Werbung Patent: damit Biogasanlagen stabil Energie erzeugen Solarenergie 10. Dezember 20119. Dezember 2011 Patent für innovative Industrieforschung an der Universität Rostock. Ein Verfahren zur Verbesserung der stabilen Energieerzeugung in Biogasanlagen, das Wissenschaftler der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock entwickelt haben, ist jetzt patentiert worden. Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit war die Erkenntnis, dass trotz positiver Entwicklung der Biogaserzeugung und dem zunehmenden Wissen über die Gestaltung von Verfahren der Biogasproduktion immer häufiger Probleme mit der Prozessbiologie von Biogasanlagen auftreten. Jede zweite Biogasanlage in Deutschland hat Schwierigkeiten mit der Prozessstabilität, was zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führt. Dabei verursacht besonders die Versäuerung des Fermenterinhaltes erhebliche wirtschaftliche Schäden. Dieses Problem beeinflusst die Effizienz der gesamten Anlage. Es gibt wenige wissenschaftliche Analysen bei denen die Neutralisierung von versäuerten Fermentersubstraten untersucht wurden. Die Ergebnisse an der Universität Rostock zeigten, dass bei der Applikation von Natriumhydrogencarbonat eine verbesserte Biogasqualität und höhere Biogasausbeuten erzielt werden konnten. Die Ergebnisse sind die Basis für eine grundlegende Prozessoptimierung von Biogasanlagen und führen zu einer effizienteren Biogasproduktion. Die langjährige Zusammenarbeit des Lehrstuhls für Agrartechnologie/ Verfahrenstechnik der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock mit dem global tätigen Unternehmen Solvay S.A. mit Hauptsitz in Brüssel auf dem Gebiet der Anwendung von Natriumhydrogencarbonat im Biogassektor gipfelt in diesem Patent. Grundlage für das Patent sind die Forschungsarbeiten von M.Sc. Jörg Burgstaler, der seit 2007 am Lehrstuhl für Agrartechnologie/ Verfahrenstechnik der Universität Rostock im Bereich der Biogasprozessforschung tätig ist und sich in seiner Promotionsarbeit unter Betreuung von Herrn Prof. Norbert Kanswohl mit dem Thema: „Entwicklung eines Präparates zur Effizienzsteigerung in ein- und mehrstufigen Biogasverfahren durch Maximierung der Raumbelastung bei optimaler Prozessstabilität“ beschäftigt. Gemeinsam mit Dr. Denny Wiedow hat er seine Forschungsergebnisse zur Patentreife geführt. Kontakt: Universität Rostock Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Prof. Dr. Norbert Kanswohl Fon: +49 (0)381 498 3345 eMail: norbert.kanswohl@uni-rostock.de Presse+Kommunikation Dr. Ulrich Vetter Fon: +49 (0)381 498 1013 eMail: ulrich.vetter@uni-rostock.de PM: Ingrid Rieck Presse und Kommunikation Universität Rostock Weitere Beiträge:Indirekte Emissionen von Wind und Sonnenenergie kein Hindernis für Energie-DekarbonisierungBundesnetzagentur nimmt Speichersysteme mit im Marktstammdatenregister aufInnovative Solarlösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft