Was das Stromnetz stabil hält: Studierende entwickeln Regelenergie-Tool Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Windenergie 18. September 2025 Werbung Ein Team von Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) hat ein kostenloses Online-Tool entwickelt, das einen einfachen und visuellen Zugriff auf Regelenergie-Daten bietet. (WK-intern) - Die Plattform macht anschaulich sichtbar, wann und wie intensiv Regelenergie im deutschen Stromnetz verwendet wird – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Verständnis für ein zentrales Thema der Energiewende. Regelenergie spielt eine zentrale Rolle für die Stabilität des Stromnetzes. Sie wird als Reserve eingesetzt, wenn das Verhältnis von Stromerzeugung und -verbrauch unausgeglichen ist, zum Beispiel bei plötzlichen Lastspitzen oder unerwarteten Schwankungen der Einspeisung. In solchen Momenten hält die Regelenergie die Netzfrequenz stabil
Kaum Überblick über die eigenen Fördermöglichkeiten Forschungs-Mitteilungen Verbraucherberatung 18. September 202518. September 2025 Werbung YouGov-Umfrage: Nur 30 Prozent der Unternehmen nutzen Förderprogramme – Bürokratie als Haupthürde (WK-intern) - Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Fördermittelberatung EPSA Deutschland unter 524 Unternehmensentscheidern zeigt: Nur 30 Prozent der Firmen kennen und nutzen die meisten staatlichen Förderprogramme. Mehr als jeder vierte Entscheider (25 Prozent) hat dagegen kaum Überblick über die eigenen Fördermöglichkeiten. Dazwischen liegt ein breites Mittelfeld, das nur einen Teil der Programme kennt und nutzt. Die Befragung wurde vom 11. bis 20. August 2025 durchgeführt und ist repräsentativ für deutsche Unternehmen; sie differenziert nach Branchen und Unternehmensgrößen. Teilnehmer nach Unternehmensgröße und Branche Die Teilnehmer setzten sich aus 44 Prozent Großunternehmen (über 250
AVILOO schafft Klarheit bei der Bewertung von E-Auto-Batterien E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen Technik 16. September 2025 Werbung Der Gesundheitszustand der Batterie ist beim Kauf eines gebrauchten E-Fahrzeugs oft die größte Unbekannte. (WK-intern) - Der sogenannte SoH (State of Health) soll hier Orientierung bieten, doch was sagt dieser Wert tatsächlich aus? Und wie wird er ermittelt? AVILOO, Spezialist für unabhängige Batteriediagnose, klärt auf. Wiener Neudorf, 16. September 2025 - Noch immer stellt der Gesundheitszustand der Batterie eines E-Fahrzeuges für potenzielle Käufer das größte Fragezeichen dar. Mit dem SoH (State of Health) wurde ein Wert geschaffen, der Auskunft über den aktuellen Zustand der Batterie liefern soll und somit auch zu einem wichtigen Indikator wurde. Allerdings lässt sich der SoH einer Batterie nicht direkt
Im Forschungsprojekt »WindKI« entwickeln LATODA und Fraunhofer IWES KI-Analyseverfahren Forschungs-Mitteilungen Kooperationen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie 16. September 2025 Werbung Leistungspotenzial von Windenergieanlagen optimieren: LATODA und Fraunhofer IWES entwickeln KI-Analyseverfahren (WK-intern) - Im Forschungsprojekt »WindKI« entwickeln das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES und das KI-Unternehmen LATODA ein neues Verfahren, das frühzeitig Leistungseinbußen bei Windenergieanlagen erkennt. Ziel des mehrjährigen Vorhabens ist die Implementierung eines KI-gestützten Diagnosesystems, das eine objektive und datengetriebene Leistungsoptimierung der Anlagen ermöglichen soll. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Windenergieanlagen liefern im Betrieb nicht immer die vor der Errichtung prognostizierte Strommenge. Gründe dafür können vielfältig sein: etwa ungünstige Windverhältnisse, falsche Einstellungen der Rotorblattwinkel oder aerodynamische Effekte im Nachlauf anderer Windenergieanlagen. Bisher gibt es keine verlässliche Methode, die Ursachen
