Werbung Unternehmen machen sich für die Energiewende bereit Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen 23. Februar 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Umfrage: 95 Prozent der deutschen Unternehmen machen sich für die Energiewende bereit – Speicherausbau ist Aufgabe Nummer 1 für 2024 Deutsche Unternehmen sehen Bau von Energiespeichern, Netzausbau und Ausstieg aus fossilen Brennstoffen als wichtigste Aufgaben für 2024 95 Prozent der Unternehmen haben eine Strategie für die eigene Energiewende bereits umgesetzt oder in Planung Für zwei Drittel der deutschen Unternehmen beschleunigen, für 13 Prozent bremsen die Ergebnisse von COP28 die weltweite Energiewende Größte Hürden für die Energiewende in Deutschland: zu wenig Unterstützung durch Verbraucher (28%), Lieferkettenproblematik (27%), Verfügbarkeit grüner Energie (26%) Unternehmen in Deutschland und Europa wünschen sich mehr Unterstützung für die Energiewende von politischer Seite (WK-intern) – Die Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) brachte zwar Fortschritte für die weltweite Energiewende, wie das Ziel der Verdreifachung Erneuerbarer Energien bis 2030 und der Appell zur Abkehr von fossilen Brennstoffen – allerdings ging das vielen nicht weit genug. Auch die Unternehmen in Deutschland sind zwiegespalten. So stimmen zwei Drittel (65%) zu, dass COP28 die Energiewende beschleunigen wird, jedoch meinen auch 13 Prozent, dass die Konferenz den Übergang zu grüner Energie verlangsamen wird. Dies ist das Ergebnis einer im Auftrag von BayWa r.e. durchgeführten Umfrage unter mehr als 2.500 Unternehmensentscheidern in Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich. In Deutschland nahmen 500 Unternehmen teil. „Wir haben bereits ein Drittel des entscheidenden Jahrzehnts im Kampf gegen die Klimakrise hinter uns“, sagt Matthias Taft, CEO von BayWa r.e. „COP28 hat zwar wichtige Ziele für die Energiewende formuliert, geht aber nicht weit genug. Unsere Umfrage zeigt, dass 2024 in Deutschland neben dem Ausbau von Netzen und Energiespeichern auch der konkrete Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen eine hohe Priorität haben muss.“ Ausbau der Energiespeicher wichtigstes Thema für 2024 Die Unternehmen hierzulande nennen bei der Frage nach den drei wichtigsten Themen für das Jahr 2024 als erstes den Ausbau der Kapazitäten für Energiespeicherung (22 %). Danach folgen mit je 21 Prozent der Netzanschluss und Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. In Europa liegt der Ausstieg aus fossilen Energieträgern auf Platz eins (22%), gefolgt vom Bau neuer Energiespeicher (21%) und der Genehmigung neuer Erneuerbare-Energien-Projekte (20%). Julian Gerstner, Head of Storage bei BayWa r.e. sagt dazu: „Die Umfrage zeigt, dass Flexibilisierung und Stabilisierung des Stromsystems durch Energiespeicher hierzulande immer wichtiger werden. Wir benötigen Batteriespeicher, um das Potential der Erneuerbaren Energiequellen voll ausschöpfen zu können. So zeigt auch eine aktuelle Studie, dass diese einen volkswirtschaftlichen Mehrwert von mindestens 12 Mrd. Euro in Deutschland haben und mindestens 9 GW an Gaskraftwerken einsparen können.