Werbung Nachhaltige Hochschulen: Neuer Vorsitz für eine grüne Zukunft Forschungs-Mitteilungen Kooperationen Ökologie 17. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Am 17. November 2025 wurde in Wien ein bedeutender Wechsel im Bündnis Nachhaltige Hochschulen bekannt gegeben. (WK-intern) – Peter Stepanek und Beate Pawle übernehmen den Vorsitz von Elisabeth Steiner. Diese Nachricht unterstreicht die wichtige Rolle, die österreichische Hochschulen in der Förderung von Nachhaltigkeit spielen. Die Initiative, die 2021 von der Hochschule Campus Wien ins Leben gerufen wurde, setzt sich für die Integration der UN-Nachhaltigkeitsziele in alle Bereiche des Hochschulwesens ein. Nachhaltigkeit im Hochschulwesen Das Bündnis Nachhaltige Hochschulen ist eine Kooperation von 15 österreichischen Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Zu den Mitgliedern zählen renommierte Institutionen wie die FH St. Pölten, FH Oberösterreich und die Hochschule Burgenland. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Nachhaltigkeit nicht nur als akademisches Konzept, sondern als praktisches Ziel in Forschung, Lehre und Verwaltung zu verankern. Die Rolle der Hochschulen Hochschulen gelten als Motoren der gesellschaftlichen Transformation. Sie sind nicht nur Bildungsstätten, sondern auch Zentren für Forschung und Innovation. In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Ressourcenknappheit drängende Themen sind, tragen Hochschulen eine besondere Verantwortung. Sie können durch ihre Programme und Projekte nachhaltige Praktiken fördern und so einen echten Unterschied machen. Historische Entwicklung Die Gründung des Bündnisses im Jahr 2021 war ein Meilenstein in der österreichischen Bildungslandschaft. Damals erkannte man, dass die Herausforderungen der modernen Welt eine koordinierte und umfassende Antwort erfordern. Mit der Initiative wurden Strukturen geschaffen, die es ermöglichen, Nachhaltigkeit systematisch in die Hochschullandschaft zu integrieren. Die UN-Nachhaltigkeitsziele, die 2015 beschlossen wurden, bieten einen globalen Rahmen, der auch in Österreich als Leitlinie dient. Die Ziele umfassen Bereiche wie Armut, Bildung, Gleichstellung und Umweltschutz. Hochschulen können durch ihre Arbeit in Forschung und Lehre wesentlich zur Erreichung dieser Ziele beitragen. Vergleich mit anderen Ländern Im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz zeigt sich, dass Österreich mit dem Bündnis Nachhaltige Hochschulen eine Vorreiterrolle einnimmt. In Deutschland existieren zwar ähnliche Initiativen, jedoch sind diese oft regional begrenzt. Die Schweiz hingegen hat einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit in der Bildung, was sich in zahlreichen Programmen widerspiegelt. Die österreichische Initiative hebt sich durch ihre umfassende und landesweite Vernetzung ab. Sie ermöglicht den Austausch bewährter Praktiken und die Entwicklung gemeinsamer Strategien, was in anderen Ländern oft fehlt. Auswirkungen auf die Bürger Die Arbeit des Bündnisses hat direkte Auswirkungen auf die Gesellschaft. Beispielsweise werden durch die Integration nachhaltiger Praktiken in den Hochschulalltag sowohl Studierende als auch Mitarbeitende sensibilisiert und geschult. Dies führt zu einem erhöhten Bewusstsein für Nachhaltigkeit, das über die Hochschulen hinaus in die Gesellschaft getragen wird. Ein konkretes Beispiel ist die Einführung nachhaltiger Lehrveranstaltungen, die Studierende dazu befähigen, in ihren späteren Berufen nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Diese Bildung hat das Potenzial, langfristig positive Veränderungen in verschiedenen Branchen zu bewirken. Zahlen und Fakten Aktuell umfasst das Bündnis 15 Hochschulen, die gemeinsam an über 70 Studienprogrammen arbeiten. Diese Programme sind darauf ausgelegt, Nachhaltigkeit in verschiedenen Disziplinen zu integrieren. Die Hochschule Campus Wien, als größtes Mitglied, bietet Studiengänge in Bereichen wie Gesundheitswissenschaften und Technik an, die alle einen starken Fokus auf nachhaltige Entwicklung haben. Zukunftsperspektive Mit dem neuen Vorsitz von Peter Stepanek und Beate Pawle wird das Bündnis seine Arbeit intensivieren. Geplant sind die Weiterentwicklung gemeinsamer Bildungsangebote und die Förderung von Forschungskooperationen. Ein besonderer Fokus wird auf die Kommunikation von Good Practices gelegt, um den Wissenstransfer zu stärken. Der nächste Kongress des Bündnis Nachhaltige Hochschulen findet 2026 unter dem Motto „Zukunft gestalten: Kreislaufwirtschaft trifft Langlebigkeit. Perspektiven aus Hochschule, Gesellschaft und Wirtschaft“ statt. Fazit Das Bündnis Nachhaltige Hochschulen ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen können. Durch die enge Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb des Bündnisses wird eine starke Basis für die Bewältigung globaler Herausforderungen geschaffen. Die Übernahme des Vorsitzes durch Peter Stepanek und Beate Pawle markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Bündnisses, der von Kontinuität und Innovation geprägt ist. Interessierte können sich auf der Webseite der Hochschule Campus Wien über weitere Entwicklungen informieren und an zukünftigen Veranstaltungen teilnehmen. PM: Bündnis Nachhaltige Hochschulen PB: Peter Stepanek, Studiengangsleiter des Masterstudiums Sozialwirtschaft an der Hochschule Campus Wien und Beate Pawle, Leiterin des Bereichs Nachhaltige Hochschule und Assistentin der Geschäftsführung an der Fachhochschule Vorarlberg, haben den Vorsitz von Elisabeth Steiner (Departmentleiterin Sozialwissenschaften, Hochschule Campus Wien) übernommen. / ©: Hochschule Campus Wien Weitere Beiträge:ENERCON schließt Rahmenvertrag über 6 Windparks mit 41 TurbinenNachhaltige Stromerzeugung – geräuscharm und umweltschonend in die ZukunftGE Vernova stellt neue KI-gestützte Software vor, um die Nutzung erneuerbarer Energien zuverlässiger...