Werbung Offshore ist Wachstumsmotor der Region Ostfriesland und Papenburg Offshore Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 20. Oktober 201222. Oktober 2012 OFFSHORE-STAMMTISCH (WK-news) – „Offshore ist und bleibt einer der großen Wachstumsmotoren unserer Region“ mit dieser Botschaft hat sich der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK), Carl-Ulfert Stegmann, beim vierten Emder Offshore-Stammtisch am Freitag an die Staatssekretärin des niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Ulla Ihnen, gewandt. IHK, die Hochschule Emden/Leer und Unternehmen aus der Region hatten zu der Diskussionsrunde bei der Frisia Offshore GmbH in Norddeich eingeladen. „Die Wolken am Offshore-Himmel sind zurzeit leider dunkel geworden“, sagte Stegmann angesichts der jüngst bekannt gewordenen Insolvenz der SIAG Nordseewerke GmbH in Emden. Er hofft vor allem für die rund 700 Mitarbeiter des Werks, dass die Offshore-Produktion an dem Standort schon bald mit einem neuen Investor weitergeht. Eine geregelte Insolvenz sei jetzt die beste Möglichkeit ein Weiterbestehen des Standortes, gegebenenfalls unter anderer Flagge, zu sichern. „Offshore ist ein Konjunkturprogramm für die gesamte Region“, so Stegmann. Neben unternehmerischem Einsatz sei dabei jedoch auch die Verlässlichkeit der politischen Rahmenbedingungen gefordert. Dazu zähle nicht nur der zügige Netzanschluss Onshore wie Offshore, sondern auch weiterhin eine verlässliche Offshore-Förderung über das Erneuerbare Energien Gesetz sowie die Möglichkeit einer stabilen Finanzierung des Ausbaus der Offshore-Windenergie. Dies gelte besonders für den Hafenausbau am Rysumer Nacken. „Der Rysumer Nacken ist nach wie vor ein Leuchtturmprojekt dessen Strahlkraft weit über unsere Region und eine einzelne Branche hinausgeht“, sagte Stegmann. Er betonte, dass die Insolvenz der SIAG Nordseewerke GmbH keinen entscheidenden Einfluss auf das Projekt am Rysumer Nacken haben werde. Staatssekretärin Ulla Ihnen beschrieb die Offshore Windbranche als historische Chance für einen Strukturwandel in der Region. „Die Landesregierung wird alles daransetzen, den Ausbau der Offshore-Windenergie voranzutreiben“, bekräftigte sie in ihrem Vortrag. Der Präsident der Hochschule Emden/Leer Prof. Dr. Gerhard Kreutz betonte den Wissensvorsprung, den die Region in Sachen Offshore hat, und stellte fest, dass dieser Wissensvorsprung weiter ausgebaut werden müsse: „Wir stellen als Hochschule fest, dass wir beim Thema Offshore in unseren verschiedenen Fachbereichen immer häufiger gefragt sind. Wir werden uns im Rahmen von Forschungsprojekten weiter damit beschäftigen.“ Weitere Beiträge:Energiewende Auswirkungen bei Netzentgelten: Strompreis steigt 2020 um 4,5 %, für Sonderkunden um 17...Albig muss Neupositionierung in der Windkraft erläuternHavfram Wind unterzeichnet Vertrag mit RWE für Nordseecluster-Offshore-Windprojekte