BRICS und die Folgen für kritische Rohstoffe und die globale Energiewende Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Technik 14. September 2025 Werbung BLOOH Solution zur BRICS-Erweiterung (WK-intern) - Die jüngste Erweiterung des BRICS-Bündnisses rückt die globale Rohstoffpolitik erneut in den Fokus. Mit neuen Mitgliedern wie Saudi-Arabien und Ägypten gewinnt der Verbund aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zusätzliches Gewicht. Viele dieser Länder verfügen über zentrale Rohstoffvorkommen – von Seltenen Erden über Platinmetalle bis hin zu Öl und Gas – und streben verstärkt an, Handelsströme in eigenen Währungen abzuwickeln. Für westliche Märkte bedeutet dies neue Unsicherheiten: mögliche Einschränkungen beim Zugang zu kritischen Metallen, volatile Preisentwicklungen und eine geopolitische Fragmentierung des Rohstoffhandels. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Gold als Reserve- und Sicherheitsmetall sowie von Lithium, Kobalt und
Bau und Betrieb einer Lithium-Anlage im Industriepark Höchst E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen Technik 14. September 202514. September 2025 Werbung Regierungspräsident Hilligardt übergibt Genehmigung für Bau und Betrieb einer Lithium-Anlage im Industriepark Höchst (WK-intern) - Frankfurt-Höchst - Der Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt hat heute im Industriepark Höchst die Genehmigungsunterlagen für den Bau und Betrieb einer Zentralen Lithium-Anlage (CLP) im industriellen Maßstab offiziell an die Geschäftsführer der Vulcan Energie Ressourcen GmbH, Thorsten Weimann und Carsten Bachg, übergeben. Die Übergabe fand im Beisein des Geschäftsführers der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst, Dr. Joachim Kreysing, an Vulcans Zentraler Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark statt. An dieser Anlage stellt Vulcan in Vorbereitung auf den Start der kommerziellen Lithium-Gewinnung bereits seit Beginn des Jahres nachhaltiges und inländisch produziertes Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM)
bne: Gasnetzbetreiber erzielen überhöhte Renditen auf Kosten der Verbraucher Forschungs-Mitteilungen Verbraucherberatung 14. September 2025 Werbung Eine aktuelle Analyse des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) hat die Bilanzen von 19 Gasnetzbetreibern ausgewertet, die rund 45 % des deutschen Gasmarktes repräsentieren. (WK-intern) - Im Jahr 2023 verzeichneten diese Unternehmen eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 22 % – teils wurden sogar Werte von über 50 % erreicht. Damit liegen die erzielten Gewinne seit Jahren deutlich über den von der Bundesnetzagentur festgelegten kalkulatorischen Renditen von 3,5 bis 7,5 %. Zahlen müssen dafür am Ende Millionen Gasverbraucher, die über die zu entrichtenden Netzentgelte die hohen Profite finanzieren. „Die BNetzA muss bei der Regulierung der Gasnetzbetreiber dringend nachschärfen“, erklärt bne-Geschäftsführer Robert Busch. „Überhöhte Gewinne belasten die Verbraucher und machen fossile Geschäfte
Fördermittel für Zittauer Anlage, die Elektrolyseur und Wärmepumpe vereint Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Technik Wasserstofftechnik 13. September 2025 Werbung Grüner Wasserstoff kann die deutsche Wirtschaft zukunftsfest machen. (WK-intern) - Neben Importen braucht es kostengünstige heimische Elektrolyseure, die aus grünem Strom Wasserstoff erzeugen und die Nebenprodukte Sauerstoff und Wärme wirtschaftlich nutzen. Den Weg dazu zeigt die neue Versuchsanlage »LA-SeVe« in Zittau, in der erstmalig die Wärmeauskopplung aus der PEM-Elektrolyse in Verbindung mit einer Wärmepumpe erprobt wird. Sie wurde nun von den Projektpartnern und Fördermittelgebern eingeweiht. Die Anlage ist im Rahmen des Projekts »IntegrH2ate« als Teil des Wasserstoff-Leitprojekts H2Giga entstanden und wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. »Wasserstoff wird der entscheidende Baustein sein, um auch die schwer zu dekarbonisierenden Industrien zukunftsfest
