Werbung Umweltbroschüre, Anteil erneuerbarer Energien steigt – Energieautarkie ist machbar Erneuerbare & Ökologie Ökologie 29. Dezember 201129. Dezember 2011 (Bau)Land in Sicht Die neue Umweltbroschüre vom Lebensministerium und Umweltbundesamt Österreich kommt zu dem Schluß: Anteil erneuerbarer Energien steigt – Energieautarkie ist machbar – auch durch die Verwendung industrieller und gewerblicher Brachflächen Nie war Österreichs die Nutzung von Brachflächen so groß wie heute. Ganze Industriezweige sind in den letzten 50 Jahren nieder gegangen, Unternehmen fusionierten und höhere Produktionskapazitäten wurden auf kleineren Flächen eingerichtet. Ein Großteil der zurückgebliebenen Brachflächen befindet sich in gut erschlossenen Lagen. Ziel dieser Broschüre ist es: Brachflächenrecycling als Aufgabe in die Öffentlichkeit tragen. Beratung und Bewusstseinsbildung bei den relevanten Akteuren unterstützen. Den Wert von Brachflächen für die Stadt- und Dorfentwicklung verdeutlichen. Zur Imageverbesserung von Brachflächenwiederverwertung Das Interesse von Investoren am Flächenrecycling fördern. Zu Nachnutzungsprojekten motivieren Auszug/Vorwort aus der Broschüre: Böden erfüllen eine Vielzahl von Funktionen – sie sind Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie sind Filter und Speicher von Wasser. Sie sind die Grundlage der Nahrungsmittelproduktion und sie bieten Raum für Betriebe, Verkehrswege und Freizeiteinrichtungen. In Österreich werden pro Jahr rund 44 km² Fläche für Verkehrswege, Wohn- und Wirtschaftsbauten verbraucht. Wertvolle Bodenressourcen gehen somit durch Bebauung und Versiegelung verloren. Eine wichtige „stille Flächenreserve“ sind so genannte „Industrie- und Gewerbebrachen“ – also aufgelassene Industrie- und Gewerbestandorte. Der wachsende Bestand an solchen Flächen wird Österreichweit auf etwa 130 km² geschätzt. Das entspricht ungefähr der Fläche von Graz. Diese Broschüre zeigt, wie Industrie- und Gewerbebrachen innovativ genutzt werden können. Als praxisorientierter Leitfaden bietet sie InvestorInnen, Behörden und BürgermeisterInnen Unterstützung bei der Planung neuer Nutzungsmöglichkeiten. Besonders hinweisen möchte ich auf das Beratungsprogramm „Mobilitätsmanagement für Bauträger, Immobilienentwickler und Investoren“ im Rahmen des von meinem Ressort initiierten Klimaschutz-Schwerpunktprogrammes klima:aktiv mobil. Sie sind herzlich eingeladen, dieses innovative Beratungsprogramm zu nutzen. Umweltminister Josef Pröll Die Broschüre zum Download Quelle: Klimabündnis Weitere Beiträge:Ökostromlücke droht: DUH fordert Regelung für den Weiterbetrieb älterer WindenergieanlagenStaatsziel Wirtschaft setzt Bundesstaat dem Risiko von Investorenklagen ausPrivatisierung der Wasserversorgung schreitet voran, hier ein Beispiel