Werbung Ausbau der Elektromobilität darf an Deutschland nicht vorbeigehen E-Mobilität 4. Oktober 2012 Elektromobilität / Foto: HB Der saarländische Wirtschafts- und Energieminister Heiko Maas hat begrüßt, dass die Bundesregierung am Ausbau der Elektromobilität in Deutschland festhält. Das ist das Ergebnis eines Spitzentreffens von Bundesregierung, Industrie und Wissenschaft gestern im Kanzleramt. Maas: „Der Ausbau der E-Mobilität steckt zwar noch in den Kinderschuhen, ist aber ein Wachstumsmarkt, dessen technologische Entwicklung an Deutschland nicht vorbeigehen darf.“ An der Entwicklung neuer Antriebstechnologien führe im Automobil-Bereich langfristig kein Weg vorbei, so Maas. Da die fossilen Brennstoffe endlich seien, müsse man zwangsläufig neue, nachhaltige Antriebsmodelle technisch und vom Preisniveau her marktfähig machen. Das Thema E-Mobilität könne dabei in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dazu müssten aber in den kommenden Jahren die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. Maas: „Wer die E-Mobilität langfristig fördern will, darf jetzt nicht hochgesteckte Vorgaben für Absatzzahlen machen, sondern muss vernünftige Mobilitäts-Konzepte entwickeln, ein innovatives Ladesäulen-Konzept auf den Weg bringen und das technische Problem der Speicherkapazität und Reichweite der E-Mobile lösen.“ Maas erinnert daran, dass das Saarland auch eigene Akzente beim Ausbau der Elektromobilität setzen wird. Ziel ist es, das Saarland und langfristig den Großraum Saar-Lor-Lux zu einer Modellregion für nachhaltige Mobilität zu machen und dazu das Saarland als Testregion für den Einsatz moderner Antriebstechnologien aufzubauen. Daher hat das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Partnern in der Region (DB Fuhrpark, VGS und IZES) ein Modellprojekt „e-Mobil Saar“ entwickelt, das Elektromobilität und den öffentlichen Nahverkehr verknüpft. Das Projekt geht in diesen Wochen mit dem Bau der Infrastruktur (Ladesäulen, E-Mobil-Standorte) in die Umsetzung. Landesweit werden dabei etwa 30 neue Ladestationen an ÖPNV-Verknüpfungspunkten entstehen (zum Beispiel vor Bahnhöfen) und mit einem intelligenten E-Mobil-System verknüpft, das den Bürgerinnen und Bürgern die Verbindung von ÖPNV und Individualverkehr so einfach wie möglich machen soll. Dabei werden saarlandweit ab 2013 bis zu 50 neue E-Mobil-Fahrzeuge zur Verfügung stehen, die über das E-Mobil-Netz der DB und den SaarVV direkt an den Bahnhöfen vorgehalten werden. Mehr Infos: (Internetadresse im Anhang) Quelle: Saarland.de – Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Weitere Beiträge:Erneuerbare Energien auch für Mobilität stärker nutzenMarkteinführung im Sommer 2020: Der Volkswagen ID.3 genauso günstig wie ein VerbrennerE-Mobilität: Neues Hybridspeicherkonzept soll Reichweite und Leistung erhöhen