Werbung Rhenus schließt Akquisition der europäischen Aktivitäten der Wincanton erfolgreich ab News allgemein 30. Dezember 201129. Dezember 2011 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Rhenus hat die Zustimmung der Europäischen Kommission zum Erwerb der Deutschland- und Frankreichgeschäfte der Wincanton erhalten. Der am 14. August 2011 durch die Gruppe unterzeichnete Vertrag zur Übernahme der Wincanton Holding für das kontinentaleuropäische Geschäft und deren Tochtergesellschaften tritt somit rückwirkend zum 1. Juli 2011 in Kraft. Am 21. November 2011 hatten bereits die Aktionäre der Wincanton plc den Verkauf der europäischen Aktivitäten an die Rhenus mehrheitlich gebilligt. Nach dem Vertragsabschluss im August absolvierte die Rhenus in den vergangenen Monaten erfolgreich die notwendigen Anmeldungs- und Genehmigungsverfahren der zuständigen Kartellbehörden. Die Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission stimmte der Akquisition der Deutschland- und Frankreichgeschäfte der Wincanton durch das Familien-unternehmen am Donnerstag abschließend zu. Die Aktionäre der britischen Muttergesellschaft der Wincanton hatten sich mit den Plänen der Rhenus zur Übernahme der kontinentaleuropäischen Aktivitäten ihres Hauses zuvor ebenfalls einverstanden erklärt, so dass das Closing am 2. Januar 2012 erfolgen wird. „Wir freuen uns über die finale Zusage der Wettbewerbsverantwortlichen auf europäischer Ebene und auf die vor uns liegenden Aufgaben, die sich mit dieser Entscheidung verbinden“, sagte Klemens Rethmann, Vorstandsvorsitzender der Rhenus. „Gemeinsam mit den neuen Mitarbeitern werden wir die übernommenen Unternehmenseinheiten im Sinne der Kundenbedürfnisse fortführen und künftig unter Rhenus-Flagge weiterentwickeln.“ Insbesondere die Geschäftsbereiche Contract Logistics und Port Logistics der Rhenus werden durch die Übernahme gestärkt und erweitert. Die hinzugewonnenen Geschäfte ergänzen die bestehende Dienstleistungspalette in der Kontraktlogistik und für multimodale Transporte. Darüber hinaus verbreitert das neue Geschäftsfeld High-Tech-Logistik die existierende Produktaufstellung der Rhenus. Unter anderen Projekten schfft Rhenus neue Offshore-Projekte wie: Die Energiewende zu fördern durch die Nachfrage nach Seekabellogistik. Der geplante Bau von Offshore-Windenergieparks in der Nord- und Ostsee gelingt nur durch das Zusammenspiel spezialisierter Hafendienstleister, Zulieferer und Hersteller sowie der finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand. So lautete das Fazit der Pressekonferenz der Rhenus Midgard am Eröffnungstag der Messe „EWEA Offshore 2011“ in Amsterdam. Zu den derzeit besonders gefragten Services des Hafenlogistikers Rhenus Midgard zählen Lagerung, Handling und der Transport von Energieseekabeln. Diese verbinden Windenergieanlagen auf See mit dem Leitungssystem auf dem Festland. „Über eine Milliarde Euro wurde bereits in die Hafen- und Verkehrsinfrastruktur sowie in Produktionsanlagen und Logistik der deutschen Seehäfen investiert. Dieses partnerschaftliche Engagement von öffentlicher und privater Hand ist ein deutliches Signal für den wachsenden nationalen und internationalen Offshore-Windenergiemarkt“, konstatierte Andreas Wagner, Geschäftsführer der deutschen STIFTUNG OFFSHORE Windenergie. Das macht sich auch bei Rhenus Midgard bemerkbar. Ein weltweit führender Kabelhersteller beauftragte den Hafenspezialisten jüngst mit der Lagerung und dem Umschlag von Seekabeln für eine Innerparkverkabelung. Das im niedersächsischen Nordenham umgeschlagene Material