Werbung Natur trifft Technik – Schutz der Biodiversität Bremen Erneuerbare & Ökologie Ökologie 7. September 2011 Am ttz Bremerhaven wird im Rahmen des EU-Projektes REVERSE am Schutz der Biodiversität gearbeitet. Durch Kooperation von Projektpartnern und regionalen Behörden werden für einen politischen Leitfaden Best-Practice-Beispiele ermittelt. Eine erfolgreiche Initiative des Umweltschutzamtes Bremerhaven heißt geocaching@nature. Zum Schutz und zur Entwicklung der natürlichen und kultivierten Biodiversität vernetzt das EU-Projekt REVERSE regionale Landesbehörden und öffentliche Einrichtungen. Hauptziel des Projektes ist die Erstellung eines Leitfadens mit Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger. Dieser Leitfaden beinhaltet insbesondere Methoden, die in der Praxis positiv auf die Biodiversität gewirkt haben. Das ttz Bremerhaven ist zuständig für die Sichtung von Best-Practice-Beispielen in der Bremerhavener Region in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Tourismus und Landschaftsentwicklung. Ein hervorstechendes Projekt das Mensch, Natur und Technik verbindet, wurde dem internationalem Konsortium in Murcia, Spanien vorgestellt: das sogenannte geocaching@nature. Die Maßnahme wird vom Umweltschutzamt Bremerhaven geleitet und als besonders wertvoll für den Erhalt der Biodiversität erachtet. Geocaching@nature ist eine spannende und lehrreiche Schnitzeljagd für Schulklassen ab der 5. Jahrgangsstufe. Die Schülerinnen und Schüler suchen mit GPS-Geräten versteckte Punkte in Bremerhaven. An diesen Standorten sind Tafeln angebracht, die den Kids interessante Informationen über die schützenswerten Orte vermitteln und die Koordinaten des nächsten Wegpunktes verraten. Die Route führt die jungen Schatzsucher von den Salzwiesen am Containerterminal 4 über das Fehrmoor und den Speckenbütteler Park an den Geestebogen bis in die Stadtmitte Bremerhavens. „Unsere Projektpartner aus Süd- und Osteuropa waren begeistert von der Idee, technikaffinen Schülerinnen und Schülern die Biotope der Region und den Schutz der Artenvielfalt auf eine spielerische Weise nahezubringen. Das Projekt wurde bereits als Best-Practice-Beispiel in den politischen Leitfaden aufgenommen“, berichtet Benjamin Küther, R&D Manager am ttz Bremerhaven. Dieses und viele weitere Best-Practice-Beispiele des REVERSE-Projektes sind zu finden auf der Homepage www.reverse.aquitaine.eu. PM, Text & Bild: ttz Bremerhaven Weitere Beiträge:EU-Parlament verwirft Vereinheitlichung des Saatgutmarkts mit überwältigender Mehrheit Strafanzeige gegen EU-Behörden nach Glyphosat-ZulassungEU will ressourcenschonend werden