Werbung Solarzellen günstiger produzieren – Neue Technologie aus Schleswig-Holstein Forschungs-Mitteilungen Schleswig-Holstein Solarenergie 27. Oktober 2012 Technologie made in Schleswig-Holstein: Lutz Koschorreck, Entwickler bei der Basler AG, mit einem USB3-Evaluationsboard © WTSH (WK-news) – Wie können Dünnschicht Solarmodule künftig günstiger produziert werden? Mit dieser Frage hat sich die Basler AG aus Ahrensburg im Rahmen des Förderprojektes „Inspektionssystem für Dünnschicht Solarmodule“ beschäftigt. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen Entwicklungen vorangetrieben, die es möglich machen, Solarzellen zukünftig preiswerter produzieren zu lassen. Im August 2009 erhielt die Basler AG die Zusage für 870.000 Euro Fördergelder aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft des Landes Schleswig-Holstein. Am 24.Oktober wurden die Ergebnisse der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH), die seinerzeit im Auftrag des Landes das Förderprojekt bewilligte, vorgestellt. Solar-Dünnschicht Module werden aus empfindlichen Materialien, wie zum Beispiel Silizium und Glas als Trägersubstanz hergestellt. Jeder einzelne Produktionsschritt ist daher sensibel und kostenintensiv. Denn jedes Material kann fehlerhaft sein und jeder Produktionsschritt kann weitere Fehler verursachen, die das Endprodukt untauglich machen. Je früher ein Fehler im Produktionsablauf entdeckt wird, desto weniger schlechtes Material wird unnötigerweise weiterverarbeitet. Genau hier setzt das neue Inspektionssystem der Basler AG an. Es handelt sich dabei um optische Kontrollsysteme, die das produzierte Material nach jedem Produktionsschritt optisch inspiziert und fehlerhaftes Material aussortiert. „Das Herzstück für die optischen Inspektionen bilden unsere digitalen Kameras“, erklärt Dr. Dietmar Ley, Vorstandsvorsitzender der Basler AG. „In Kombination mit dem von uns entwickeltem neuen Beleuchtungsmodul und einer neu entwickelten Bildverarbeitungssoftware sind wir nun in der Lage, jede relevante Inspektion in der Herstellung von Solarmodulen umzusetzen.“ Ein großer Nutzen für die Hersteller von Dünnschicht Solarmodulen, denn künftig können Fehler schon früher während der Produktion erkannt und behoben werden. Damit bietet die Basler AG Herstellern die Möglichkeit, künftig kostengünstiger zu produzieren, was auch dem Endverbraucher zu Gute kommen wird. PM: WT/SH Weitere Beiträge:IGW : Subventionen für fossile Energie steigen weiterYounicos liefert 1-MW-/2-MWh-Speichersystem an den PanasonicRWE bleibt trotz Corona und Ukraine-Krise im Wachstum