Werbung Netzstabilisierung: DREWAG nimmt 40 MW – Elektrodenheizkesselanlage in Betrieb Erneuerbare & Ökologie Neue Ideen ! Technik Techniken-Windkraft Videos Windenergie Windparks 16. August 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Mit der Energiewende in Deutschland und dem Ausbau der regenerativen Energien kommt es stundenweise immer häufiger zu sehr hohen Anteilen Erneuerbaren-Strom in den Stromnetzen. (WK-intern) – Teilweise wird sogar mehr Strom produziert, als aktuell benötigt wird, es resultieren Stromüberschüsse. Dann sind zur Netzstabilisierung Technologien gefragt, welche den Strom zwischenspeichern oder in speicherbare Energieformen umwandeln. Auch Betreiber von sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, in denen Fernwärme und Strom zwar hocheffizient, aber in einem festen Verhältnis zueinander erzeugt werden, müssen reagieren, weil der Marktwert des Stroms im Überschussfall sehr gering sein kann. Die DREWAG begreift die Energiewende als Chance, die Zukunftsfähigkeit der Fernwärmeversorgung aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung in Kombination mit weiteren Technologien zu belegen. Neben der Errichtung eines Batteriespeichers im Jahr 2015 sowie einer signifikanten Erweiterung der vorhandenen Wärmespeicherkapazität im zentralen Dresdner Fernheiznetz wurde 2017 mit dem Bau eines sogenannten Elektrodenheizkessels am Heizkraftwerk Nossener Brücke begonnen. Der Elektrodenheizkessel ist dazu vorgesehen, Strom, im Wesentlichen aus erneuerbaren Energien, in speicherbare Wärme umzuwandeln, die letztlich in das Fernwärmenetz eingespeist wird. Die neue Anlage ist dafür ausgelegt, innerhalb von Sekunden auf ein schwankendes Stromangebot zu reagieren und hilft damit, das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage im Stromnetz stabil zu halten. Als Nebeneffekt sinken der Erdgasverbrauch und der CO2-Ausstoß des Heizkraftwerks Nossener Brücke und der anderen DREWAG-Anlagen, denn es muss weniger Fernwärme auf konventionelle Art erzeugt werden. Herzstück der Anlage ist ein Elektrodenheizkessel mit einer Maximalleistung von 40 Megawatt. Über große Elektroden fließt der grüne Strom durchs Wasser und erhitzt es auf 130 Grad Celsius. Mit einem Wärmeübertrager wird diese Wärme dann über einen Pufferspeicher ins Fernwärmesystem abgegeben, das Dresdner Haushalte und Betriebe versorgt. Die neue Anlage wurde an der Fabrikstraße direkt neben dem bestehenden Heizkraftwerk Nossener Brücke errichtet und wird demnächst in den Dauerbetrieb gehen. Die DREWAG investierte ca. 7 Mio. Euro für die neue Anlage. PM: DREWAG Weitere Beiträge:VDE-Studie: Regionale Flexibilitätsmärkte - Wind- und Solarenergie ins Netz integrierenWatson Farley & Williams berät EEF bei der Übernahme des Windparks Seewald4,8 GW Photovoltaikleistung wurde 2020 in Deutschland realisiert