dient künftig der internen Verkabelung eines dänischen Windparks in der Ostsee. „Der Markteintritt in das Seekabelgeschäft ist uns erfolgreich gelungen. Nach mehreren realisierten Umschlags- und Lagerprojekten sind wir sehr zufrieden, dass die Nachfrage nach Offshore-Dienstleistungen anhaltend hoch ist und sich weitere Kooperationen mit Kabelproduzenten, Energieversorgern und Windparkbetreibern abzeichnen“, bilanzierte Björn Wittek, zuständig für den Bereich Offshore Wind Energy bei der Rhenus. In Nordenham bewirtschaftet Rhenus Midgard eine auf den Seekabelumschlag speziell ausgerichtete Pier. Bis Mitte nächsten Jahres schlägt der Hafenspezialist hier auch für den in unmittelbarer Nachbarschaft ansässigen Seekabelhersteller Norddeutsche Seekabelwerke GmbH (NSW) mehrere 10.000 Meter Unterwasser-Hochspannungskabel um, die zur Vernetzung von Offshore-Windfeldern vorgesehen sind. Gemeinsam mit Offshore Marine Management (OMM), einem unabhängigen Anbieter maritimer Lösungen für die Offshore-Windindustrie, will Rhenus Midgard den Standort Nordenham zum Seekabellogistikzentrum ausbauen. Der größte öffentlich zugängliche Privathafen Deutschlands bietet einen direkten Zugang zur Nordsee und ermöglicht kurze Anfahrtswege und einen schnellen Reparaturservice. Das tiefe Fahrwasser der Weser mit schleusenfreiem Zugang zu den Windparks auf See, die ausgebaute Infrastruktur und flexibel nutzbare Lagerkapazitäten zeichnen Nordenham aus. Derzeit lagert die Rhenus-Tochter hier im Auftrag von OMM eine größere Anzahl von Kabeltrommeln, die in einem Offshore-Umspannwerk zum Einsatz kommen werden, sowie zusätzliches Material für die Verkabelung des Parks. „Eine über die günstige Lage hinausgehende Besonderheit des Standortes Nordenham ist die einzigartige Beziehung, die wir mit der Rhenus-Gruppe aufbauen konnten. Das Unternehmen unterstützt uns mit seinen Fähigkeiten vom Kabelhandling über die Hafenlogistik bis hin zur Umsetzung aller erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen“, resümierte Stephen Bolton, Director of Operations and Maintenance bei OMM. Offshore Marine Services (OMS), die deutsche Tochter von OMM, nutzt seit wenigen Monaten auch den Steubenhöft-Terminal des Hafenbetreibers Cuxport in Cuxhaven als operativen Standort der Windparks in der Nordsee. Auf Grund seiner geografischen Nähe zu den Windparks ist Cuxhaven nicht nur als Produktions- und Installationshafen, sondern als Multi-Purpose-Terminal auch für Wartung und Service geeignet. Der Hafenbetreiber Cuxport bietet OMS neben umfangreichen Lagerungsmöglichkeiten auf 12.000 Quadratmetern Fläche auch Speditions- und Umschlagsdienstleistungen, beispielsweise das Handling von Material- und Schmierölcontainern sowie Ersatzteilen für die Projekte auf hoher See. Über Rhenus Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 3 Mrd. EUR. Mit über 18.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 290 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste. Über Wincanton Wincanton gehört zu den führenden Logistik- und Transportdienstleistern in Europa. Im engen Dialog entwickeln und implementieren sie wegweisende Lösungen. Wincanton betrachtet dabei die gesamte Prozesskette der Logistik; von der Beschaffung bis zur Distribution. http://www.wincanton.de Pressekontakt Rhenus-Gruppe E-Mail: rhenus@mar-berlin.de Weitere Beiträge:ThyssenKrupp Steel Europe investiert in den Umweltschutz beim ContiglühenBDZV: Netzwerkdurchsetzungsgesetz funktioniert nichtNiedersachsens Seehäfen und JadeBay-Region im Dialog mit Windenergie-Branche auf der Windforce 2012