Grubenwasser: Grenzen sollen Wärme nicht aufhalten Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Geothermie 12. September 2025 Werbung Wärmenetze vermitteln die Wärmeangebote aus industrieller Abwärme und Geothermie mit den Bedarfen von Wohngebieten und Gewerbe. (WK-intern) - Oft schränken jedoch nicht technische Hürden, sondern unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen die Nutzung ein. Beispielsweise, wenn Staatengrenzen zwischen Angebot und Nachfrage liegen. Das EU-Projekt CROSS_HEAT untersucht nun, wie ein grenzüberschreitendes Wärmenetz zwischen deutschen und niederländischen Gemeinden umsetzbar wäre. Das Interreg-Programm der EU und das Land NRW fördern es mit rund 2 Millionen Euro. »Wärmenetze sind ein wesentlicher Baustein einer zukunftsfesten Energieversorgung«, unterstreicht René Verhoeven, Projektleiter am Fraunhofer IEG. »Meist sind die technischen Hindernisse mit guter Planung gut lösbar. Mit unserem Projekt wollen wir zeigen, dass neben den
Beteiligungsverfahren bremsen die Energiewende nicht aus Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Windenergie Windparks 11. September 20258. September 2025 Werbung Beteiligungsverfahren führen nicht zu Verzögerungen bei der Energiewende, sondern tragen zur Konfliktlösung und Akzeptanz bei. (WK-intern) - Trotz des Aufwandes sind sie daher eine lohnende Investition. Das haben Forschende des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit, des ECOLOG-Instituts, des Bündnisses Bürgerenergie e.V. und der Renewables Grid Initiative in dem Forschungsprojekt „Quo vadis, Beteiligung? Bewertung von Partizipation in Energieprojekten“ (BePart) nachgewiesen. Sie werteten Beteiligungsformate in rund 200 Wind-, Freiflächensolar- und Übertragungsnetzausbauprojekten in ganz Deutschland aus. „Die Beteiligung von Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürgern wird zu einem zentralen Element in der Umsetzung der Energiewende. Sie gilt einerseits als Schlüssel für einen konfliktarmen Ausbau der Erneuerbaren, andererseits wird sie aber
BAM-Windenergie: Verbundprojekt zur Optimierung von Offshore-Fundamenten gestartet Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Offshore Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 11. September 2025 Werbung Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat gemeinsam mit namhaften Partner*innen aus Industrie und Forschung das Verbundprojekt OptiMP gestartet. (WK-intern) - Ziel des auf drei Jahre angelegten Vorhabens ist es, die Lebensdauer sogenannter Monopiles – der tragenden Fundamente von Offshore-Windenergieanlagen – zu verlängern und gleichzeitig den Material- und Energieeinsatz bei ihrer Herstellung zu reduzieren. Monopiles sind große, zylindrische Stahlrohre mit bis zu fünfzehn Metern Durchmesser und einer Länge von über 100 Metern. Sie werden senkrecht in den Meeresboden gerammt und dienen als Fundament für Offshore-Windenergieanlagen. Für ihre Herstellung werden erhebliche Mengen an Ressourcen benötigt: Ein einzelner Monopile kann aus über 2.000 Tonnen
Störungsfrei vom Erdinneren ins Heizwerk: TU Freiberg entwickelt Software für Geothermie-Bohrungen Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Geothermie 11. September 2025 Werbung An rund 150 Geothermie-Anlagen in Deutschland könnte künftig Wärme oder Strom mit Thermalwasser aus dem Erdinneren gewonnen werden (Landkarte „Tiefe Geothermieprojekte in Deutschland“, Bundesverband Geothermie e.V., 2025 https://www.geothermie...-in-zahlen). (WK-intern) - Um an das heiße Wasser zu gelangen, ist jeweils eine Injektions- und eine Förderbohrung notwendig, die je nach Zusammensetzung des Thermalwassers und der Eigenschaften des Reservoirs individuell geplant und umgesetzt werden muss. Forschende der TU Bergakademie Freiberg entwickeln jetzt eine Open-Source-Software, die den kompletten Prozess während des Betriebs für einen bestimmten Standort simuliert. Das ermöglicht Geothermie-Anlagen eine störungsfreie Bohrung sowie Strom- und/oder Wärme-Produktion. „Wer ein Geothermie-Kraftwerk oder -Heizwerk ohne Störungen betreiben will, den interessiert