Werbung Hamburger Wissenschaftspreis 2017 „Energieeffizienz“ an Xinliang Feng und Klaus Müllen verliehen Forschungs-Mitteilungen Technik 19. November 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Chemiker Xinliang Feng und Klaus Müllen bekamen heute im Hamburger Rathaus vor über 100 geladenen Gästen den Hamburger Wissenschaftspreis 2017 „Energieeffizienz“. (WK-intern) – Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg zeichnet damit ihre wegweisenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Graphene aus. Der mit 100.000 Euro höchstdotierte Preis einer deutschen Wissenschaftsakademie wird gestiftet von der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve. http://www.awhamburg.de Den Chemikern Prof. Dr. Xinliang Feng und Prof. Dr. Klaus Müllen ist es gelungen, grundlegende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Graphene zu erzielen. Dieser Funktionswerkstoff, der seit seiner Entdeckung 2004 aufgrund einer Vielzahl an Eigenschaften als das Material der Zukunft angesehen wird, eignet sich wegen seiner hohen Speicherkapazität besonders als Material für Batterien und Superkondensatoren. Feng und Müllen haben mit ihrer Grundlagenforschung die Synthese und Verarbeitung von Kohlenstoffmaterialien entscheidend beeinflusst und so einen großen Beitrag zum besseren Verständnis dieses Materials geleistet. Darüber hinaus konnten durch ihre anwendungsorientierten Forschungen hochaktuelle energierelevante Bauteile wie Superkondensatoren und Batterien mit einer höheren Energiedichte, kürzeren Ladezeit und größeren Langzeitstabilität entwickelt werden, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen Nutzbarmachung. Mit dem Preis würdigt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg die wegweisenden Forschungsergebnisse der Preisträger Prof. Feng und Prof. Müllen auf dem Gebiet der Graphene. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung effizienterer Batterien, Superkondensatoren sowie flexibler elektronischer Bauelemente. „Die Preisträger erbringen damit entscheidendes Grundlagenwissen für die Materialentwicklung zur Steigerung der Energieeffizienz in elektrischen Speichersystemen“, sagte der Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und Vorsitzende der siebenköpfigen Jury des Hamburger Wissenschaftspreises, Professor Dr. Edwin J. Kreuzer. „Sie lassen zudem hoffen, dass ihr Forschungsansatz ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung einer ressourcenschonenden und effizienten Energieversorgung sein wird.“ Das Preisgeld werden die Preisträger vor allem für die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern auf diesem wichtigen Forschungsgebiet einsetzen. Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich gratuliere den diesjährigen Preisträgern Prof. Müllen und Prof. Feng ganz herzlich. Sie haben mit ihrer Forschungsarbeit einen wesentlichen Beitrag geleistet, um die Steigerung der Energieeffizienz verschiedener Materialien zu verbessern. Wir brauchen innovative Ideen wie die unserer Preisträger, um die Ziele der Energiewende und der Klimapolitik zu erreichen. Der Hamburger Wissenschaftspreis ist mit 100.000 Euro der höchstdotierte Preis einer deutschen Wissenschaftsakademie. Es freut mich besonders, dass die Preisträger das Preisgeld vor allem in die Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses investieren wollen.“ PM: Akademie der Wissenschaften in Hamburg Pressebild: Gruppenfoto Preisverleihung: E. Kreuzer, Prof. Müllen, K. Fegebank, H. Greve, E.M. Greve, Prof. Feng Foto: AdWHH/Engel&Gielen Weitere Beiträge:NKT schließt den Offshore-Reparaturvorgang der Britisch-Niederländischen-Stromverbindung abOlmatic beauftragt Leclanché mit der Lieferung eines LeBlock-BatteriespeichersystemsGeplante Wasserstoffprojekte von TenneT und Amprion abgelehnt