Werbung Normalmeldung: ! ? Signalstörung in der Brandmeldeanlage im Kernkraftwerk Brunsbüttel funktioniert nicht … Aktuelles Behörden-Mitteilungen 24. August 201623. August 2016 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels BRUNSBÜTTEL/KIEL. Im abgeschalteten Kernkraftwerk Brunsbüttel ist bei einer wiederkehrenden Prüfung am 17. August festgestellt worden, dass ein Teil der Brandmeldeanlage nicht wie vorgesehen funktionierte. (WK-intern) – Die Signale von probeweise ausgelösten Brandmeldern wurden nicht an die jeweiligen Brandmeldezentralen zur Alarmierung weitergeleitet. Dabei handelte es sich um Brandmelder zur Überwachung des Hilfskesselgebäudes und des Kühlwasserpumpenhauses. Das betroffene Bauteil wurde ausgetauscht. Nach dem Tausch war die Brandmeldung wieder gegeben. Die Untersuchung des schadhaften Bauteils dauert an. Die Behörde hat zur Bewertung des Ereignisses Brandschutzsachverständige hinzugezogen. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, aus welchem Grunde es im Bereich des sogenannten anlagentechnischen Brandschutzes gehäuft zu Ereignissen kommt. Es handelt sich um das dritte meldepflichtige Ereignis im Zusammenhang mit dem Brandschutz im Kernkraftwerk Brunsbüttel seit April 2015. Die Betreibergesellschaft des Kernkraftwerks Brunsbüttel hat die Störung der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde (Energiewendeministerium) heute (23.08.) fristgerecht als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N „Normal“ gemeldet. Hintergrund Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaßnahmen werden Meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt: Normalmeldung (N) = Meldefrist fünf Arbeitstage, Eilmeldung (E) = Meldefrist 24 Stunden und Sofortmeldung (S). Das Kernkraftwerk Brunsbüttel ist bereits seit 2007 dauerhaft abgeschaltet und befindet sich im Nachbetrieb. Die Stilllegung wird vorbereitet. PM: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein Pressebild Landesregierung S-H: Eins von mehr als 200 beschädigten Atommüllfässern im Zwischenlager Brunsbüttel, Betreiber Vattenfall Weitere Beiträge:SWM begrüßen Fortsetzung der Bundesförderung effiziente WärmenetzeBDEW zur Finanzierung des Wasserstoffkernnetzes durch das EnergiewirtschaftsgesetzBundesnetzagentur genehmigt weiteren Abschnitt des SuedLinks