WK-intern) – Salzgitter AG plant, mit Hilfe grünen Stroms eigenen CO2-Ausstoß bei der Stahlerzeugung schrittweise um 95 Prozent zu reduzieren Leitungsbauprojekt leistet aktiven Beitrag für die grüne Stahl- und Batterieproduktion von morgen Bayreuth, Salzgitter – Planungssicherheit für die Industrieleitung Salzgitter und damit auch für die Zukunftsprojekte in der Region: Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT beginnt in den kommenden Wochen mit der Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens für die Industrieleitung Salzgitter. Die zuständige Untere Landesplanungsbehörde, der Regionalverband Braunschweig, hat in ihrer Landesplanerischen Stellungnahme mitgeteilt, dass die Vorbereitung der Planfeststellung ohne vorheriges Raumordnungsverfahren beginnen kann. Die Belange der Raumordnung und des Raumes sind damit nicht aufgehoben, sondern werden in das Planfeststellungsverfahren integriert. Hierfür hat die Landesplanungsbehörde Maßgaben festgelegt, die im weiteren Verfahren berücksichtigt werden müssen. Die Entscheidung der Landesbehörde ist für die Zukunft des Industriestandortes von großer Bedeutung. Ab 2025 soll die 380-kV-Stromleitung für die Werksstandorte der Salzgitter AG und der Volkswagen AG zusätzliche Übertragungskapazitäten für erneuerbaren Strom bereitstellen. Auf dem Weg zu einer grüneren und damit zukunftssicheren Industrie planen die Salzgitter AG und die Volkswagen AG ihre Produktionen umzustellen. Hierdurch erhöht sich bei beiden Unternehmen der Strombedarf, der nur durch einen neuen, leistungsfähigen 380-kV-Netzanschluss gedeckt werden kann. Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber stellt TenneT diesen Netzanschluss bereit. TenneT-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens sagt: „Mit der Industrieleitung Salzgitter ebnet TenneT der Dekarbonisierung eines der größten Industriestandorte Niedersachsens den Weg. Nach Fertigstellung des Anschlusses wird die Leitung grünen Strom für die grüne Industrie von morgen liefern. Die Leitung ist von enormer Bedeutung: Für die Sicherheit der Energieversorgung der Wirtschaft in der gesamten Region, den Innovationsstandort Salzgitter und die vielen damit verbundenen Arbeitsplätze.“ Für die Salzgitter AG ist der Ausbau des Höchstspannungsnetzes ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Transformation der Produktion und der damit verbundenen Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit der Umstellung der Stahlherstellung auf grünen Wasserstoff, der mithilfe von erneuerbarer Energie erzeugt wird, will das Unternehmen den Einsatz von klimaschädlichem Kohlenstoff deutlich vermindern. „Die schrittweise Dekarbonisierung ist das Ziel von SALCOS – SAlzgitter Low CO2-Steelmaking. Hierfür benötigen wir grünen Strom für die Erzeugung von Wasserstoff und die neu zu errichtenden Elektro-Schmelzöfen. So können wir unsere CO2-Emissionen um bis zu 95 % reduzieren. Die Industrieleitung Salzgitter stellt die zwingend bis 2025 erforderlichen Übertragungskapazitäten für erneuerbare Energien bereit. SALCOS ist ein zentrales Element für die Zukunftsfähigkeit des Stahlstandorts Salzgitter“, betont Ulrich Grethe, Geschäftsbereichsleiter Flachstahl der Salzgitter AG. Ende Mai hat der Regionalverband Braunschweig entschieden, dass für den Bau der Industrieleitung die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens nicht erforderlich ist. Der Regionalverband begründet seine Entscheidung mit den bereits umfangreich vorliegenden Daten über Raumwiderstände in der Region. Außerdem sei das Vorhaben für das Erreichen der raumordnerischen Klimaschutzziele wichtig und müsse zügig vorangetrieben werden. Für den nächsten Schritt im Genehmigungsverfahren sind alle genehmigungsrechtlichen Auflagen, u.a. zu Umweltstandards, bindend und werden Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens sein. TenneT plant, die Planfeststellungsunterlagen im dritten Quartal 2022 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde in Hannover, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, einzureichen. Wann genau das Planfeststellungsverfahren für die Industrieleitung Salzgitter eröffnet wird, entscheidet die Planfeststellungsbehörde. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens haben Bürgerinnen und Bürger in der Region die Möglichkeit, sich am Genehmigungsverfahren für die Leitung zu beteiligen. Darüber hinaus wird TenneT den bereits begonnenen Dialog mit der Öffentlichkeit fortsetzen, Gesprächsangebote machen und transparent zu allen weiteren Verfahrensschritten und Projektmeilensteinen informieren. Die Inbetriebnahme der Leitung ist für Ende 2025 geplant. PM: TenneT PB: Meilenstein für den Innovationsstandort Salzgitter: Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens für wichtige Stromleitung startet Weitere Beiträge:Ausstellung „Thermische Solaranlagen“ und „Geothermische Anlagen“ im RathausInteressenvertreter im globalen Smart City-Markt suchen nach neuen Finanzierungsmodellen zur Monetar...E.ON und PSI realisieren gemeinsam intelligente Steuerung für das Verteilnetz der Zukunft