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Bundesverband WindEnergie: Länder haben Schlüssel für erfolgreiche Energiewende

Pressebild: Dr. Sandra Hook, Stellvertretende Präsidentin © BWE/Silke Reents
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„Im Bund sind die Partner der künftigen Koalition aufgerufen, einen für alle Akteure fairen Rahmen zur Weiterentwicklung der Energiewende zu schaffen.

(WK-intern) – Aber auch die Länder sind in der Verantwortung.

Sie halten den Schlüssel in der Hand, um der wettbewerbsfähigen Windenergie ausreichend Raum zu geben“, so Dr. Sandra Hook, Vizepräsidentin im Bundesverband WindEnergie anlässlich die heutigen Eröffnung des größten Wald-Windparks im Freistaat Bayern.

Der Windpark wurde heute im Raittenbucher Forst zwischen Eichstätt und Weißenburg eröffnet. Die insgesamt 16 Windenergieanlagen des deutschen Herstellers Nordex unterstreichen die Innovationsstärke und Leistungskraft der deutschen Windbranche. Dezentral und vor Ort ist die Energiewende in ganz Deutschland erfolgreich möglich.

“ Nach wie vor zehrt der Freistaat von alten Genehmigungsanträgen, die vor der Beschränkung der Fläche durch die so genannte 10h-Regelung gestellt wurden. Zur Jahresmitte standen in Bayern 1.127 Windkraftanlagen. Das selbstgesteckte Ziel von 1.500 Anlagen bis 2021 wird sich nicht erreichen lassen, wenn die Flächenrestriktionen stehen bleiben. Erlauben Sie dem Freistaat Bayern weiter an der Energiewende teilzunehmen. Nicht nur Photovoltaik und Biogas sind dafür wichtig, sondern – gerade um die mittelständische Industrie im Freistaat mit erneuerbarer Energie zu versorgen – auch die Windenergie. Die starre 10h-Regelung gehört daher noch einmal auf den Prüfstand“, so Hook.

„Im Bund werben wir für eine Überarbeitung des Ausschreibungsdesigns, welches aktuell zu einer regionalen Fehlsteuerung führt. Energiewirtschaftlich bleibt es wichtig, die Windenergie in allen Regionen, gerade auch im verbrauchsstarken Süden, auszubauen. Wir treten weiterhin für eine Überarbeitung der Referenzertragskurve ein, wovon der Süden sicher stärker profitiert als von einer starren Quotenregelung. Der BWE wirbt zusätzlich dafür, dass für die Betreiber der Anlagen eine neue Form der sonstigen Direktvermarktung geschaffen wird, um direkte Lieferbeziehungen zu Gewerbe und Industrie schließen zu können. Dies würde in den verbrauchsstarken Wirtschaftszentren helfen und der Energiewende vor Ort – Lokal und Regional – einen neuen starken Impuls geben“, machte Hook deutlich.

„Die Energiewende ist ein Projekt aller. Die Chancen sind riesig. Kosten sind nach den Ausschreibungen nicht mehr die wirkliche Herausforderung. Jetzt geht es um die Umsetzung vor Ort. Mein Appell an die Politik und Bund und Ländern: Gehen Sie nicht zögerlich, sondern mutig an die Themen heran. Geben Sie uns Raum. Lassen Sie uns gemeinsam die besten Lösungen erarbeiten.“

Der Bundesverband Windenergie e.V. – Ein starker Partner
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ist Mitglied im Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und vertritt mit seinen mehr als 3.000 Unternehmen und über 20.000 Mitgliedern das Know-how und die Erfahrung der gesamten Branche. Neben den Betreibern und der im deutschen Maschinenbau verankerten Zulieferer- und Herstellerindustrie, Projektierern, Sachverständigen, spezialisierten Rechtsanwälten, der Finanzbranche sowie Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Bau, Service/Wartung sowie Speichertechnologien sind auch Stromhändler, Netzbetreiber und Energieversorger im BWE organisiert. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass der BWE zu allen Fragen rund um die Windenergie erster Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Medien ist.

PM: Bundesverband Windenergie e.V.

Pressebild: Dr. Sandra Hook, Stellvertretende Präsidentin  © BWE/Silke Reents








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