“ Unternehmen sind bereit für die Energiewende und brauchen mehr Grünstrom Die Unternehmen in Deutschland sind bereit, ihren Beitrag zur Umstellung auf Erneuerbare Energien zu leisten: So haben oder planen 95 Prozent der Firmen in Deutschland und Europa bereits eine eigene Grünstrom-Strategie. Dabei sehen sie eine Reihe von Hürden für die Umsetzung der Energiewende: Hier liegt in Europa die mangelnde Verfügbarkeit von grüner Energie auf Platz eins, gefolgt von bürokratischen Hürden (je 26%). Für deutsche Entscheider ist die fehlende Unterstützung aus der Bevölkerung die größte Herausforderung (28%), vor Lieferkettenproblemen (27%) und Verfügbarkeit grüner Energie (26%). Bau und Genehmigung neuer Erneuerbarer Energien-Projekte sollte also auch 2024 hohe Priorität in Deutschland und Europa haben. Deutsche Unternehmen wünschen sich mehr politische Unterstützung der Energiewende Während so gut wie alle Firmen in Deutschland bereits an der Energiewende im eigenen Unternehmen arbeiten, sehen sie neben den Verbrauchern auch politische Organisationen in der Pflicht. Bei der Frage, wer die Verantwortung für die Energiewende trägt, nennen die Unternehmensentscheider an den ersten Stellen nationale Regierungen (21%), internationale Organisationen (20%) sowie regionale Organisationen wie die EU (19%). Auch in Europa stehen nationale Regierungen mit 21 Prozent hier an erster Stelle, gefolgt von regionalen Organisationen (17%) und Unternehmen (16%). „Wir brauchen mehr Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Unternehmen und Politikern auf nationaler und regionaler Ebene, um die wichtigsten Themen wirklich angehen zu können und auch die Bevölkerung mitzunehmen“, so Matthias Taft. „Wie COP28 gezeigt hat, ist die Hintertür für das weitere Hinauszögern des fossilen Zeitalters noch offen. Wir müssen diese endlich schließen, damit das aktuelle Jahrzehnt zu einem echten Meilenstein im Kampf gegen die Klimakrise werden kann.“ Über die Umfrage: Es wurden mehr als 2.500 Entscheidungsträger aus Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich befragt. In Deutschland nahmen 500 Entscheider teil, die je zur Hälfte aus KMUs und Großunternehmen stammen. Die Umfrage wurde im Dezember 2023 durchgeführt. BayWa r.e. AG (BayWa r.e.): r.e.think energy – wir denken Energie neu – wie sie produziert, gespeichert und am besten genutzt werden kann, um die globale und für die Zukunft unseres Planeten unerlässliche Energiewende umzusetzen. Wir sind ein weltweit führender Entwickler, Dienstleister, PV-Großhändler und Anbieter von Energielösungen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Wir haben über 6 GW Anlagenleistung ans Netz gebracht und betreuen Anlagen mit einer Leistung von über 10 GW. Als unabhängiger Stromerzeuger verfügen wir über ein wachsendes Energiehandelsgeschäft. In Zusammenarbeit mit Unternehmen auf der ganzen Welt bietet BayWa r.e. maßgeschneiderte Lösungen für erneuerbare Energien. Mit unserem Klimabeitragsansatz investieren wir aktiv in interne und externe Initiativen, die sich an allgemein anerkannten Praktiken für den Klimaschutz orientieren und mit den Zielen des Pariser Abkommens übereinstimmen. Sie helfen uns dabei, unsere Nachhaltigkeitsstrategie entscheidend voranzutreiben. Wir gestalten die Zukunft der Energiebranche aktiv mit und setzen uns tagtäglich für ein integratives, auf Gleichberechtigung und Diversität beruhendes Arbeitsumfeld ein. Unsere Anteilseigner sind BayWa AG, ein weltweit erfolgreiches Unternehmen mit einem Umsatz von über 27,1 Milliarden Euro und Energy Infrastructure Partners, Marktführer im Bereich Energieinfrastruktur. PM: BayWa r.e. AG PB: 95 Prozent der deutschen Unternehmen machen sich für die Energiewende bereit / ©: BayWa r.e. AG Weitere Beiträge:IKTS-Forscher erhält Biogas-Innovationspreis für die Entwicklung von BiogaspelletsEntwicklungsanforderungen für schwimmende Offshore-WindkraftanlagenETG mit neuem Tool für Entwickler