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Strompreis steigt um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

PB: Grafik VEA-Preisvergleich
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Anstieg ist zurückzuführen auf um mehr als 40 Prozent gestiegene Großhandelsnotierungen

(WK-intern) – Preisunterschied von mehr als 22 Prozent zwischen einzelnen Versorgungsgebieten

Industriekunden müssen im Vergleich zum Vorjahr 11,4 Prozent mehr für ihren Strom bezahlen. Wie aus dem aktuellen Preisvergleich des VEA hervorgeht, basiert der Anstieg der Kosten gegenüber Januar 2018 vor allem auf gestiegenen Großhandelsnotierungen.

„Seit Frühjahr 2016 steigen die Großhandelsnotierungen deutlich. Diese bedeuten – zusammen mit sich ändernden Umlagen – teilweise erhebliche finanzielle Zusatzbelastungen“, erklärt Dr. Volker Stuke, Hauptgeschäftsführer des VEA. „Unser Preisvergleich hilft Unternehmen dabei, den Markt besser zu überblicken.“

Laut Preisvergleich müssen Kunden bei den Stadtwerken in Rostock mit 17,6 Prozent, Karlsruhe mit 16,4 Prozent und Bochum mit 16,3 Prozent den größten Preisanstieg hinnehmen. Auch bei wesernetz in Bremen erhöhten sich die Preise um 16,3 Prozent. Die geringste Erhöhung gibt es in Schwerin bei der Wemag Netz mit 6,7 Prozent und der AVU Netz mit Sitz in Gevelsberg mit 7,6 Prozent.

Auch weiterhin zeigt der Preisvergleich Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern auf. So beträgt der durchschnittliche Strompreis im Osten der Republik 17,30 Ct/kWh und ist damit um 0,57 Ct/kWh bzw. 3,4 Prozent höher als der in den alten Bundesländern. Ebenso bleibt die Differenz zwischen einzelnen Netzgebieten erheblich: 22,5 Prozent trennen die Rheinische Netzgesellschaft als preisgünstigstes (15,31 Ct/kWh) und die Wemag Netz als teuerstes Netzgebiet (18,76 Ct/kWh). „Die großen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Regionen und die daraus resultierende Vielzahl an individuellen Angeboten verursachen enormen Aufwand für Unternehmen, die günstigsten Preise zu finden“, sagt Stuke weiter. „Wir unterstützen deshalb den Mittelstand mit professioneller Beratung und bewerten Angebote objektiv und kompetent.“ Mit Hilfe des digitalen Marktplatzes VEA-Online haben Unternehmen so die Möglichkeit, ihren Strom- und Gasbedarf schnell und unkompliziert auszuschreiben.

Der VEA-Preisvergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland. Damit wird ein erheblicher Teil des deutschen Stromnetzes abgedeckt. Die Reihenfolge basiert auf dem arithmetischen Mittel ohne Gewichtung der bekannten 15 mittelspannungsseitig versorgten Abnahmefälle. Im Preisvergleich nicht enthalten sind Strom- und Mehrwertsteuer.

Weitere Informationen zum aktuellen VEA-Preisvergleich stellen wir Ihnen gern auf Anfrage zur Verfügung.

Über den VEA

Seit über 65 Jahren berät und vertritt der VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energieeffizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.

PM: VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.

PB: Grafik VEA-Preisvergleich








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