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Wie reagiert die Spieleindustrie auf die Anforderung nach


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(WK-intern) – Die jüngste Vergangenheit hat uns mit Waldbränden, Hochwasser und weiteren Umweltkatastrophen erschreckt. Eine Zeit, in der der Klimawandel nicht mehr zu übersehen ist, ist das der ökologische Aspekt in sämtlichen Bereichen des Lebens zum Thema geworden. Kleidung wird nachhaltig produziert und bei Lebensmittel wird auf saisonale Produkte wert gelegt.

Wie aber sieht es mit der Spieleindustrie aus? Dabei handelt es sich schließlich um eine riesige Branche, in der Stromverbrauch und Ressourcenverbrauch durch Hardware-Herstellung etc. nicht gerade eine unerhebliche Rolle spielen. Gleichzeitig ist Gaming eine Industrie, die immer weiter anwächst. Wie reagieren die großen Player auf das Thema Umweltfreundlichkeit? Dem wollen wir in unserem heutigen Artikel auf den Grund gehen.

Mobile Gaming als alternative zum stromfressenden PC

Gaming-PC sowie Konsolen werden immer leistungsfähiger. Sie kommen mit besseren Grafikkarten, höherem Arbeitsspeicher, optimierten Prozessoren. Was zum einen zu einem realitätsnahen Spiele-Abenteuer führt, geht auf der anderen Seite mit einem steigenden Stromverbrauch einher. So hat sich beispielsweise der Stromverbrauch der ersten Playstation aus dem Jahr 1997 zur Playstation 2 in 2020 mehr als verdreifacht. Erst mit der Playstation 4 und der Xbox One konnte man diesen durch verbesserte Technologie wieder geringfügig senken. Dennoch bleiben die PCs und Konsolen Stromfresser und sind somit alles andere als umweltfreundlich.

Wesentlich sparsamer sind im Vergleich die mobilen Geräte. Nutzen wir diese als Spielgerät, wirkt sich dies nicht nur positiv auf den Stromverbrauch aus, sondern auch auf den Verbrauch wertvoller Ressourcen. Schließlich verfügt in Deutschland ohnehin fast jeder bereits über ein Smartphone und muss sich dann nicht extra eine weitere Konsole zulegen. Sicherlich gibt es manche Spiele, für die die kleineren Displays und die geringe Leistung ungünstig sind.

Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Genres, die problemlos auf den kleinen Geräten gespielt werden können. So beispielsweise Casinospiele die Sie auf NewCasinos, Casinoseite für iGaming-Fans, finden können. Slots, Roulette, Blackjack und Co. machen auf Smartphones genauso viel Spaß am PC. Noch dazu ist es praktisch, auf diese immer und von überall aus zugreifen zu können.

Den Spieleentwicklern sind die zahlreichen Vorteile des mobilen Spielens, worunter sich auch der umweltpolitische Aspekt befindet, bewusst und setzen daher alles daran, dies zu fördern. Jedes neue Spiel, das auf den Markt gebracht wird, wird auf HTML 5 entwickelt und somit für die mobile Nutzung optimiert. Dies bezieht sich natürlich nicht ausschließlich auf den Casinobereich, auch viele andere kleinere Games können von den Smartphones genutzt werden.

Playing for the Planet

Es lässt sich nicht bestreiten, dass durch die Spieleindustrie ein beträchtlicher Teil an CO2 ausgeschüttet wird und dieser nicht vollständig eingedämmt werden kann. Es ist daher umso erfreulicher, dass viele große Entwickler in der Branche Verantwortung übernehmen und ihren Teil zum Umweltschutz beitragen möchten. Dies geschieht auf ganz verschiedene Art und Weise.

Eine Aktion ist dabei das Umweltprogramm “Playing for the Planet”, das 2019 von den vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Das Ziel dieser Aktion ist es, sich umweltpolitisch zu engagieren: Plastikmüll sowie Emissionen sollen reduziert, Aufforstprogramme unterstützt und Aufklärungsarbeit geleistet werden. Gerade Letzteres soll unter anderem auch durch die Einbettung des Umwelt-Themas in die Videospiele selber erfolgen.

Viele der großen Spieleentwickler wie Microsoft, Ubisoft und Sony sind bereits Teil von Playing for the Planet. Was genau die Unternehmen für die Umwelt leisten wollen, kann auf der Webseite nachgelesen werden. So hat sich der Konzern Microsoft zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 vollkommen klimaneutral zu werden.

 

Anno 1800: Green-Game-Jam-Gewinner

Ubisoft Mainz hat mit seinem neuesten Spielmodi der beliebten Anno-Serie den Titel des Green Game Jam erhalten. Hintergrund ist das Spielkonzept, das Spieler auf den Nachhaltigkeitsaspekt aufmerksam macht.

Wie bei allen Teilen startet man auf einer Insel, um von dort aus eine Stadt aufzubauen. Der Fokus liegt diesmal aber darauf, ressourcenschonend und im Einklang mit der Umwelt zu agieren. Sehr realitätsgetreu wird man hier mit den Problemen der Überfischung, Monokulturen und Ressourcenverschwendung vertraut gemacht. Rundum handelt es sich bei dem neuen Modus von Anno 1800 um ein vorbildliches Videospiel, bei dem sich Nachhaltigkeit bezahlt macht. Der “grüne” Spielmodus (Update 13) von Anno 1800 ist dem 14. Dezember 2022 im Handel erhältlich.

Fazit: Die Spieleindustrie wird grün

Es ist schön zu sehen, dass das Thema der Umweltproblematik auch von der Spieleindustrie nicht ignoriert wird. Ganz im Gegenteil übernehmen die ganz großen Player Verantwortung und sind bestrebt, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dabei werden verschiedene Wege gewählt. Zum einen wird auf direktem Weg versucht, den Stromverbrauch durch die verwendeten Geräte zu senken.

Zum anderen werden Spiele entwickelt, die sich der Nachhaltigkeit widmen, um so ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Auch werden konkret Programme und Organisationen unterstützt, die sich der Nachhaltigkeit widmen.

Foto oben: Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

Foto mitte: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay








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