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CleantTech Lithium: Lithium-Player mit klarem Weg zur Produktion

Elektromobilität / Foto: HB
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Lithium ist eines der heißesten Metalle der Stunde. Viele Aktien haben bereits performt, doch es gibt auch noch niedrig bewertete Titel.

(WK-intern) – CleanTech Lithium gehört dazu, ob wohl die Briten mit ihren Projekten in Chile bereits weit fortgeschritten sind eine Pilotproduktion planen.

Viele Lithium-Aktien konnten in diesem Jahr andere Sektoren am Aktienmarkt klar outperformen. Und das lag vor allem am Lithiumpreis.

Da die Nachfrage durch die Batterieindustrie weiterhin stark ist, notierten die Lithiumpreise über weite Strecken des Jahres nahe des Allzeithochs. Der hohen Nachfrage steht zu wenig Angebot gegenüber. Ein Faktor ist neben Nordamerika und den USA vor allem China. Dort befindet sich der größte Markt für Elektroautos. Die Chinesen müssen ihren Bedarf zu mehr als zwei Drittel importieren und weisen zudem die größten Fertigungskapazitäten auf.

In Europa und Nordamerika ist die Lage noch etwas dramatischer. Dort gibt es praktisch keine Lithium-Produktion, dafür sind aber jede Menge Batteriefabriken geplant oder bereits im Entstehen. Und auch diese benötigen nun einmal Lithium. Das Wachstum des Marktes steht dabei erst am Anfang, haben sich viele Regionen doch ehrgeizige Ziele zur Elektrifizierung des Verkehrs gesetzt. Die Internationale Energie Agentur (IEA) schätzt, dass sich der Lithium-Bedarf bis 2023 etwa verfünffachen wird. Dazu seien mindestens 50 neue Lithium-Minen nötig.

Dementsprechend groß kann der Lithium-Markt in den kommenden Jahren werden, selbst wenn die Ziele zur Elektrifizierung nicht vollständig erreicht werden. CleanTech Lithium hat sich hier rechtzeitig und aussichtsreich positioniert. Das britische Unternehmen entwickelt drei Projekte in Chile und will bereits 2025 die kommerzielle Produktion aufnehmen.

Schon 2023 könnten die ersten Schritte für Cashflows im Jahr 2025 eingeleitet werden. Auf dem Projekt Laguna Verde hat das Unternehmen bereits eine Ressource nach dem australischen Standard JORC, die auf Bohrungen aus dem ersten Halbjahr 2022 beruht. Demnach finden sich dort 1,5 Mio. Tonnen an Lithiumkarbonat (Li2CO3) mit einem Gehalt von 206 mg/l. Diese Menge würde eine Produktion über mehrere Jahrzehnte ermöglichen. Das tiefste Bohrloch kam gar 409 mg/l. Mit dem Ende des Winters in Chile soll das neue Bohrprogramm auf dem Projekt starten, mit einem Upgrade der Ressource wird Anfang 2023 gerechnet. Zudem läuft bereits eine Scoping-Study für das Projekt, die noch vor Jahresende abgeschlossen werden soll. Noch in diesem Jahr soll zudem der Bau der geplanten Pilotanlage beginnen. CleanTech Lithium hofft, dass der Bau noch im ersten Halbjahr 2023 fertiggestellt werden kann. Dann können dort monatlich eine Tonne batteriefähiges Lithium in der sechsmonatigen Pilotanlagenphase produziert werden.

Gelingen diese Schritte plangemäß sollte spät im Jahr 2023 auch ein strategischer Partner für die kommerzielle Produktion präsentiert werden. Klar ist, dass die Verarbeitungsanlage finanziert werden muss. Denkbar ist, dass sich CleanTech Lithium einen Offtake-Partner sucht, der sich im Voraus verpflichtet, einen Teil der geplanten Produktion abzunehmen. Das könnte wie bei Mercedes laufen, dass jüngst einen Liefervertrag mit einem kanadischen Unternehmen schloss, dass ebenfalls erst den Bau einer Lithium-Verarbeitungsanlage plant.

Neben dem Flaggschiffprojekt hat CleanTech Lithium noch zwei weitere Eisen im Feuer. Für das Projekt im Fransisco Becken arbeitet das Unternehmen bereits auf die zweite JORC-konforme Ressourcenschätzung, die für das zweite Quartal 2023 erwartet wird. Die erste Ressource enthielt bereits 0,5 Mio. Tonnen Li2CO3 mit einem Durchschnittsgrad von 305 mg/l. Noch nicht ganz so weit ist das dritte Projekt Llamara, allerdings soll dort in den kommenden Monaten das erste Well angebohrt werden.
Der Vorteil einer Lithium-Produktion in Chile liegt auf der Hand. Das Land gehört jetzt schon zu den größten Produzenten des weißen Leichtmetalls. Zudem hat man mit SQM den zweitgrößten Produzenten der Welt als Platzhirschen. Doch auch Weltmarktführer Albemarle unterhält diverse Anlagen in dem Andenland. Dementsprechend sind Know-how und die richtige Infrastruktur im Land vorhanden. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang auch der ESG-Faktor.

So setzt Chile voll auf erneuerbare Energien aus Wasserkraft und Solar. Die für 2025 geplante Verarbeitungsanlage von CleanTech Lithium soll dementsprechend mit sauberem Strom versorgt werden. CleanTech plant die Produktion von batteriefähigem Lithium nahezu mit net zero-Emission, da eine nachhaltige Extrahierhungs-Technologie genutzt werden soll.

Die Aktie von CleanTech Lithium wird an der AIM in London sowie in Frankfurt gehandelt. Aktuell kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 40 Mio. Euro. Dementsprechend groß ist das Potenzial des Werts, wenn die geplanten Schritte gelingen. Dabei sollte schon das anstehende Update der Ressourcen sowie der Bau der Pilotanlage für genug Rückenwind beim Aktienkurs sorgen.

PM: CleanTech Lithium

Elektromobilität / Foto: HB








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