Werbung RWE pflanzt und sät an einer Agri-PV-Demonstrationsanlage mit 6.100 Solarmodulen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Solarenergie 19. Juni 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Oben Grünstrom, unten Ackerbau Himbeersträucher gesetzt; Luzerne und Klee-Gras-Mischung als Pionierpflanzen gesät; in den kommenden Jahren sollen Getreide, Hackfrüchte und Gemüse folgen Drei technische Lösungen für Stromerzeugung und Landwirtschaft auf einer Fläche Forschungszentrum Jülich und Fraunhofer ISE bringen wissenschaftliche Expertise ein; Land NRW stellt Fördermittel bereit (WK-intern) – Essen – An der Agri-Photovoltaikanlage (Agri-PV) von RWE im Rheinischen Revier wird es grün. Und das gleich doppelt: Seit Anfang des Jahres erzeugen rund 6.100 Solarmodule grünen Strom, jetzt haben Landwirte auf der Fläche das erste Saatgut ausgebracht und Nutzpflanzen gesetzt. Auf der rund sieben Hektar großen Rekultivierungsfläche am Rande des Tagebaus Garzweiler testet RWE mit drei unterschiedlichen Konzepten, wie Solarstromerzeugung und Landwirtschaft ertragreich und erfolgreich Hand in Hand gehen können. Bei der ersten Variante sind die Solarmodule fest und senkrecht auf dem Ständerwerk angebracht. Bei der zweiten Variante sind die Module auf einer beweglichen Achse montiert, um dem Lauf der Sonne von Ost nach West folgen zu können. Zwischen den Modulreihen haben Landwirte des RWE-Rekultivierungsteams in der vergangenen Woche Luzerne und eine Klee-Gras-Mischung ausgesät. Diese Pflanzen bereiten den Boden für den Anbau von Getreide, Hackfrüchten und Gemüse in den nächsten Jahren vor. Bei der dritten Variante wurden die Module erhöht auf einer Pergola-ähnlichen Unterkonstruktion angebracht. Darunter hat ein Landwirt aus der Region Himbeeren als Topfkulturen aufgestellt. Diese Anbauform ermöglicht unter anderem ein gesundes Pflanzenwachstum mit hohen Erträgen und besser planbare Erntezeiten. RWE will mit ihrer Demonstrationsanlage wichtige Anwendungsforschung leisten. Dafür wird das Zusammenspiel von Pflanzenwachstum und PV-Technik über mindestens fünf Jahre hinweg unter verschiedenen saisonalen Wetterbedingungen beobachtet. Ziel ist es, auf Basis der gewonnen Erkenntnisse geeignete Bewirtschaftungsmethoden und wirtschaftliche Betreiberkonzepte für Agri-PV-Anlagen zu entwickeln. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Institut für Pflanzenwissenschaften am Forschungszentrum Jülich und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Gefördert wird das Vorhaben vom Land Nordrhein-Westfalen über das Programm progres.nrw für Klimaschutz und Energiewende. PM: RWE Renewables Europe & Australia Sarah PB: RWE pflanzt und sät an einer Agri-PV-Demonstrationsanlage mit 6.100 Solarmodulen / ©: RWE Weitere Beiträge:Kostenreduzierung durch Solarsysteme aus KunststoffMerkel muss Stilllegung der ältesten Kohlemeiler per Gesetz unterstützenÜbertragungsnetzbetreiber TenneT begrüßt Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung